Alberto Burri *
![Alberto Burri * - Zeitgenössische Kunst I Alberto Burri * - Zeitgenössische Kunst I](/fileadmin/lot-images/38M170531/normal/alberto-burri-1009582.jpg)
(Città di Castello/Perugia 1915–1995 Nizza)
Nero combustione, 1973, auf der Rückseite signiert und gewidmet Un Nero Combustione per Costantini Roma Burri 73, Acryl, Karton, Verbrennungen und Vinavil auf Holztafel, 51,3 x 40,8 cm, gerahmt
Fotozertifikat:
Archivio Fondazione Burri Palazzo Albizzini, Città di Castello, Nr. 7355
Provenienz:
Sammlung A. Costantini, Rom, 1973 direkt vom Künstler erworben und seither im Erbgang
Privatsammlung, Italien
Die Aktionen, die Burri auf die Gegenstände und die Materialien, die er verwendet, ausübt, haben die gleiche beißende Wirkung wie der unerbittliche Verfall dem die Zeit sie unterwirft. Und während das Leben unerlässlich auf den Tod hinzufließt, so zeigen uns die von Burri durchgeführten Aktionen – die Handlung des Schneidens, das Schädigen des Materials, des Nähens, des Brennens – Festigkeit und Stillstand (...).
Burris Werk offenbart die Dialektik der Form und Formlosigkeit. Seine festen Strukturen versiegeln die Regression der Handlungen in Stauung oder die Auflösung der Formlosigkeit in Form (...) so wie Leim die Oberfläche eines Gemäldes fixiert.
(…). Das Objekt, das er malt, hat in Wirklichkeit keinen Einfluss auf seine organische Quantität bzw. Qualität
(...), sondern ist Material als ein existierendes Ding, das nur insofern verfügbar ist, als es die Fähigkeit hat zu empfangen, sich einem Prozess zu unterwerfen, der es verletzen könnte, aber der es nicht zu etwas anderem machen kann, als das, was es ist.
Burris künstlerische Darstellung zeichnet nicht – sie markiert.
Maurizio Calvesi zitiert in Le due Avanguardie dal Futurismo alla Pop Art, 1966
31.05.2017 - 19:00
- Schätzwert:
-
EUR 240.000,- bis EUR 280.000,-
Alberto Burri *
(Città di Castello/Perugia 1915–1995 Nizza)
Nero combustione, 1973, auf der Rückseite signiert und gewidmet Un Nero Combustione per Costantini Roma Burri 73, Acryl, Karton, Verbrennungen und Vinavil auf Holztafel, 51,3 x 40,8 cm, gerahmt
Fotozertifikat:
Archivio Fondazione Burri Palazzo Albizzini, Città di Castello, Nr. 7355
Provenienz:
Sammlung A. Costantini, Rom, 1973 direkt vom Künstler erworben und seither im Erbgang
Privatsammlung, Italien
Die Aktionen, die Burri auf die Gegenstände und die Materialien, die er verwendet, ausübt, haben die gleiche beißende Wirkung wie der unerbittliche Verfall dem die Zeit sie unterwirft. Und während das Leben unerlässlich auf den Tod hinzufließt, so zeigen uns die von Burri durchgeführten Aktionen – die Handlung des Schneidens, das Schädigen des Materials, des Nähens, des Brennens – Festigkeit und Stillstand (...).
Burris Werk offenbart die Dialektik der Form und Formlosigkeit. Seine festen Strukturen versiegeln die Regression der Handlungen in Stauung oder die Auflösung der Formlosigkeit in Form (...) so wie Leim die Oberfläche eines Gemäldes fixiert.
(…). Das Objekt, das er malt, hat in Wirklichkeit keinen Einfluss auf seine organische Quantität bzw. Qualität
(...), sondern ist Material als ein existierendes Ding, das nur insofern verfügbar ist, als es die Fähigkeit hat zu empfangen, sich einem Prozess zu unterwerfen, der es verletzen könnte, aber der es nicht zu etwas anderem machen kann, als das, was es ist.
Burris künstlerische Darstellung zeichnet nicht – sie markiert.
Maurizio Calvesi zitiert in Le due Avanguardie dal Futurismo alla Pop Art, 1966
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 31.05.2017 - 19:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 20.05. - 31.05.2017 |