(und Kaiser Maximilian I.), Herausgeber - Holzschneider: Hans Burgkmair d. Ä. (Augsburg 1473-1531), auch Hans Schäufelein, Hans Springinklee und Leonhard Beck, "Der Weiß Kunig. Eine Erzehlung von den Thaten Kaiser Maximilian des Ersten. Von Marx Treitzsaurwein ... nebst den von Hannsen Burgmair dazu verfertigten Holzschnitten. Herausgegeben aus dem Manuscripte der kaiserl. königl. Hofbibliothek Wien, auf Kosten Joseph Kurzböckens ...", 1775, Titel,3 Blatt, 308 Seiten, 8 Seiten Bildregister, 2 Seiten, Ausgabe auf gewöhnlichem Papier, die unkolorierten 237 nummerierten Holzschnitte sind nach dem Text en bloc eingebunden, zumeist gegenüberliegend zu sehen (Art der unkolorierten Ausgabe), ornamental blindgeprägter Schweinsledereinband über Holzdeckeln und mit fünf echten Bünden, Rotschnitt, 2 Eisenschließen (angerostet), Rückenschild "Das Buch des Weisen König" , ca. 33 x 26 cm, ziemlich frisch, nur minimal berieben (Ecken), Rückendeckel leicht gelblich, Wurmlöcher am Rücken, am vorderen und hinteren Falz einige Wurmspuren, besonders Blatt 235/236, Inneres insgesamt erstaunlich frisch, nur das Blatt "Ordnung der Figuren" leicht stockfleckig, so auch der folgende erste Holzschnitt, cirka die erste Hälfte der Holzschnitte mit angenehmer Patina, die andere Hälfte so gut wie weißes Papier. Die Holzschnitte teils mit Monogramm "HB"(Burgkmair), das Blatt 237 monogrammiert "F. F." und außerhalb der Bildlinie "F. F. S. V.1775". Kein fehlender Text trotz Paginierungsfehler: S. 104 folgt 115, detto 201-202. Ferner Beilage 1: 8 Blatt Typoskript-Durchschläge des Antiquariats R. Wölfle, München (1970/80er-Jahre) „Beschreibung und Illustration“ bzw. „Der Weißkunig in der Werkstatt des Künstlers“; Ferner Beilage 2: Broschüre: „C.R. Hansen, „De claro libro: Der Weiss Kvnig. Auctore C.R. Hansen Hist. P. P.“, Frankfurt bei Carl T. Strauss, 1776, 4 Bögen und 1 Blatt mit 17 gedruckten Seiten in lateinischer Sprache, ca. 22 x 18 cm, teils leicht stockfleckig (Ko) Ruf 4000

Erstdruck der mit dem Tod Kaiser Maximilians I. 1519 unvollendeten allegorischen Autobiographie bis 1513 (Mischung aus Heldenepos, Chronik und Fürstenspiegel, betrifft anfangs auch den Vater, Kaiser Friedrich III.