Jörg Immendorff *
(Bleckede/Elbe 1945–2007 Düsseldorf)
Elbquelle, 1999, Eisenguss, Rostpatina, einer von 2 ausgeführten Eisengüssen, 176 x 68 x 70 cm, Kunstgießerei Harms, Oldenburg
Die Kunstgießerei Harms hat den Guss mündlich bestätigt.
Provenienz:
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen, direkt vom Künstler.
Literatur:
Joseph Kiblitsky (Hrsg.), Jörg Immendorff, Allen Dingen ist der Wechsel eigen, Formia 2001, S. 157 (Elbquelle II, in der Abbildung sieht die Skulptur rot aus)
Für seine monumentale Skulptur „Elbquelle“, die 1999 in der sächsischen Industriestadt Riesa errichtet wurde, ließ sich Jörg Immendorff durch die Symbolik der Spätromantik inspirieren. Die Wintereiche von Caspar David Friedrich, als Symbol der Kraft der Natur und für die unerschöpfliche Energie der Kunst dienen Immendorff als Inspiration. In den knorrigen Ästen des kahlen Baumes finden sich Malerpalette und Malstock, darunter ein Findling und die symbolischen Elbquellen, in Form von längsrechteckigen Quadern am Fuß des Baumes. Seinem Motto „Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten“ folgend, lehnt Jörg Immendorff den Spaten, als Symbol seines Pinsels an die knorrige Rinde des Baumes. Die Thematik der Elbquelle und das Motiv der Wintereiche mit Malstock, Malerpalette und Spaten=Pinsel verarbeitet Immendorfff in zahlreichen seiner Werke.
Die Gußeiserne Plastik, die sich weniger den Themen der Kunst und Politik verschreibt, sondern einmal mehr die Kraft und unerschöpfliche Energie der Natur symbolisieren soll, wurde für eine Kreuzung in Riesa konzipiert und ist 25 m hoch und wiegt rund 240 Tonnen. Neben der monumentalen Stadtskulptur projektierte Immendorff eine Edition von sechs kleineren Werken, die sich nur durch ihre Höhe von 180 cm von der Monumentalplastik unterscheiden. Nur drei der Plastiken „Elbquelle II“ wurden in der Gießerei Harms in Oldenburg gegossen.
„Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten. (...)
Die Größe der Arbeit ist der Größe des Problems angemessen, in einer Zeit zu leben, die den Grabgesang auf die Kultur und die Malerei anstimmt.“
Immendorff für die Skulptur der Elbquelle in Riesa, 1999.
Die Kunstgießerei Harms hat den Guss mündlich bestätigt.
Provenienz:
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen, direkt vom Künstler.
Literatur::
Joseph Kiblitsky (Hrsg.), Jörg Immendorff, Allen Dingen ist der Wechsel eigen, Formia 2001, S. 157 (Elbquelle II, in der Abbildung sieht die Skulptur rot aus)
Für seine monumentale Skulptur „Elbquelle“, die 1999 in der sächsischen Industriestadt Riesa errichtet wurde, ließ sich Jörg Immendorff durch die Symbolik der Spätromantik inspirieren. Die Wintereiche von Caspar David Friedrich, als Symbol der Kraft der Natur und für die unerschöpfliche Energie der Kunst dienen Immendorff als Inspiration. In den knorrigen Ästen des kahlen Baumes finden sich Malerpalette und Malstock, darunter ein Findling und die symbolischen Elbquellen, in Form von längsrechteckigen Quadern am Fuß des Baumes. Seinem Motto „Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten“ folgend, lehnt Jörg Immendorff den Spaten, als Symbol seines Pinsels an die knorrige Rinde des Baumes. Die Thematik der Elbquelle und das Motiv der Wintereiche mit Malstock, Malerpalette und Spaten=Pinsel verarbeitet Immendorfff in zahlreichen seiner Werke.
Die Gußeiserne Plastik, die sich weniger den Themen der Kunst und Politik verschreibt, sondern einmal mehr die Kraft und unerschöpfliche Energie der Natur symbolisieren soll, wurde für eine Kreuzung in Riesa konzipiert und ist 25 m hoch und wiegt rund 240 Tonnen. Neben der monumentalen Stadtskulptur projektierte Immendorff eine Edition von sechs kleineren Werken, die sich nur durch ihre Höhe von 180 cm von der Monumentalplastik unterscheiden. Nur drei der Plastiken „Elbquelle II“ wurden in der Gießerei Harms in Oldenburg gegossen.
„Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten. (...)
Die Größe der Arbeit ist der Größe des Problems angemessen, in einer Zeit zu leben, die den Grabgesang auf die Kultur und die Malerei anstimmt.“
Immendorff für die Skulptur der Elbquelle in Riesa, 1999.
