Jan Weenix
(Amsterdam 1642-1719)
Eine elegante Dame mit einem Hündchen in einer Parklandschaft,
Öl auf Leinwand, 89 x 75 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde ist eines der eher seltenen Porträts von Jan Weenix, der sich vor allem auf die Darstellung von erlegtem Wild spezialisiert hatte. Auf seinen beim Amsterdamer Bürgertum sehr begehrten Gemälden kombinierte Weenix detailgetreu wiedergegebene Motive in Nahsicht mit weiten Parklandschaften, in die er klassisch inspirierte Elemente wie Statuen und steinerne Urnen integrierte. Dem damals zunehmenden Interesse des Bürgertums entsprechend wurden solche Landschaften in der niederländischen Malerei der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu einem zentralen Thema. Weenix wie auch Melchior de Hondecoeter, sein Mitschüler in der väterlichen Werkstatt, entsprachen dieser Vorliebe für Gärten und Blumen, die sie botanisch präzise, nicht selten als begleitende Motive innerhalb groß angelegter Kompositionen schilderten, wofür das vorliegende Gemälde ein gutes Beispiel ist. Die Gemälde von Jan Weenix unterscheiden sich von denen seines Vaters Jan Baptist durch die größere Eleganz seiner Figuren, eine raffiniertere, tiefe Farbigkeit und eine feinere Pinseltechnik, mit der Jan seine Bildoberflächen haptisch erfahrbar machte.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
20.10.2015 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 25.000,-
Jan Weenix
(Amsterdam 1642-1719)
Eine elegante Dame mit einem Hündchen in einer Parklandschaft,
Öl auf Leinwand, 89 x 75 cm, gerahmt
Das vorliegende Gemälde ist eines der eher seltenen Porträts von Jan Weenix, der sich vor allem auf die Darstellung von erlegtem Wild spezialisiert hatte. Auf seinen beim Amsterdamer Bürgertum sehr begehrten Gemälden kombinierte Weenix detailgetreu wiedergegebene Motive in Nahsicht mit weiten Parklandschaften, in die er klassisch inspirierte Elemente wie Statuen und steinerne Urnen integrierte. Dem damals zunehmenden Interesse des Bürgertums entsprechend wurden solche Landschaften in der niederländischen Malerei der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu einem zentralen Thema. Weenix wie auch Melchior de Hondecoeter, sein Mitschüler in der väterlichen Werkstatt, entsprachen dieser Vorliebe für Gärten und Blumen, die sie botanisch präzise, nicht selten als begleitende Motive innerhalb groß angelegter Kompositionen schilderten, wofür das vorliegende Gemälde ein gutes Beispiel ist. Die Gemälde von Jan Weenix unterscheiden sich von denen seines Vaters Jan Baptist durch die größere Eleganz seiner Figuren, eine raffiniertere, tiefe Farbigkeit und eine feinere Pinseltechnik, mit der Jan seine Bildoberflächen haptisch erfahrbar machte.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 20.10.2015 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 10.10. - 20.10.2015 |