Jan Brueghel II.
(Antwerpen 1601-1678) und Pieter van Avont (Mechelen 1600-1652 Antwerpen)
Eine Allegorie des Geruchs,
Öl auf Kupfer, fixiert auf einen Keilrahmen, 56 x 72,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Europäische Privatsammlung
Dem vorliegenden Gemälde liegt ein Gutachten (in Kopie) von Klaus Ertz vom Juni 2017 bei.
Ertz schreibt: „Der Erhaltungszustand dieses Bildes ist als gut zu bezeichnen. Die für Jan Brueghel d. J. typischen Farben sind dick und pastos aufgetragen und machen einen leuchtenden Eindruck; sie sind in ihren Farbvaleurs bezeichnend für das zweite Viertel des 17. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts tritt in der flämischen Blumen- und Landschaftsmalerei ein Phänomen auf, dass es nur dort in dieser Häufigkeit gibt: Mehrere Maler verschiedener Bildgattungen arbeiten an einem einzigen Bild zusammen. Die Jan Brueghels (Vater und Sohn) waren beide nicht in der Lage, große mythologische, christliche oder allegorische Figuren zu malen und mussten sich der Hilfe befreundeter Maler bedienen. In diesem Fall ist es Pieter van Avont, den er bei christlichen Themen gern zur Mitarbeit aufforderte. Trotz verschiedener Malerhände wirken diese Gemälde erstaunlich einheitlich und erfreuten sich schon damals großer Beliebtheit.“
Ertz datiert das vorliegende Gemälde in die frühen 1640er-Jahre.
18.12.2017 - 14:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 37.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-
Jan Brueghel II.
(Antwerpen 1601-1678) und Pieter van Avont (Mechelen 1600-1652 Antwerpen)
Eine Allegorie des Geruchs,
Öl auf Kupfer, fixiert auf einen Keilrahmen, 56 x 72,5 cm, gerahmt
Provenienz:
Europäische Privatsammlung
Dem vorliegenden Gemälde liegt ein Gutachten (in Kopie) von Klaus Ertz vom Juni 2017 bei.
Ertz schreibt: „Der Erhaltungszustand dieses Bildes ist als gut zu bezeichnen. Die für Jan Brueghel d. J. typischen Farben sind dick und pastos aufgetragen und machen einen leuchtenden Eindruck; sie sind in ihren Farbvaleurs bezeichnend für das zweite Viertel des 17. Jahrhunderts. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts tritt in der flämischen Blumen- und Landschaftsmalerei ein Phänomen auf, dass es nur dort in dieser Häufigkeit gibt: Mehrere Maler verschiedener Bildgattungen arbeiten an einem einzigen Bild zusammen. Die Jan Brueghels (Vater und Sohn) waren beide nicht in der Lage, große mythologische, christliche oder allegorische Figuren zu malen und mussten sich der Hilfe befreundeter Maler bedienen. In diesem Fall ist es Pieter van Avont, den er bei christlichen Themen gern zur Mitarbeit aufforderte. Trotz verschiedener Malerhände wirken diese Gemälde erstaunlich einheitlich und erfreuten sich schon damals großer Beliebtheit.“
Ertz datiert das vorliegende Gemälde in die frühen 1640er-Jahre.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 18.12.2017 - 14:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 13.12. - 18.12.2017 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.