Martin Johann Schmidt, gen. Kremser Schmidt
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(Grafenwörth 1718–1801 Stein/Donau)
Alter Mann beim Feilen eines Sägeblattes,
Öl auf Leinwand, 71 x 57,5 cm, gerahmt
Provenienz:
410. Kunstauktion, Dorotheum, Wien, 31. Oktober 1931, Lot 447;
Privatsammlung, Wien
Literatur:
F. Dworschak, R. Feuchtmüller, K. Garzarolli-Thurnlack, J. Zykan, Der Maler Martin Johann Schmidt, genannt der Kremser Schmidt, Wien 1955, S. 170, Abb. 104;
R. Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt, Innsbruck-Wien 1989, S. 138 u. 466, WVZ-Nr. 596
Der Kremser Schmidt behandelte nicht nur religiöse Sujets, sondern er schuf auch überaus reizvolle Genreszenen. Diese Bilder entstanden ab ca. 1775 und orientierten sich am damals populären Ideal des “Rembrandt’schen Geschmackes” (auch beeinflusst durch Rembrandts Radierungen).
Rupert Feuchtmüller schreibt über das vorliegende Gemälde: “Der alte Sägefeiler mit Zweispitz hatte anscheinend bessere Tage gesehen. Er hat den Kneifer auf die Nase gesetzt, um bei seiner Arbeit auch genügend sehen zu können. Man erfährt aus dem Bild, wie die Säge eingespannt wird und wie die Zinken geschärft werden. Andere Sägen verschiedenen Typs, Spann- und Blattsägen, Zangen und Werkzeuge liegen herum; ein kleines Hündchen knabbert mißmutig an seinem Fell, um das Ungeziefer zu vertreiben”. Feuchtmüller betont, dass die Genreszenen des Kremser Schmidt bei den zeitgenössischen Sammlern so beliebt waren, dass er sie auf Anfrage gelegentlich wiederholen musste.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
21.04.2015 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 47.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 25.000,-
Martin Johann Schmidt, gen. Kremser Schmidt
(Grafenwörth 1718–1801 Stein/Donau)
Alter Mann beim Feilen eines Sägeblattes,
Öl auf Leinwand, 71 x 57,5 cm, gerahmt
Provenienz:
410. Kunstauktion, Dorotheum, Wien, 31. Oktober 1931, Lot 447;
Privatsammlung, Wien
Literatur:
F. Dworschak, R. Feuchtmüller, K. Garzarolli-Thurnlack, J. Zykan, Der Maler Martin Johann Schmidt, genannt der Kremser Schmidt, Wien 1955, S. 170, Abb. 104;
R. Feuchtmüller, Der Kremser Schmidt, Innsbruck-Wien 1989, S. 138 u. 466, WVZ-Nr. 596
Der Kremser Schmidt behandelte nicht nur religiöse Sujets, sondern er schuf auch überaus reizvolle Genreszenen. Diese Bilder entstanden ab ca. 1775 und orientierten sich am damals populären Ideal des “Rembrandt’schen Geschmackes” (auch beeinflusst durch Rembrandts Radierungen).
Rupert Feuchtmüller schreibt über das vorliegende Gemälde: “Der alte Sägefeiler mit Zweispitz hatte anscheinend bessere Tage gesehen. Er hat den Kneifer auf die Nase gesetzt, um bei seiner Arbeit auch genügend sehen zu können. Man erfährt aus dem Bild, wie die Säge eingespannt wird und wie die Zinken geschärft werden. Andere Sägen verschiedenen Typs, Spann- und Blattsägen, Zangen und Werkzeuge liegen herum; ein kleines Hündchen knabbert mißmutig an seinem Fell, um das Ungeziefer zu vertreiben”. Feuchtmüller betont, dass die Genreszenen des Kremser Schmidt bei den zeitgenössischen Sammlern so beliebt waren, dass er sie auf Anfrage gelegentlich wiederholen musste.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 21.04.2015 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 11.04. - 21.04.2015 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.