Lot Nr. 343 V


1959 Volkswagen T1 Sondermodell "Samba"


1959 Volkswagen T1 Sondermodell "Samba" - Klassische Fahrzeuge und Automobilia

Österreichische Auslieferung in 2. Hand seit 1965!

Das „Sondermodell“, wie Volkswagen offiziell seinen 8-sitzigen Bus mit Luxus-Ausstattung bezeichnete, war äußerlich allem voran an den 23 Fenstern und den 8 Dachfenstern erkennbar. Zweifarbenlackierung, breite Zierleiste und verchromtes VW-Emblem waren weitere Details, die den im Volksmund „Samba“ genannten Bus von seinen profanen Artgenossen unterschied. Auch der Innenraum hatte eine weitaus wohnlichere Ausgestaltung bis hin zum großen Faltschiebedach. Später verschwanden die runden Eckfenster und aus dem 23- wurde der 21-Fenster-Bus. Aufgrund des spürbar höheren Preises blieb der Samba stets etwas Besonderes. Heute zählt er zu den begehrtesten aller Modelle, die je die Werkshallen in Wolfsburg verließen.

Der gegenständliche Bus wurde am 1. April 1959 von einer Transport-Firma in Oberösterreich neu zugelassen und bis 1965 zur Personenbeförderung benutzt. Mit ihm wurden nach dem Krieg die ersten Fernreisen aus dem Innviertel in warme südlichere Gefilde angetreten. Anschließend kaufte ihn der im Nachbarort wohnende Schwiegervater des Einbringers. Zwischenzeitlich werkelte bereits ein neuer 34 PS Motor im Heck, der die Fahrleistungen dramatisch verbesserte. Im Herbst 1987 unternahm die Familie damit die letzte große Reise. Man fuhr pannenlos von Oberösterreich nach Hamburg und wieder retour. Im September 1987 wurde er dann schließlich abgemeldet und in den Ruhestand geschickt. Er stand fortan aufgebockt in der Garage, zugedeckt und geriet zunehmend in Vergessenheit. 2002 wurde dann beschlossen, ihm wieder Leben einzuhauchen, besser gesagt, man entschied sich für eine Vollrestaurierung. 2007 begann eine Fachwerkstätte mit der Restaurierung, die acht Jahre dauerte, viel Zeit, Geld und Nerven kostete. Der aufwändigen Ausführung der Arbeiten wegen, bei der penibelst auf Originalität geachtet wurde, zog sich die Fertigstellung immer wieder hin. Am Ende steht nun ein beeindruckendes Resultat in Form dieses 23-Fenster-Sondermodells. In diesem Zustand und mit dieser Historie darf ein solcher Bus in keiner Sammlung fehlen!

A transport firm registered this bus for the first time in Upper Austria on 1 April 1959, where it remained in use as a personal transport vehicle until 1965. It was also deployed after the war to carry holidaymakers on the first long-distance trips from Innviertel to warmer regions. Afterwards, the consignor’s father-in-law, resident of a neighbouring town, purchased the bus. By then, a new 34 hp engine had been fitted to the rear, improving its performance dramatically. The family took its last longer trip in the bus in autumn 1987, driving without malheur from Upper Austria to Hamburg and back again. It was finally taken off the road and sent into retirement in September 1987. From then on it remained jacked up in the garage, hidden beneath a cover and increasingly forgotten. But the family decided to bring it back into service in 2002; put precisely, they resolved to give it a full restoration, which a specialist workshop started in 2007. The work took eight years, a lot of time, and cost plenty of money and nerves. Completion was postponed on numerous occasions due to the elaborate nature of the work and the clear focus on preserving authenticity. Now, though, the restoration has produced an impressive result in the form of this 23-window special model. A bus in this condition, and with its history, simply cannot be missing in any collection!

FIN: 449883, Laufleistung: 50.544 km (abgelesen), Hubraum: 1192 ccm/B4, Getriebe: 4-Gang, Farbe: Rot & Weiß/Grau (Kunstleder), Leistung: 34 PS, Papiere: Österreichischer Typenschein

Experte: Ernst Pilger Ernst Pilger
+49 171 793 59 86

oldtimer@dorotheum.at

13.06.2015 - 14:00

Erzielter Preis: **
EUR 121.000,-
Schätzwert:
EUR 95.000,- bis EUR 125.000,-
Rufpreis:
EUR 35.000,-

1959 Volkswagen T1 Sondermodell "Samba"


Österreichische Auslieferung in 2. Hand seit 1965!

