Joannis Avramidis *
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(Batumi, Georgien, 1922–2016 Wien)
Torso, 1960, Bronze, braune Patina, signiert Avramidis, nummeriert 3/6, Höhe 70 cm
Eine Bronze abgebildet in:
Joannis Avramidis, Skulpturen und Zeichnungen, Galerie Ulysses, Wien 1975, Kat. Nr. 7 – dort als Entstehungszeit einmal 1960 und 1961 angegeben.
Ausgestellt und publiziert:
Trigonpersonale 5, Joannis Avramidis, Plastik, Graphik, Neue Galerie Graz 1974, Abb. 16,
Joannis Avramidis. A Classic of Contemporary Sculpture, Nationalgalerie und Alexandros Soutzos Museum, Athen 1997, S. 88
Provenienz:
Privatsammlung, London
Die Darstellung der menschgestaltigen Götter und vor allem des Menschen selbst war das zentrale Thema der antiken Kunst, das von der christlichen Kunst aufgenommen und seit der Renaissance jahrhundertelang in einer erstaunlichen Breite entwickelt wurde. Goethe meinte: „Der Hauptzweck aller Plastik… ist, daß die Würde des Menschen innerhalb der menschlichen Gestalt dargestellt werde.“ In der Kunst des 20. Jahrhunderts hat jedoch das Thema „Mensch“ viel von seiner früheren Gültigkeit verloren. Und wenn heute der „Mensch“ noch dargestellt wird, so steht meist sein Ausgeliefertsein, der erlittene Verlust seiner Würde im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses. Ganz ungewöhnlich für unsere Zeit ist deshalb das nun fast 50-jährige Suchen und Ringen von Avramidis nach einer allgemein gültigen Darstellungsform der menschlichen Gestalt. Er selbst ist sich seiner isolierten Position bewußt und meinte einmal: „Wirkliche Bezüge meiner Arbeit gibt es nur zur Antike und zur italienischen Frührenaissance“.
Raimund Wünsche – aus Grieche unter Griechen. Joannis Avramidis in der Glyptothek, München 1999
22.11.2016 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 87.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
Joannis Avramidis *
(Batumi, Georgien, 1922–2016 Wien)
Torso, 1960, Bronze, braune Patina, signiert Avramidis, nummeriert 3/6, Höhe 70 cm
Eine Bronze abgebildet in:
Joannis Avramidis, Skulpturen und Zeichnungen, Galerie Ulysses, Wien 1975, Kat. Nr. 7 – dort als Entstehungszeit einmal 1960 und 1961 angegeben.
Ausgestellt und publiziert:
Trigonpersonale 5, Joannis Avramidis, Plastik, Graphik, Neue Galerie Graz 1974, Abb. 16,
Joannis Avramidis. A Classic of Contemporary Sculpture, Nationalgalerie und Alexandros Soutzos Museum, Athen 1997, S. 88
Provenienz:
Privatsammlung, London
Die Darstellung der menschgestaltigen Götter und vor allem des Menschen selbst war das zentrale Thema der antiken Kunst, das von der christlichen Kunst aufgenommen und seit der Renaissance jahrhundertelang in einer erstaunlichen Breite entwickelt wurde. Goethe meinte: „Der Hauptzweck aller Plastik… ist, daß die Würde des Menschen innerhalb der menschlichen Gestalt dargestellt werde.“ In der Kunst des 20. Jahrhunderts hat jedoch das Thema „Mensch“ viel von seiner früheren Gültigkeit verloren. Und wenn heute der „Mensch“ noch dargestellt wird, so steht meist sein Ausgeliefertsein, der erlittene Verlust seiner Würde im Mittelpunkt des künstlerischen Interesses. Ganz ungewöhnlich für unsere Zeit ist deshalb das nun fast 50-jährige Suchen und Ringen von Avramidis nach einer allgemein gültigen Darstellungsform der menschlichen Gestalt. Er selbst ist sich seiner isolierten Position bewußt und meinte einmal: „Wirkliche Bezüge meiner Arbeit gibt es nur zur Antike und zur italienischen Frührenaissance“.
Raimund Wünsche – aus Grieche unter Griechen. Joannis Avramidis in der Glyptothek, München 1999
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 22.11.2016 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 12.11. - 22.11.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.