Kreisky, Bruno,
Politiker, Bundeskanzler, 1911 – 1990. Masch. B. m. e. U., Wien, 11. 7. 1952, 1 1/2 S., Zensurstempel, links gelocht, minimaler Einriss, 4to.
An den hier namentlich nicht genannter Dipl. Ing. Karl Christen (Wien/ Stockholm). Aus Kreiskys Zeit als Berater des Bundespräsidenten Theodor Körner: „Wie Du aus den Zeitungen entnehmen konntest, haben wir nicht nur den amerikanischen Aussenminister Acheson, sondern auch den Generalsekretär der UN Trygve Lie zu Besuch gehabt. Solche illustre Gäste verursachen der Präsidentschaftskanzlei natürlich viel Arbeit. Dazu kommt noch, dass die Urlaubszeit hier ihren Höhepunkt erreicht hat, die Arbeit nicht liegen bleiben kann und daher jeder mit mindestens der doppelten Arbeitsbürde belastet ist. Ich könnte die Reihe der Gründe für mein langes
Schweigen noch fortsetzen, will aber nur noch einen einzigen letzten Grund anführen und das ist meine angeborene Schreibfaulheit, besser gesagt meine absolute Unfähigkeit, mich zur Führung einer regelmässigen Korrespondenz mit meinen Freunden zu entschliessen. Ich kann Dir versichern, dass jeder Brief, den ich mit monatelanger Verzögerung an Freunde und Verwandte im Ausland schreibe, immer mit Entschuldigungen beginnt (...) Die Zeit vergeht ja so rasend rasch, dass man diesen Brief wirklich mit dem Gruss „Auf Wiedersehen zu Weihnachten in Stockhom!“ abschliessen kann.“ Beilage: Masch. Br. des Präsidenten des Künstlerhauses an Christen, Wien, 29. 11. 1956, 1 S., 4to.
Expert: Mag. Andreas Löbbecke
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+43-1-515 60-389
books@dorotheum.at
27.06.2024 - 14:25
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Kreisky, Bruno,
Politiker, Bundeskanzler, 1911 – 1990. Masch. B. m. e. U., Wien, 11. 7. 1952, 1 1/2 S., Zensurstempel, links gelocht, minimaler Einriss, 4to.
An den hier namentlich nicht genannter Dipl. Ing. Karl Christen (Wien/ Stockholm). Aus Kreiskys Zeit als Berater des Bundespräsidenten Theodor Körner: „Wie Du aus den Zeitungen entnehmen konntest, haben wir nicht nur den amerikanischen Aussenminister Acheson, sondern auch den Generalsekretär der UN Trygve Lie zu Besuch gehabt. Solche illustre Gäste verursachen der Präsidentschaftskanzlei natürlich viel Arbeit. Dazu kommt noch, dass die Urlaubszeit hier ihren Höhepunkt erreicht hat, die Arbeit nicht liegen bleiben kann und daher jeder mit mindestens der doppelten Arbeitsbürde belastet ist. Ich könnte die Reihe der Gründe für mein langes
Schweigen noch fortsetzen, will aber nur noch einen einzigen letzten Grund anführen und das ist meine angeborene Schreibfaulheit, besser gesagt meine absolute Unfähigkeit, mich zur Führung einer regelmässigen Korrespondenz mit meinen Freunden zu entschliessen. Ich kann Dir versichern, dass jeder Brief, den ich mit monatelanger Verzögerung an Freunde und Verwandte im Ausland schreibe, immer mit Entschuldigungen beginnt (...) Die Zeit vergeht ja so rasend rasch, dass man diesen Brief wirklich mit dem Gruss „Auf Wiedersehen zu Weihnachten in Stockhom!“ abschliessen kann.“ Beilage: Masch. Br. des Präsidenten des Künstlerhauses an Christen, Wien, 29. 11. 1956, 1 S., 4to.
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Typ aukce: | Online aukce |
Datum: | 27.06.2024 - 14:25 |
Místo konání aukce: | Wien | Palais Dorotheum |
Prohlídka: | 22.06. - 27.06.2024 |
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