Das „Sondermodell“, wie Volkswagen offiziell seinen 8-sitzigen Bus mit Luxus-Ausstattung bezeichnete, war äußerlich allem voran an den 23 Fenstern und den 8 Dachfenstern erkennbar. Zweifarbenlackierung, breite Zierleiste und verchromtes VW-Emblem waren weitere Details, die den im Volksmund „Samba“ genannten Bus von seinen profanen Artgenossen unterschied. Auch der Innenraum hatte eine weitaus wohnlichere Ausgestaltung bis hin zum großen Faltschiebedach. Später verschwanden die runden Eckfenster und aus dem 23- wurde der 21-Fenster-Bus. Aufgrund des spürbar höheren Preises blieb der Samba stets etwas Besonderes. Heute zählt er zu den begehrtesten aller Modelle, die je die Werkshallen in Wolfsburg verließen.

Der gegenständliche Bus wurde am 1. April 1959 von einer Transport-Firma in Oberösterreich neu zugelassen und bis 1965 zur Personenbeförderung benutzt. Mit ihm wurden nach dem Krieg die ersten Fernreisen aus dem Innviertel in warme südlichere Gefilde angetreten. Anschließend kaufte ihn der im Nachbarort wohnende Schwiegervater des Einbringers. Zwischenzeitlich werkelte bereits ein neuer 34 PS Motor im Heck, der die Fahrleistungen dramatisch verbesserte. Im Herbst 1987 unternahm die Familie damit die letzte große Reise. Man fuhr pannenlos von Oberösterreich nach Hamburg und wieder retour. Im September 1987 wurde er dann schließlich abgemeldet und in den Ruhestand geschickt. Er stand fortan aufgebockt in der Garage, zugedeckt und geriet zunehmend in Vergessenheit. 2002 wurde dann beschlossen, ihm wieder Leben einzuhauchen, besser gesagt, man entschied sich für eine Vollrestaurierung. 2007 begann eine Fachwerkstätte mit der Restaurierung, die acht Jahre dauerte, viel Zeit, Geld und Nerven kostete. Der aufwändigen Ausführung der Arbeiten wegen, bei der penibelst auf Originalität geachtet wurde, zog sich die Fertigstellung immer wieder hin. Am Ende steht nun ein beeindruckendes Resultat in Form dieses 23-Fenster-Sondermodells. In diesem Zustand und mit dieser Historie darf ein solcher Bus in keiner Sammlung fehlen!

A transport firm registered this bus for the first time in Upper Austria on 1 April 1959, where it remained in use as a personal transport vehicle until 1965. It was also deployed after the war to carry holidaymakers on the first long-distance trips from Innviertel to warmer regions. Afterwards, the consignor’s father-in-law, resident of a neighbouring town, purchased the bus. By then, a new 34 hp engine had been fitted to the rear, improving its performance dramatically. The family took its last longer trip in the bus in autumn 1987, driving without malheur from Upper Austria to Hamburg and back again. It was finally taken off the road and sent into retirement in September 1987. From then on it remained jacked up in the garage, hidden beneath a cover and increasingly forgotten. But the family decided to bring it back into service in 2002; put precisely, they resolved to give it a full restoration, which a specialist workshop started in 2007. The work took eight years, a lot of time, and cost plenty of money and nerves. Completion was postponed on numerous occasions due to the elaborate nature of the work and the clear focus on preserving authenticity. Now, though, the restoration has produced an impressive result in the form of this 23-window special model. A bus in this condition, and with its history, simply cannot be missing in any collection!

FIN: 449883, Laufleistung: 50.544 km (abgelesen), Hubraum: 1192 ccm/B4, Getriebe: 4-Gang, Farbe: Rot & Weiß/Grau (Kunstleder), Leistung: 34 PS, Papiere: Österreichischer Typenschein

Experte: Ernst Pilger Ernst Pilger
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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auktion: Klassische Fahrzeuge und Automobilia
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 13.06.2015 - 14:00
Auktionsort: Vösendorf
Besichtigung: 11.06. - 13.06.2015


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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