Peter Paul Rubens, Werkstatt – ein Paar (2)
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(Siegen 1577–1540 Antwerpen)
Der Zorn des Achill bzw. die Verwundung des Achill,
Öl auf Leinwand, je 114,4 x 115,5 cm, gerahmt(2)
Provenienz:
Bertil Rapp (1922-1956), Stockholm
Bei diesem Gemäldepaar handelt es sich möglicherweise um in der Werkstatt des Peter Paul Rubens entstandene Vorstudien zu der Tapisseriefolge mit Szenen aus der Achilles-Sage. Bis auf geringe Abweichungen entsprechen die Gemälde den heute in der Sammlung Graf Seilern, London, verwahrten Modelli auf Holz, die Rubens gemeinsam mit einem Werkstattmitarbeiter geschaffen hatte. Bei dem vorliegenden Gemäldepaar könnte es sich um eine weitere Vorbereitungsstufe für die bereits um 1670 verschollenen Kartons für die großformatigen Tapisserien handeln oder um einen Ricordo eines Werkstattmitarbeiters einer offenbar als gelungen angesehenen Komposition. Von einer Entstehung in Rubens‘ Werkstatt ist schon deshalb auszugehen, da dem Künstler die heute in London verwahrten Modelli bekannt gewesen sein müssen, die in Rubens‘ Werkstatt verblieben, bis sie möglicherweise von Fourment, in dessen Besitz sie sich bis 1643 befanden, aus Rubens‘ Nachlass erworben wurden.
Provenienz:
Bertil Rapp (1922-1956), Stockholm
Bei diesem Gemäldepaar handelt es sich möglicherweise um in der Werkstatt des Peter Paul Rubens entstandene Vorstudien zu der Tapisseriefolge mit Szenen aus der Achilles-Sage. Bis auf geringe Abweichungen entsprechen die Gemälde den heute in der Sammlung Graf Seilern, London, verwahrten Modelli auf Holz, die Rubens gemeinsam mit einem Werkstattmitarbeiter geschaffen hatte. Bei dem vorliegenden Gemäldepaar könnte es sich um eine weitere Vorbereitungsstufe für die bereits um 1670 verschollenen Kartons für die großformatigen Tapisserien handeln oder um einen Ricordo eines Werkstattmitarbeiters einer offenbar als gelungen angesehenen Komposition. Von einer Entstehung in Rubens‘ Werkstatt ist schon deshalb auszugehen, da dem Künstler die heute in London verwahrten Modelli bekannt gewesen sein müssen, die in Rubens‘ Werkstatt verblieben, bis sie möglicherweise von Fourment, in dessen Besitz sie sich 1643 befanden, aus Rubens‘ Nachlass erworben wurden.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
20.10.2015 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 93.047,-
- Schätzwert:
-
EUR 80.000,- bis EUR 120.000,-
Peter Paul Rubens, Werkstatt – ein Paar (2)
(Siegen 1577–1540 Antwerpen)
Der Zorn des Achill bzw. die Verwundung des Achill,
Öl auf Leinwand, je 114,4 x 115,5 cm, gerahmt(2)
Provenienz:
Bertil Rapp (1922-1956), Stockholm
Bei diesem Gemäldepaar handelt es sich möglicherweise um in der Werkstatt des Peter Paul Rubens entstandene Vorstudien zu der Tapisseriefolge mit Szenen aus der Achilles-Sage. Bis auf geringe Abweichungen entsprechen die Gemälde den heute in der Sammlung Graf Seilern, London, verwahrten Modelli auf Holz, die Rubens gemeinsam mit einem Werkstattmitarbeiter geschaffen hatte. Bei dem vorliegenden Gemäldepaar könnte es sich um eine weitere Vorbereitungsstufe für die bereits um 1670 verschollenen Kartons für die großformatigen Tapisserien handeln oder um einen Ricordo eines Werkstattmitarbeiters einer offenbar als gelungen angesehenen Komposition. Von einer Entstehung in Rubens‘ Werkstatt ist schon deshalb auszugehen, da dem Künstler die heute in London verwahrten Modelli bekannt gewesen sein müssen, die in Rubens‘ Werkstatt verblieben, bis sie möglicherweise von Fourment, in dessen Besitz sie sich bis 1643 befanden, aus Rubens‘ Nachlass erworben wurden.
Provenienz:
Bertil Rapp (1922-1956), Stockholm
Bei diesem Gemäldepaar handelt es sich möglicherweise um in der Werkstatt des Peter Paul Rubens entstandene Vorstudien zu der Tapisseriefolge mit Szenen aus der Achilles-Sage. Bis auf geringe Abweichungen entsprechen die Gemälde den heute in der Sammlung Graf Seilern, London, verwahrten Modelli auf Holz, die Rubens gemeinsam mit einem Werkstattmitarbeiter geschaffen hatte. Bei dem vorliegenden Gemäldepaar könnte es sich um eine weitere Vorbereitungsstufe für die bereits um 1670 verschollenen Kartons für die großformatigen Tapisserien handeln oder um einen Ricordo eines Werkstattmitarbeiters einer offenbar als gelungen angesehenen Komposition. Von einer Entstehung in Rubens‘ Werkstatt ist schon deshalb auszugehen, da dem Künstler die heute in London verwahrten Modelli bekannt gewesen sein müssen, die in Rubens‘ Werkstatt verblieben, bis sie möglicherweise von Fourment, in dessen Besitz sie sich 1643 befanden, aus Rubens‘ Nachlass erworben wurden.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 20.10.2015 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 10.10. - 20.10.2015 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.