Lot Nr. 705


Agostino Bonalumi *


Agostino Bonalumi * - Zeitgenössische Kunst, Teil 1

(Vimercate/Monza 1935–2013)
Arancione, 1971, rückseitig signiert, datiert Bonalumi Mi71, Tempera Vinylic auf strukturierter Leinwand, 100 x 85 x 14 cm, auf Keilrahmen

Fotozertifikat:
Archivio Bonalumi, Mailand, Archiv-Nr. 71–024, mit Signatur des Künstlers

Provenienz:
Luciano Silva, Seregno (am Keilrahmen beschriftet)
Galleria Leonardo da Vinci, Lecco (Stempel am Keilrahmen)
Galleria Michelangelo, Bergamo (Aufkleber und Stempel am Keilrahmen)
Studio Gariboldi, Milan
Robilant+Voena, London
Privatsammlung, Europa

Ausstellung:
London, Robilant+Voena, Bonalumi. All the shapes of space 1958–1976, 4. Oktober - 15. November 2013, Ausst.-Kat. Skira-Rizzoli, Mailand 2013, Seite 161 Nr. 152 mit Abb. Seite 206 (Kuratorin: Francesca Pola)

Das Kunstwerk wird um so bedeutungsvoller, je mehr Ungewissheit es bei seiner Verfestigung, bei seiner Suche nach Orientierung in sich ansammelt. (Agostino Bonalumi)

Bonalumi ist 50 Jahre lang seinen Weg gegangen, einen Weg der ständigen Experimente, der in seinem Ausdruck konsequent und kompromisslos objektbezogen war. Seine Gemälde sind gleichzeitig Bilder und Gegenstände, die die Grenzen des Bildes überschreiten und den umgebenden Raum erobern sollen: dreidimensionale Körper, die die Oberfläche der Leinwand durchstoßen und in die dritte Dimension einbrechen. Das Kunstwerk von heute darf also nicht Sache und nicht Fetisch sein. Es muss sich eine ästhetische Eigenständigkeit bewahren, die allein sein Überleben sichert. Das Kunstwerk kann sich auf eine höhere Stufe erheben: Es wird ein Bestandteil der Umwelt und beginnt sogar, diese zu bestimmen. So wird es zum Umweltobjekt, mehr als ein Stück Architektur: ein plastisches, farbiges Werk, das sich in die Umgebung einfügt, eine Verlängerung und Ausweitung der üblichen Malerei und Skulptur.
(Gillo Dorfles, in: Agostino Bonalumi, Fabrizio Bonalumi und Alberto Fiz, Ausst.-Kat., Museo Marca, Catanzaro, 22. Februar - 31. Mai 2014. )

Pittura Oggetto
Video und Artikel über die Mailänder Kunstszene der 1960er-Jahre aus dem myART MAGAZINE

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it

26.11.2014 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 173.800,-
Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Agostino Bonalumi *


(Vimercate/Monza 1935–2013)
Arancione, 1971, rückseitig signiert, datiert Bonalumi Mi71, Tempera Vinylic auf strukturierter Leinwand, 100 x 85 x 14 cm, auf Keilrahmen

Fotozertifikat:
Archivio Bonalumi, Mailand, Archiv-Nr. 71–024, mit Signatur des Künstlers

Provenienz:
Luciano Silva, Seregno (am Keilrahmen beschriftet)
Galleria Leonardo da Vinci, Lecco (Stempel am Keilrahmen)
Galleria Michelangelo, Bergamo (Aufkleber und Stempel am Keilrahmen)
Studio Gariboldi, Milan
Robilant+Voena, London
Privatsammlung, Europa

Ausstellung:
London, Robilant+Voena, Bonalumi. All the shapes of space 1958–1976, 4. Oktober - 15. November 2013, Ausst.-Kat. Skira-Rizzoli, Mailand 2013, Seite 161 Nr. 152 mit Abb. Seite 206 (Kuratorin: Francesca Pola)

Das Kunstwerk wird um so bedeutungsvoller, je mehr Ungewissheit es bei seiner Verfestigung, bei seiner Suche nach Orientierung in sich ansammelt. (Agostino Bonalumi)

Bonalumi ist 50 Jahre lang seinen Weg gegangen, einen Weg der ständigen Experimente, der in seinem Ausdruck konsequent und kompromisslos objektbezogen war. Seine Gemälde sind gleichzeitig Bilder und Gegenstände, die die Grenzen des Bildes überschreiten und den umgebenden Raum erobern sollen: dreidimensionale Körper, die die Oberfläche der Leinwand durchstoßen und in die dritte Dimension einbrechen. Das Kunstwerk von heute darf also nicht Sache und nicht Fetisch sein. Es muss sich eine ästhetische Eigenständigkeit bewahren, die allein sein Überleben sichert. Das Kunstwerk kann sich auf eine höhere Stufe erheben: Es wird ein Bestandteil der Umwelt und beginnt sogar, diese zu bestimmen. So wird es zum Umweltobjekt, mehr als ein Stück Architektur: ein plastisches, farbiges Werk, das sich in die Umgebung einfügt, eine Verlängerung und Ausweitung der üblichen Malerei und Skulptur.
(Gillo Dorfles, in: Agostino Bonalumi, Fabrizio Bonalumi und Alberto Fiz, Ausst.-Kat., Museo Marca, Catanzaro, 22. Februar - 31. Mai 2014. )

Pittura Oggetto
Video und Artikel über die Mailänder Kunstszene der 1960er-Jahre aus dem myART MAGAZINE

Experte: Alessandro Rizzi Alessandro Rizzi
+39-02-303 52 41

alessandro.rizzi@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst, Teil 1
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 26.11.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 15.11. - 26.11.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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