Gillis van Coninxloo
![Gillis van Coninxloo - Alte Meister Gillis van Coninxloo - Alte Meister](/fileadmin/lot-images/38A150421/normal/gillis-van-coninxloo-2892353.jpg)
(Antwerpen 1544–1606 Amsterdam)
Eine Waldlandschaft mit lesendem Eremiten,
Öl auf Leinwand, 124 x 131,5 cm, gerahmt
Wir danken Klaus Ertz für die Bestätigung der Eigenhändigkeit dieses Bildes nach Begutachtung des Originals. Ein schriftliches Gutachten (Dezember 2014) liegt bei.
Klaus Ertz schreibt: “Der Erhaltungszustand dieses Gemäldes ist als sehr gut zu bezeichnen. Die für Coninxloo typischen getüpfelten Blätter mit den hellen Randzonen, die seinen insgesamt dunklen Wäldern eine gewisse Leichtigkeit verleihen, sind auch in dem zu begutachtenden Gemälde exemplarisch vorhanden. Sie sind bezeichnend für die Zeit kurz nach 1600 dieses 1585 nach Frankenthal und ab 1603 nach Holland aus religiösen Gründen ausgewanderten Flamen”.
In der Komposition der Waldkulisse ist das vorliegende Gemälde der 1598 datierten “Waldlandschaft” in der Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein eng verwandt. Auch dort wird die Ruhe und Abgeschiedenheit des Waldidylls durch eine kleine Staffagefigur, die unter einem Baum ruht, erzählerisch in Szene gesetzt. In beiden Gemälden erzeugen feine Braun-Grün- Abstufungen und Lichtakzente innerhalb der Lichtungen einen subtilen atmosphärischen Gesamteindruck, wie er für die späte Schaffensphase Coninxloos kennzeichnend ist. Das vorliegende Gemälde ist um 1600, in der Spätzeit Coninxloos, entstanden.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
21.04.2015 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-
Gillis van Coninxloo
(Antwerpen 1544–1606 Amsterdam)
Eine Waldlandschaft mit lesendem Eremiten,
Öl auf Leinwand, 124 x 131,5 cm, gerahmt
Wir danken Klaus Ertz für die Bestätigung der Eigenhändigkeit dieses Bildes nach Begutachtung des Originals. Ein schriftliches Gutachten (Dezember 2014) liegt bei.
Klaus Ertz schreibt: “Der Erhaltungszustand dieses Gemäldes ist als sehr gut zu bezeichnen. Die für Coninxloo typischen getüpfelten Blätter mit den hellen Randzonen, die seinen insgesamt dunklen Wäldern eine gewisse Leichtigkeit verleihen, sind auch in dem zu begutachtenden Gemälde exemplarisch vorhanden. Sie sind bezeichnend für die Zeit kurz nach 1600 dieses 1585 nach Frankenthal und ab 1603 nach Holland aus religiösen Gründen ausgewanderten Flamen”.
In der Komposition der Waldkulisse ist das vorliegende Gemälde der 1598 datierten “Waldlandschaft” in der Sammlung des Fürsten von und zu Liechtenstein eng verwandt. Auch dort wird die Ruhe und Abgeschiedenheit des Waldidylls durch eine kleine Staffagefigur, die unter einem Baum ruht, erzählerisch in Szene gesetzt. In beiden Gemälden erzeugen feine Braun-Grün- Abstufungen und Lichtakzente innerhalb der Lichtungen einen subtilen atmosphärischen Gesamteindruck, wie er für die späte Schaffensphase Coninxloos kennzeichnend ist. Das vorliegende Gemälde ist um 1600, in der Spätzeit Coninxloos, entstanden.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 21.04.2015 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 11.04. - 21.04.2015 |