Orazio de Ferrari
(Voltri 1606–1657 Genua)
Der Heilige Hieronymus,
Öl auf Leinwand, 69,5 x 89 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Senator Felice Bensa (1878–1943), Genua;
europäische Privatsammlung
Orazio de Ferrari malte häufig religiöse Sujets, darunter Altarbilder zu Andachtszwecken. Seine charakteristischsten Werke zeichnen sich meist durch Empfindsamkeit und tief empfundene Frömmigkeit aus, wobei sich die dargestellten Szenen wie im vorliegenden Fall von einem dunklen Hintergrund abheben. Wie auch hier sind die Figuren in der Regel klar abgegrenzt, während ihre ausdrucksstarken Gesichtszüge mittels Schatten gestaltet sind. Die Gestalt des Heiligen Hieronymus im vorliegenden Gemälde steht Gioacchino Asseretos muskulösen Figuren nahe, an die auch Orazios dramatische Gefangennahme des Samson (um 1650; Pinacoteca Civica, Ascoli Piceno) erinnert.
Orazio de Ferraris Werke sind auch mit lockerem, offenem Pinsel gemalt. In seiner warmen, lichterfüllten Farbigkeit verweist das vorliegende Werk auf Rubens’ Einfluss auf die Genueser Malerei. Rubens hielt sich zwischen 1604 und 1606 in Genua auf.
21.10.2014 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 40.000,-
Orazio de Ferrari
(Voltri 1606–1657 Genua)
Der Heilige Hieronymus,
Öl auf Leinwand, 69,5 x 89 cm, gerahmt
Provenienz:
Sammlung Senator Felice Bensa (1878–1943), Genua;
europäische Privatsammlung
Orazio de Ferrari malte häufig religiöse Sujets, darunter Altarbilder zu Andachtszwecken. Seine charakteristischsten Werke zeichnen sich meist durch Empfindsamkeit und tief empfundene Frömmigkeit aus, wobei sich die dargestellten Szenen wie im vorliegenden Fall von einem dunklen Hintergrund abheben. Wie auch hier sind die Figuren in der Regel klar abgegrenzt, während ihre ausdrucksstarken Gesichtszüge mittels Schatten gestaltet sind. Die Gestalt des Heiligen Hieronymus im vorliegenden Gemälde steht Gioacchino Asseretos muskulösen Figuren nahe, an die auch Orazios dramatische Gefangennahme des Samson (um 1650; Pinacoteca Civica, Ascoli Piceno) erinnert.
Orazio de Ferraris Werke sind auch mit lockerem, offenem Pinsel gemalt. In seiner warmen, lichterfüllten Farbigkeit verweist das vorliegende Werk auf Rubens’ Einfluss auf die Genueser Malerei. Rubens hielt sich zwischen 1604 und 1606 in Genua auf.
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 21.10.2014 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 11.10. - 21.10.2014 |