Max Roeder *
(München 1866–1947 Rom)
“Blick auf die Villa Falconieri”, rückseitig alt betitelt und bezeichnet, signiert, datiert und bezeichnet Max Roeder Roma 1907, Öl auf Leinwand, 115,5 x 172 cm, gerahmt, (Rei)
Die Villa Falconieri, auch als Villa Rufina bekannt, befindet sich in der Stadt Frascati bei Rom. Um 1540 herum wurde Jacopo Meleghino durch Alessandro Farnese (1520–1589), dem späteren Papst Paul III., damit beauftragt, die Villa auf antiken römischen Ruinen zu errichten. Im Laufe der Zeit befand sich die Villa im Besitz verschiedener wohlhabender römischer Familien, bis sie 1628 von der Familie Falconieri erworben wurde. Obwohl die Familie heute nicht mehr existiert, schmückt den Hauseingang noch immer ein Falke, welcher sich auf den Familiennamen bezieht. In den 1630er Jahren hatte der Palazzo bereits seine Merkmale der ehemaligen Befestigungsarchitektur verloren, sowie mehrere Phasen der Restaurierung und Umgestaltung durchlaufen. Heute noch können wir zum Beispiel seine gewaltigen Barockfresken von Künstlern wie Carlo Maratta (1625–1713), Ciro Ferri (1633–1689) und Pier Leone Ghezzi (1674–1755) bewundern.
1905 wurde die Villa von dem bekannten Kunstförderer Ernst Mendelssohn-Bartholdy (1846–1909) erworben und sie wurde zu einem zentralen Treffpunkt für die deutsche Exilgemeinschaft und die deutschen Künstler in Rom. So kam es dazu, dass Max Roeder, ein Schüler Paul Nauens (1859–1932), der 1888 in der Ewigen Stadt angekommen war, das vorliegende Werk malte
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
21.04.2016 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 12.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 10.000,- bis EUR 15.000,-
Max Roeder *
(München 1866–1947 Rom)
“Blick auf die Villa Falconieri”, rückseitig alt betitelt und bezeichnet, signiert, datiert und bezeichnet Max Roeder Roma 1907, Öl auf Leinwand, 115,5 x 172 cm, gerahmt, (Rei)
Die Villa Falconieri, auch als Villa Rufina bekannt, befindet sich in der Stadt Frascati bei Rom. Um 1540 herum wurde Jacopo Meleghino durch Alessandro Farnese (1520–1589), dem späteren Papst Paul III., damit beauftragt, die Villa auf antiken römischen Ruinen zu errichten. Im Laufe der Zeit befand sich die Villa im Besitz verschiedener wohlhabender römischer Familien, bis sie 1628 von der Familie Falconieri erworben wurde. Obwohl die Familie heute nicht mehr existiert, schmückt den Hauseingang noch immer ein Falke, welcher sich auf den Familiennamen bezieht. In den 1630er Jahren hatte der Palazzo bereits seine Merkmale der ehemaligen Befestigungsarchitektur verloren, sowie mehrere Phasen der Restaurierung und Umgestaltung durchlaufen. Heute noch können wir zum Beispiel seine gewaltigen Barockfresken von Künstlern wie Carlo Maratta (1625–1713), Ciro Ferri (1633–1689) und Pier Leone Ghezzi (1674–1755) bewundern.
1905 wurde die Villa von dem bekannten Kunstförderer Ernst Mendelssohn-Bartholdy (1846–1909) erworben und sie wurde zu einem zentralen Treffpunkt für die deutsche Exilgemeinschaft und die deutschen Künstler in Rom. So kam es dazu, dass Max Roeder, ein Schüler Paul Nauens (1859–1932), der 1888 in der Ewigen Stadt angekommen war, das vorliegende Werk malte
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 21.04.2016 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 09.04. - 21.04.2016 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.