Čís. položky 78 V


1959 Scootacar Mark I


1959 Scootacar Mark I - Motorová vozidla a technika

FIN: 431, Motor: 71467828, Österreichische Einzelgenehmigung und Englisches Vehicle Registration Book von 1959

Seit 1980 in der Sammlung RRR
Weitgehend im Originalzustand

Aus Hunslet, einem Stadtteil von Leeds, rollten seit 1865 schwere
Eisenwaren in Lokomotivform. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sich
aber auch die Hunslet Engine Company breiter aufstellen und so wurde
unter anderem 1956 die Scootacars Ltd. als Tochterfirma ins Leben gerufen.
Henry Brown, gelernter Werkzeugmacher und im Krieg Bomberpilot,
war auf der Suche nach einem Financier für den von ihm entworfenen
Kleinstwagen namens Rodley gewesen und rannte damit in Hunslet offene
Türen ein. Rae Fryers, Direktor bei Hunslet, änderte noch einmal grundlegend
das Design und machte den Rodley zum steuerschonenden Dreirad.
Weil Fryers großgewachsen war, wurde das Scootacar fast gleich hoch wie
lang und die Polyester-Karosse bekam nur eine Tür links. In der Bedienung
ähnelte das Scootacar dem Messerschmitt, der Clou war aber das Interieur.
Die Sitzbank war T-förmig, was das Scootacar zum 1+2 Sitzer machte. Für
den Antrieb sorgte ein Villiers Einzylinder-Zweitakter mit 200 Kubik. 1957
wurde der Leichtbau aus der Lokomotivfabrik der Presse vorgestellt und
im Juni darauf begann der Verkauf. In den besten Zeiten wurden an die
10 Scootacars im Monat gebaut. Im Mark II war Ende 1960 die T-Sitzbank
verschwunden und im Mark III sorgte 1961 ein 324 ccm Twin für schnelleren
Vortrieb. Schon 1964 endete die Produktion, die Lagerbestände waren
jedoch erst 1966 geleert, dabei waren keine 1.000 Stück gebaut worden.

Das RRR-Scootacar wurde 1980 aus England importiert. Seine Geschichte
ist mit dem original Logbook bestens dokumentiert. Die Jungfernfahrt auf
heimischen Boden scheiterte an der Bremse und am Benzinverlust. Ende
der 1980er wurde die Bremse überholt und die Premiere gelang tadellos.
Ein Jahrzehnt später wurde die Bremse wieder überholt und dann der
Seiberer bezwungen. Krönung war aber zweifelsohne die Zulassung 1999.

10.07.2020 - 14:00

Dosažená cena: **
EUR 34.500,-
Vyvolávací cena:
EUR 3.000,-

1959 Scootacar Mark I


FIN: 431, Motor: 71467828, Österreichische Einzelgenehmigung und Englisches Vehicle Registration Book von 1959

Seit 1980 in der Sammlung RRR
Weitgehend im Originalzustand

Aus Hunslet, einem Stadtteil von Leeds, rollten seit 1865 schwere
Eisenwaren in Lokomotivform. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sich
aber auch die Hunslet Engine Company breiter aufstellen und so wurde
unter anderem 1956 die Scootacars Ltd. als Tochterfirma ins Leben gerufen.
Henry Brown, gelernter Werkzeugmacher und im Krieg Bomberpilot,
war auf der Suche nach einem Financier für den von ihm entworfenen
Kleinstwagen namens Rodley gewesen und rannte damit in Hunslet offene
Türen ein. Rae Fryers, Direktor bei Hunslet, änderte noch einmal grundlegend
das Design und machte den Rodley zum steuerschonenden Dreirad.
Weil Fryers großgewachsen war, wurde das Scootacar fast gleich hoch wie
lang und die Polyester-Karosse bekam nur eine Tür links. In der Bedienung
ähnelte das Scootacar dem Messerschmitt, der Clou war aber das Interieur.
Die Sitzbank war T-förmig, was das Scootacar zum 1+2 Sitzer machte. Für
den Antrieb sorgte ein Villiers Einzylinder-Zweitakter mit 200 Kubik. 1957
wurde der Leichtbau aus der Lokomotivfabrik der Presse vorgestellt und
im Juni darauf begann der Verkauf. In den besten Zeiten wurden an die
10 Scootacars im Monat gebaut. Im Mark II war Ende 1960 die T-Sitzbank
verschwunden und im Mark III sorgte 1961 ein 324 ccm Twin für schnelleren
Vortrieb. Schon 1964 endete die Produktion, die Lagerbestände waren
jedoch erst 1966 geleert, dabei waren keine 1.000 Stück gebaut worden.

Das RRR-Scootacar wurde 1980 aus England importiert. Seine Geschichte
ist mit dem original Logbook bestens dokumentiert. Die Jungfernfahrt auf
heimischen Boden scheiterte an der Bremse und am Benzinverlust. Ende
der 1980er wurde die Bremse überholt und die Premiere gelang tadellos.
Ein Jahrzehnt später wurde die Bremse wieder überholt und dann der
Seiberer bezwungen. Krönung war aber zweifelsohne die Zulassung 1999.


Horká linka kupujících Po-Pá: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Aukce: Motorová vozidla a technika
Typ aukce: Salónní aukce
Datum: 10.07.2020 - 14:00
Místo konání aukce: Vösendorf
Prohlídka: 06.07.2020 - 10.07.2020


** Kupní cena vč. poplatku kupujícího a DPH

Není již možné podávat příkazy ke koupi přes internet. Aukce se právě připravuje resp. byla již uskutečněna.