Lot Nr. 89 #


Peter Paul Rubens Werkstatt


Peter Paul Rubens Werkstatt - Alte Meister

(Siegen 1577–1640 Antwerpen)
Die Jungfrau Maria überreicht dem Heiligen Ildefonso sein Messgewand,
Öl auf Kupfer, 58 x 42,5 cm, gerahmt

Die vorliegende Kupfertafel entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Altar der Ildefonsobruderschaft in der St. Jakobskirche in Brüssel, der in die Jahre unmittelbar nach der Rückkehr des Meisters aus Spanien 1630/32 datiert wird. Das Bild wurde 1632 an die Bruderschaft ausgeliefert und in deren Kirche als Altarblatt installiert. Heute befindet es sich im Wiener Kunsthistorischen Museum. Es gilt als eines der Hauptwerke aus Rubens’ später Schaffenszeit. Eine frühere Formulierung des Bildgedankens, noch nicht in der Form des Triptychons, liegt in der Entwurfskizze in der Eremitage, St. Petersburg, vor. Die Tatsache, dass für das Wiener Bild die Beteiligung einiger Werkstattmitarbeiter angenommen wird, lässt annehmen, dass in der Werkstatt weitere Versionen entstanden. Um 1630 waren namhafte Künstler wie Erasmus Quellinus, Theodoor van Thulden und Jan van den Hoecke in der Rubens-Werkstatt tätig. Dort entstanden zahlreiche Wiederholungen in kleinem Format, oft durch Mitarbeiter wie Abraham van Diepenbeeck und Willem van Herp. Die Händescheidung dieser später erfolgreichen individuellen Künstlerpersönlichkeiten während ihrer Zeit in der Werkstatt fällt schwer.

Experte: Dr. Alexander Strasoldo Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

21.10.2014 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 59.816,-
Schätzwert:
EUR 40.000,- bis EUR 60.000,-

Peter Paul Rubens Werkstatt


(Siegen 1577–1640 Antwerpen)
Die Jungfrau Maria überreicht dem Heiligen Ildefonso sein Messgewand,
Öl auf Kupfer, 58 x 42,5 cm, gerahmt

Die vorliegende Kupfertafel entstand wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Altar der Ildefonsobruderschaft in der St. Jakobskirche in Brüssel, der in die Jahre unmittelbar nach der Rückkehr des Meisters aus Spanien 1630/32 datiert wird. Das Bild wurde 1632 an die Bruderschaft ausgeliefert und in deren Kirche als Altarblatt installiert. Heute befindet es sich im Wiener Kunsthistorischen Museum. Es gilt als eines der Hauptwerke aus Rubens’ später Schaffenszeit. Eine frühere Formulierung des Bildgedankens, noch nicht in der Form des Triptychons, liegt in der Entwurfskizze in der Eremitage, St. Petersburg, vor. Die Tatsache, dass für das Wiener Bild die Beteiligung einiger Werkstattmitarbeiter angenommen wird, lässt annehmen, dass in der Werkstatt weitere Versionen entstanden. Um 1630 waren namhafte Künstler wie Erasmus Quellinus, Theodoor van Thulden und Jan van den Hoecke in der Rubens-Werkstatt tätig. Dort entstanden zahlreiche Wiederholungen in kleinem Format, oft durch Mitarbeiter wie Abraham van Diepenbeeck und Willem van Herp. Die Händescheidung dieser später erfolgreichen individuellen Künstlerpersönlichkeiten während ihrer Zeit in der Werkstatt fällt schwer.

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Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 21.10.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.10. - 21.10.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

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