Lot Nr. 704


Adolf Luther *


Adolf Luther * - Zeitgenössische Kunst, Teil 1

(Uerdingen 1912–1990 Krefeld)
Sphärisches Hohlspiegelobjekt, 1976, rückseitig signiert und datiert Luther 76, mit dem roten Stempel „Luther, Licht und Materie“ und „sehen ist schön“, sowie Widmung, 7 x 8 quadratische sphärische Hohlspiegel auf schwarz gefasster Holzplatte, 97 x 85 x 8,5 cm, in schwarz gefasstem Holzrahmen, (PS)

Video ansehen: Contemporary Art | November 2015 | Austrian and German Artists

Das Werk wurde von der Adolf Luther Stiftung, Krefeld, unter der Archiv-Nr. HSP 76 003 registriert

Provenienz:
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen
- direkt vom Künstler erworben

„Die durch den Raum eilende Lichtenergie führt Bilder mit sich. Ich sehe das Licht als eine transoptische Substanz unbegrenzter Bildhaltigkeit“(1)

Ohne künstlerischen Substanzverlust gab Adolf Luther mit der industriellen Produktion der unterschiedlichen Spiegel die Realisierung seiner Kunst in professionelle Hände. Die Weiterverarbeitung der in diesem Objekt konvex gebogenen quadratischen Spiegel zu einem in sich konkav geschwungenen Hohlspiegelobjekt basiert auf exakten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Beobachtungen, um die Energie des Lichtes gezielt als energetische, raumverändernde Kraft zu nutzen. Adolf „Luthers künstlerische Erkundungen, die sich in vielem mit den avanciertesten Bestrebungen der zeitgenössischen Kunst berührten und überschnitten, aber weder mit ihnen identisch waren noch sich in sie eingliederten, haben nicht nur künstlerisches Neuland erobert, sondern die Wahrnehmung der Welt geschärft und verändert. Sie sind aktueller als je zuvor.“ (2)

(1) Adolf Luther zitiert in: Dieter Honisch. Licht und Materie. Eine Übersicht über das Lebenswerk mit Selbstzeugnissen des Künstlers, Recklinghausen 1978, o.S.
(2) Klaus Honnef zitiert in: Magdalena Broska, Adolf Luther. Eine beachtliche Karriere als Künstler, Goch 2012, S. 62

Das Werk wurde von der Adolf Luther Stiftung, Krefeld, unter der Archiv-Nr. HSP 76 003 registriert

Provenienz:
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen
- direkt vom Künstler erworben

„Die durch den Raum strömende Lichtenergie trägt Bilder mit sich. Ich sehe das Licht als eine transoptische Substanz mit der Kapazität von unzähligen Bildern“(1)

Ohne die kreative Substanz aufzugeben, vertraut Adolf Luther die Ausführung seiner Kunst Fachleuten an, indem er verschiedene Spiegel industriell anfertigen lässt. Das weitere Verfahren von einem quadratischen, konvexen Spiegel zu einem sphärischen Hohlspiegelobjekt basiert auf präzise wissenschaftliche Erkenntnisse und Beobachtungen, um die Lichtenergie auf gezielte Art als energiereiche, raumverändernde Kraft zu verwenden. […] Adolf Luthers künstlerische Erforschungen – die auf verschiedene Weisen die am meisten fortgeschrittenen Bemühungen der zeitgenössischen Kunst berühren und überschneiden, aber weder ident noch Teil davon waren – haben nicht nur unberührten künstlerischen Boden erforscht, sondern auch unsere Wahrnehmung der Welt verschärft und verändert. Ihre Relevanz ist jetzt grösser denn je zuvor.“ (2)

(1) Adolf Luther zitiert in: Dieter Honisch. Licht und Materie. Eine Übersicht über das Lebenswerk mit Selbstzeugnissen des Künstlers, Recklinghausen 1978, o.S.
(2) Klaus Honnef zitiert in: Magdalena Broska, Adolf Luther. Eine beachtliche Karriere als Künstler, Goch 2012, S. 62

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747

petra.schaepers@dorotheum.de

25.11.2015 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 75.000,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 50.000,-

