Lot Nr. 772


Alighiero Boetti *


Alighiero Boetti * - Zeitgenössische Kunst, Teil 1

(Turin 1940–1994 Rom)
Ohne Titel (Macchina fotografica), 1965, datiert, signiert gennaio 65, A. Boetti, Tusche auf Papier auf Holzfaserplatte, 100 x 71 cm, in einer Plexiglasbox (AR)

Das Werk wurde im Archiv Alighiero Boetti, Rom unter der Archiv-Nr. 106 registriert

Provenienz:
Galleria Cardi, Mailand (Zertifikat vorhanden), (auf der Rückseite Klebezettel)
Europäische Privatsammlung

Ausstellung:
Mailand, Galleria Cardi, Alighiero Boetti, Francesco Clemente Gino De Dominicis, Nicola de Maria, Mimmo Paladino, Richard Tuttle, 1. Juli - 30. September 1999, Ausst.-Kat. Nr. 1, mit Abb.
Venedig, XLIX Esposizione Internazionale d’Arte - La Biennale di Venezia, Einzelausstellung, Alighiero Boetti. Niente da vedere niente da nascondere, 10. Juni - 4. November 2001, Ausst.-Kat. S. 33 mit Abb.
Cosenza, Palazzo Arnone, ALIGHIEROEBOETTI, 17. Dezember 2005 – 26. Februar 2006, Ausst.-Kat. 24 mit Abb.

Literatur:
Jean Christophe Amman, Alighiero Boetti. Catalogo generale, Mondadori Electa, Mailand 2009, Bd. I, S. 140, Nr. 63 mit Abb.

Im Jahr 1965 widmete sich Boetti einem Zyklus von etwa fünfzig Tusche-Zeichnungen: klar, deutliche zweidimensionale Silhouetten, vereinfachte Formen industrieller Geräte – Tischlampen, Mikrofone, Filmkameras und Fotoapparate. Ein gemeinsames Merkmal dieser Zeichnungen ist, dass sie direkt in Richtung Betrachter zeigen – als würden sie seine Reaktionen aufzeichnen – und dass sie mit grossen technischen Fähigkeiten ausgeführt sind, was für einen Industriedesigner charakteristisch ist. Nichts desto trotz vermitteln sie ob ihrer extrem präzisen Ausführung ein Gefühl von unbestimmter metaphysischer Angst und Entfremdung.
Im Kontext von Boettis reicher und unterschiedlicher Leistung, stechen sie auch aufgrund des Vorherrschens der direkten Intervention des Künstlers während der Ausführung hervor.

„Mit Mikrofonen, Fotoapparaten, Filmkameras, Lampen und Bildschirmen wollte ich Situationen schaffen, die im Stande wären, den Betrachter auf eine neue Dimension einzustellen. In anderen Worten, Theater.”
(Alighiero Boetti)

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it

25.11.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 100.000,-
Schätzwert:
EUR 25.000,- bis EUR 35.000,-

Alighiero Boetti *


(Turin 1940–1994 Rom)
Ohne Titel (Macchina fotografica), 1965, datiert, signiert gennaio 65, A. Boetti, Tusche auf Papier auf Holzfaserplatte, 100 x 71 cm, in einer Plexiglasbox (AR)

Das Werk wurde im Archiv Alighiero Boetti, Rom unter der Archiv-Nr. 106 registriert

Provenienz:
Galleria Cardi, Mailand (Zertifikat vorhanden), (auf der Rückseite Klebezettel)
Europäische Privatsammlung

Ausstellung:
Mailand, Galleria Cardi, Alighiero Boetti, Francesco Clemente Gino De Dominicis, Nicola de Maria, Mimmo Paladino, Richard Tuttle, 1. Juli - 30. September 1999, Ausst.-Kat. Nr. 1, mit Abb.
Venedig, XLIX Esposizione Internazionale d’Arte - La Biennale di Venezia, Einzelausstellung, Alighiero Boetti. Niente da vedere niente da nascondere, 10. Juni - 4. November 2001, Ausst.-Kat. S. 33 mit Abb.
Cosenza, Palazzo Arnone, ALIGHIEROEBOETTI, 17. Dezember 2005 – 26. Februar 2006, Ausst.-Kat. 24 mit Abb.

Literatur:
Jean Christophe Amman, Alighiero Boetti. Catalogo generale, Mondadori Electa, Mailand 2009, Bd. I, S. 140, Nr. 63 mit Abb.

Im Jahr 1965 widmete sich Boetti einem Zyklus von etwa fünfzig Tusche-Zeichnungen: klar, deutliche zweidimensionale Silhouetten, vereinfachte Formen industrieller Geräte – Tischlampen, Mikrofone, Filmkameras und Fotoapparate. Ein gemeinsames Merkmal dieser Zeichnungen ist, dass sie direkt in Richtung Betrachter zeigen – als würden sie seine Reaktionen aufzeichnen – und dass sie mit grossen technischen Fähigkeiten ausgeführt sind, was für einen Industriedesigner charakteristisch ist. Nichts desto trotz vermitteln sie ob ihrer extrem präzisen Ausführung ein Gefühl von unbestimmter metaphysischer Angst und Entfremdung.
Im Kontext von Boettis reicher und unterschiedlicher Leistung, stechen sie auch aufgrund des Vorherrschens der direkten Intervention des Künstlers während der Ausführung hervor.

„Mit Mikrofonen, Fotoapparaten, Filmkameras, Lampen und Bildschirmen wollte ich Situationen schaffen, die im Stande wären, den Betrachter auf eine neue Dimension einzustellen. In anderen Worten, Theater.”
(Alighiero Boetti)

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 1
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 25.11.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 14.11. - 25.11.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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