(Salzburg 1840–1884 Wien) Deckengemälde, Dame der Gesellschaft mit Amor in Gartenarchitektur, um 1877, Öl auf Leinwand, ca. 314 x 297 cm, abgeschrägte Ecken, Leistenrahmung.

Provenienz:
Genossenschaft bildender Künstler Wiens, Künstlerhaus Wien, Widmung Hans Makart;
1960, Montage im Restaurant “Palette“ im Souterrain des Künstlerhauses“;
1987 Reinigung und anschließender Verkauf an Reinhold Hofstätter (1927-2013), Wien

Verzeichnet und abgebildet in:
Gerbert Frodl, Hans Makart, Werkverzeichnis der Gemälde, Verlag der Provinz, Belvedere Werkverzeichnisse, Bd. 3, Wien 2013, S. 196, Nr. 340

Verzeichnet in:
Wilhelm Lauser (Hrsg.), Allgemeine Kunstchronik, Illustrierte Zeitschrift für Kunst, Kunstgewerbe, Musik, Theater und Literatur, 11, 45 (5. 11. 1887), 1887, S. 1132; Gerbert Frodl, Hans Makart, Monographie und Werkverzeichnis, Residenz Verlag, Salzburg 1979, WVZ Nr.382, S. 403 Gerbert Frodl schreibt: “Der Plafond entstand, um das so genannte “Casino” im Künstlerhaus zu schmücken, das als Treffpunkt für Künstler und deren Freunde eingerichtet worden war. Im April 1877 machte Makart dieses Werk der Künstlergenossenschaft, deren Mitglied er war, zum Geschenk,1881 und 1882 war er selbst Präsident der Vereinigung. Eine Dame im altniederländischen Kostupm sitzt in der Gesellschaft eines Amors in einer Gartenarchitektur mit Obelisk und Vase. Im blauen Himmel darüber erscheinen neben anderen Vögeln eine Eule - wohl als Sinnbild der Weisheit und Gelehrsamkeit gedacht - und ein Adler als Attribut der Erfindungskraft und des Gesichtssinns.” (Gerbert Frodl, Hans Makart, Werkverzeichnis der Gemälde, Verlag Bibliothek der Provinz, Belvedere, Wien 2013, WVZ 340, S. 196)