Adolf Luther *


(Uerdingen 1912–1990 Krefeld)
Sphärisches Hohlspiegelobjekt, 1976, rückseitig signiert und datiert Luther 76, mit dem roten Stempel „Luther, Licht und Materie“ und „sehen ist schön“, sowie Widmung, 7 x 8 quadratische sphärische Hohlspiegel auf schwarz gefasster Holzplatte, 97 x 85 x 8,5 cm, in schwarz gefasstem Holzrahmen, (PS)

Video ansehen: Contemporary Art | November 2015 | Austrian and German Artists

Das Werk wurde von der Adolf Luther Stiftung, Krefeld, unter der Archiv-Nr. HSP 76 003 registriert

Provenienz:
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen
- direkt vom Künstler erworben

„Die durch den Raum eilende Lichtenergie führt Bilder mit sich. Ich sehe das Licht als eine transoptische Substanz unbegrenzter Bildhaltigkeit“(1)

Ohne künstlerischen Substanzverlust gab Adolf Luther mit der industriellen Produktion der unterschiedlichen Spiegel die Realisierung seiner Kunst in professionelle Hände. Die Weiterverarbeitung der in diesem Objekt konvex gebogenen quadratischen Spiegel zu einem in sich konkav geschwungenen Hohlspiegelobjekt basiert auf exakten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und Beobachtungen, um die Energie des Lichtes gezielt als energetische, raumverändernde Kraft zu nutzen. Adolf „Luthers künstlerische Erkundungen, die sich in vielem mit den avanciertesten Bestrebungen der zeitgenössischen Kunst berührten und überschnitten, aber weder mit ihnen identisch waren noch sich in sie eingliederten, haben nicht nur künstlerisches Neuland erobert, sondern die Wahrnehmung der Welt geschärft und verändert. Sie sind aktueller als je zuvor.“ (2)

(1) Adolf Luther zitiert in: Dieter Honisch. Licht und Materie. Eine Übersicht über das Lebenswerk mit Selbstzeugnissen des Künstlers, Recklinghausen 1978, o.S.
(2) Klaus Honnef zitiert in: Magdalena Broska, Adolf Luther. Eine beachtliche Karriere als Künstler, Goch 2012, S. 62

Das Werk wurde von der Adolf Luther Stiftung, Krefeld, unter der Archiv-Nr. HSP 76 003 registriert

Provenienz:
Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen
- direkt vom Künstler erworben

„Die durch den Raum strömende Lichtenergie trägt Bilder mit sich. Ich sehe das Licht als eine transoptische Substanz mit der Kapazität von unzähligen Bildern“(1)

Ohne die kreative Substanz aufzugeben, vertraut Adolf Luther die Ausführung seiner Kunst Fachleuten an, indem er verschiedene Spiegel industriell anfertigen lässt. Das weitere Verfahren von einem quadratischen, konvexen Spiegel zu einem sphärischen Hohlspiegelobjekt basiert auf präzise wissenschaftliche Erkenntnisse und Beobachtungen, um die Lichtenergie auf gezielte Art als energiereiche, raumverändernde Kraft zu verwenden. […] Adolf Luthers künstlerische Erforschungen – die auf verschiedene Weisen die am meisten fortgeschrittenen Bemühungen der zeitgenössischen Kunst berühren und überschneiden, aber weder ident noch Teil davon waren – haben nicht nur unberührten künstlerischen Boden erforscht, sondern auch unsere Wahrnehmung der Welt verschärft und verändert. Ihre Relevanz ist jetzt grösser denn je zuvor.“ (2)

(1) Adolf Luther zitiert in: Dieter Honisch. Licht und Materie. Eine Übersicht über das Lebenswerk mit Selbstzeugnissen des Künstlers, Recklinghausen 1978, o.S.
(2) Klaus Honnef zitiert in: Magdalena Broska, Adolf Luther. Eine beachtliche Karriere als Künstler, Goch 2012, S. 62

Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747

petra.schaepers@dorotheum.de


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 1
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 25.11.2015 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 14.11. - 25.11.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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