Lot Nr. 67


Kuz’ma Sergeevich Petrov-Vodkin


Kuz’ma Sergeevich Petrov-Vodkin - Klassische Moderne

(Khvalynsk bei Saratov 1878–1939 Leningrad)
Schlafender Welpe, 1916, Reste der Signatur, datiert 1916 25 VII auf der Rückseite mit / 71x51 1916 / der Sohn von Laska / 71x51 1916/ Khvalynsk / Petrov-Vodkin bezeichnet, vier stark verblichene Ausstellungsetiketten am Keilrahmen: Kunstmuseum Alma-Ata 1967, Nationale Gemäldegalerie Lvov 1968, Jaroslavl Museum 1978, April–Mai 1979 Petrov-Vodkin Ausstellung (unleserlicher Stempel) Öl auf Leinwand, 51 x 71 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, St. Petersburg
Sammlung Jakov Rubinstein (1900–1983), Leningrad-Moskau
Privatsammlung, Deutschland

Literatur:
V. I. Kostin: K. S. Petrov-Vodkin, Moskau 1966 (in russ. Sprache), gelistet auf S. 164 („Hund“, 1916, 50 x 70 cm, Privatbesitz Leningrad)

Ausgestellt:
Russ. Malerei und Grafik des 1. Drittels des 20. Jhrs. aus der Sammlung J. Rubinstein, Wanderausstellung Moskau, Tallinn, Vilnius, Kaunas, Minsk, Alma-Ata, Novosibirsk, Lvov, Vologda, 1966 – 1968 (Kataloge o.S., Werke unnummeriert)
Russische und sowjetische Bühnenmalerei aus der Sammlung J. Rubinstein und I. Katschurin, Jaroslavl, 1978

Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth für die wissenschaftliche Unterstützung.

Die Witwe des Künstlers berechtigte Ludwig Urlaub (einen guten Freund der Familie) nach dem Tod des Künstlers in dessen Atelier die Bilder auf der Rückseite zu bezeichnen.
Der Name Khvalynsk weist auf den aus der Biografie Petrov-Vodkins bekannten Aufenthalt des Künstlers in seiner Heimatstadt im Sommer 1916 hin. Laska, deren Welpe laut der rückseitigen Bezeichnung auf dem Bild dargestellt wurde, war die Lieblingshündin der Familie Petrov-Vodkin. Wir sehen sie unter anderem auf dem „Morgensstilleben“ von 1918 aus dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg. Der Welpe ist ihr sehr ähnlich.
Die für Petrov-Vodkin charakteristische dünne matte Oberfläche lässt die darunterliegende Malschicht erkennen: Wie in vielen anderen Werken, hat der Künstler diese Darstellung über ein anderes Bild gemalt. Da man grüne Pflanzen erkennt, war es vermutlich ein Stillleben: Dieser Gattung wandte sich Petrov-Vodkin zwischen 1916 – 1918 mehrmals zu.

Relevante Information zur Technologie der Malerei von Petrov-Vodkin findet man in der Publikation: М. А. Гуренович. Технологическое исследование живописных работ К. С. Петрова-Водкина из собрания Русского музея, in: Экспертиза и атрибуция произведений изобразительного и декоративно-прикладного искусства. Материалы XIX научной конференции. Москва 2015.
С. 127 – 133.

30.05.2017 - 19:00

Schätzwert:
EUR 45.000,- bis EUR 60.000,-

Kuz’ma Sergeevich Petrov-Vodkin


(Khvalynsk bei Saratov 1878–1939 Leningrad)
Schlafender Welpe, 1916, Reste der Signatur, datiert 1916 25 VII auf der Rückseite mit / 71x51 1916 / der Sohn von Laska / 71x51 1916/ Khvalynsk / Petrov-Vodkin bezeichnet, vier stark verblichene Ausstellungsetiketten am Keilrahmen: Kunstmuseum Alma-Ata 1967, Nationale Gemäldegalerie Lvov 1968, Jaroslavl Museum 1978, April–Mai 1979 Petrov-Vodkin Ausstellung (unleserlicher Stempel) Öl auf Leinwand, 51 x 71 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, St. Petersburg
Sammlung Jakov Rubinstein (1900–1983), Leningrad-Moskau
Privatsammlung, Deutschland

Literatur:
V. I. Kostin: K. S. Petrov-Vodkin, Moskau 1966 (in russ. Sprache), gelistet auf S. 164 („Hund“, 1916, 50 x 70 cm, Privatbesitz Leningrad)

Ausgestellt:
Russ. Malerei und Grafik des 1. Drittels des 20. Jhrs. aus der Sammlung J. Rubinstein, Wanderausstellung Moskau, Tallinn, Vilnius, Kaunas, Minsk, Alma-Ata, Novosibirsk, Lvov, Vologda, 1966 – 1968 (Kataloge o.S., Werke unnummeriert)
Russische und sowjetische Bühnenmalerei aus der Sammlung J. Rubinstein und I. Katschurin, Jaroslavl, 1978

Wir danken Dr. Olga Sugrobova-Roth für die wissenschaftliche Unterstützung.

Die Witwe des Künstlers berechtigte Ludwig Urlaub (einen guten Freund der Familie) nach dem Tod des Künstlers in dessen Atelier die Bilder auf der Rückseite zu bezeichnen.
Der Name Khvalynsk weist auf den aus der Biografie Petrov-Vodkins bekannten Aufenthalt des Künstlers in seiner Heimatstadt im Sommer 1916 hin. Laska, deren Welpe laut der rückseitigen Bezeichnung auf dem Bild dargestellt wurde, war die Lieblingshündin der Familie Petrov-Vodkin. Wir sehen sie unter anderem auf dem „Morgensstilleben“ von 1918 aus dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg. Der Welpe ist ihr sehr ähnlich.
Die für Petrov-Vodkin charakteristische dünne matte Oberfläche lässt die darunterliegende Malschicht erkennen: Wie in vielen anderen Werken, hat der Künstler diese Darstellung über ein anderes Bild gemalt. Da man grüne Pflanzen erkennt, war es vermutlich ein Stillleben: Dieser Gattung wandte sich Petrov-Vodkin zwischen 1916 – 1918 mehrmals zu.

Relevante Information zur Technologie der Malerei von Petrov-Vodkin findet man in der Publikation: М. А. Гуренович. Технологическое исследование живописных работ К. С. Петрова-Водкина из собрания Русского музея, in: Экспертиза и атрибуция произведений изобразительного и декоративно-прикладного искусства. Материалы XIX научной конференции. Москва 2015.
С. 127 – 133.


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Klassische Moderne
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 30.05.2017 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 20.05. - 30.05.2017

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