22.11.2016 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 70.000,- bis EUR 90.000,-
Jörg Immendorff *
(Bleckede/Elbe 1945–2007 Düsseldorf)
Elbquelle, 1999, Eisenguss, Rostpatina, einer von 2 ausgeführten Eisengüssen, 176 x 68 x 70 cm, Kunstgießerei Harms, Oldenburg
Die Kunstgießerei Harms hat den Guss mündlich bestätigt.
Provenienz:
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen, direkt vom Künstler.
Literatur:
Joseph Kiblitsky (Hrsg.), Jörg Immendorff, Allen Dingen ist der Wechsel eigen, Formia 2001, S. 157 (Elbquelle II, in der Abbildung sieht die Skulptur rot aus)
Für seine monumentale Skulptur „Elbquelle“, die 1999 in der sächsischen Industriestadt Riesa errichtet wurde, ließ sich Jörg Immendorff durch die Symbolik der Spätromantik inspirieren. Die Wintereiche von Caspar David Friedrich, als Symbol der Kraft der Natur und für die unerschöpfliche Energie der Kunst dienen Immendorff als Inspiration. In den knorrigen Ästen des kahlen Baumes finden sich Malerpalette und Malstock, darunter ein Findling und die symbolischen Elbquellen, in Form von längsrechteckigen Quadern am Fuß des Baumes. Seinem Motto „Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten“ folgend, lehnt Jörg Immendorff den Spaten, als Symbol seines Pinsels an die knorrige Rinde des Baumes. Die Thematik der Elbquelle und das Motiv der Wintereiche mit Malstock, Malerpalette und Spaten=Pinsel verarbeitet Immendorfff in zahlreichen seiner Werke.
Die Gußeiserne Plastik, die sich weniger den Themen der Kunst und Politik verschreibt, sondern einmal mehr die Kraft und unerschöpfliche Energie der Natur symbolisieren soll, wurde für eine Kreuzung in Riesa konzipiert und ist 25 m hoch und wiegt rund 240 Tonnen. Neben der monumentalen Stadtskulptur projektierte Immendorff eine Edition von sechs kleineren Werken, die sich nur durch ihre Höhe von 180 cm von der Monumentalplastik unterscheiden. Nur drei der Plastiken „Elbquelle II“ wurden in der Gießerei Harms in Oldenburg gegossen.
„Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten. (...)
Die Größe der Arbeit ist der Größe des Problems angemessen, in einer Zeit zu leben, die den Grabgesang auf die Kultur und die Malerei anstimmt.“
Immendorff für die Skulptur der Elbquelle in Riesa, 1999.
Die Kunstgießerei Harms hat den Guss mündlich bestätigt.
Provenienz:
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen, direkt vom Künstler.
Literatur::
Joseph Kiblitsky (Hrsg.), Jörg Immendorff, Allen Dingen ist der Wechsel eigen, Formia 2001, S. 157 (Elbquelle II, in der Abbildung sieht die Skulptur rot aus)
Für seine monumentale Skulptur „Elbquelle“, die 1999 in der sächsischen Industriestadt Riesa errichtet wurde, ließ sich Jörg Immendorff durch die Symbolik der Spätromantik inspirieren. Die Wintereiche von Caspar David Friedrich, als Symbol der Kraft der Natur und für die unerschöpfliche Energie der Kunst dienen Immendorff als Inspiration. In den knorrigen Ästen des kahlen Baumes finden sich Malerpalette und Malstock, darunter ein Findling und die symbolischen Elbquellen, in Form von längsrechteckigen Quadern am Fuß des Baumes. Seinem Motto „Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten“ folgend, lehnt Jörg Immendorff den Spaten, als Symbol seines Pinsels an die knorrige Rinde des Baumes. Die Thematik der Elbquelle und das Motiv der Wintereiche mit Malstock, Malerpalette und Spaten=Pinsel verarbeitet Immendorfff in zahlreichen seiner Werke.
Die Gußeiserne Plastik, die sich weniger den Themen der Kunst und Politik verschreibt, sondern einmal mehr die Kraft und unerschöpfliche Energie der Natur symbolisieren soll, wurde für eine Kreuzung in Riesa konzipiert und ist 25 m hoch und wiegt rund 240 Tonnen. Neben der monumentalen Stadtskulptur projektierte Immendorff eine Edition von sechs kleineren Werken, die sich nur durch ihre Höhe von 180 cm von der Monumentalplastik unterscheiden. Nur drei der Plastiken „Elbquelle II“ wurden in der Gießerei Harms in Oldenburg gegossen.
„Getarnt durch Baum und Borke wird des Malers Pinsel zum Spaten. (...)
Die Größe der Arbeit ist der Größe des Problems angemessen, in einer Zeit zu leben, die den Grabgesang auf die Kultur und die Malerei anstimmt.“
Immendorff für die Skulptur der Elbquelle in Riesa, 1999.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 22.11.2016 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.11. - 22.11.2016 |