(Antwerpen 1601–1678)
Allegorie des Wassers,
signiert und datiert unten Mitte: J. Brueghel 16(4)1,
Öl auf Kupfer, 51 x 83,5 cm, gerahmt

Provenienz:
laut der rückseitigen Beschriftung ehemals in der Sammlung des portugiesischen Staatsmannes Pedro de Sousa Holstein, Herzog von Palmela (1781–1850), Calharizpalast, Lissabon;
Belgische Privatsammlung;
Auktion Lempertz, Köln, 16. November 2013, Lot 1242 (sold for €122,000);
Belgische Privatsammlung

Der Herzog von Palmela besaß eine vollständige Serie der vier Elemente (siehe. G. Pereira, A Colleccao de Pinturas do S. Duque de Palmela, Lisboa 1903, S. 5). Die drei anderen Gemälde sind verschollen. Von Jan Brueghel II sind mindestens. zwei weitere Serien der vier Elemente bekannt, die auf Gemälde Jan Brueghels I in der Galleria Doria Pamphilj in Rom zurückgehen. Die früheste dieser Serien, Musée des Beaux-Arts, Lyon, wird von Klaus Ertz in die 1620er Jahre datiert, eine zweite, 1628 entstandene Serie befindet sich in Privatbesitz. Beide Serien sind auf Holz, nicht auf Kupfer gemalt. Ihre Figuren werden Hendrick van Balen zugeschrieben. Die Entstehung der Palmela-Serie datiert Ertz in die 1640er Jahre. Ein schriftliches Gutachten von Klaus Ertz (9. März 2009) liegt vor.

Er vergleicht das vorliegende Gemälde mit folgenden Bildern Jan Brueghels II:

1. Allegorie des Wassers, um 1628 (Privatbesitz)
2. Allegorie des Frühlings, 1640er (Privatbesitz)
3. Allegorie des Geruchs, 1640er (Auktion Charpentier, Paris, 2. Dezember 1955, Los 2)