Anton Romako
(Atzgersdorf 1832–1889 Wien)
Bildnis eines Mädchens mit Monddiadem, signiert, bezeichnet A. Romako, a Roma, Öl auf Leinwand, 43 x 35 cm, gerahmt, (Rei)
Gutachten von Doz. Dr. Cornelia Reiter, Jänner 2013 vorhanden.
Aus dem Gutachten von Dr. Cornelia Reiter: (...) Romakos Kinderbildnisse nehmen in seinem malerischen Œvre eine qualitativ wie quantitativ bedeutende Stellung ein. Auch in der Tiefe und Komplexität der inhaltlichen Interpretation ragen Sie aus Romakos Schaffen heraus. (...) Das hier besprochene Bildnis eines Mädchens, das sowohl in der brillanten malerischen Ausführung als auch in der vielschichtigen Interpretation zu den typischen Werken Romakos dieser Gattung zählt, ist nach der Signatur während seines Aufenthalts in Rom entstanden. Auch hier impliziert Romako vor allem in dem Monddiadem sowie dem irrlichternden Hintergrund eine Anspielung auf die antike Göttin des Mondes und der Nacht, der römischen Diana bzw. griechischen Artemis. Diana/Artemis galt nach der antiken Mythologie als Beschützerin der Frauen und Mädchen, wodurch diese mythische Anspielung inhaltlich motiviert erscheint. (...) Nach späteren Bildnissen seiner Tochter Luise zu schließen (vgl. Monographie Romako 2010, WV 341), könnte es sich möglicherweise um ein verschlüsseltes Porträt dieser ältesten, im Jahr 1864 geborenen Tochter Romakos handeln, zu der er- nach Quellen zu schließen- später ein menschlich enges Verhältnis pflegte. (...)
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
23.10.2014 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 37.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 25.000,-
Anton Romako
(Atzgersdorf 1832–1889 Wien)
Bildnis eines Mädchens mit Monddiadem, signiert, bezeichnet A. Romako, a Roma, Öl auf Leinwand, 43 x 35 cm, gerahmt, (Rei)
Gutachten von Doz. Dr. Cornelia Reiter, Jänner 2013 vorhanden.
Aus dem Gutachten von Dr. Cornelia Reiter: (...) Romakos Kinderbildnisse nehmen in seinem malerischen Œvre eine qualitativ wie quantitativ bedeutende Stellung ein. Auch in der Tiefe und Komplexität der inhaltlichen Interpretation ragen Sie aus Romakos Schaffen heraus. (...) Das hier besprochene Bildnis eines Mädchens, das sowohl in der brillanten malerischen Ausführung als auch in der vielschichtigen Interpretation zu den typischen Werken Romakos dieser Gattung zählt, ist nach der Signatur während seines Aufenthalts in Rom entstanden. Auch hier impliziert Romako vor allem in dem Monddiadem sowie dem irrlichternden Hintergrund eine Anspielung auf die antike Göttin des Mondes und der Nacht, der römischen Diana bzw. griechischen Artemis. Diana/Artemis galt nach der antiken Mythologie als Beschützerin der Frauen und Mädchen, wodurch diese mythische Anspielung inhaltlich motiviert erscheint. (...) Nach späteren Bildnissen seiner Tochter Luise zu schließen (vgl. Monographie Romako 2010, WV 341), könnte es sich möglicherweise um ein verschlüsseltes Porträt dieser ältesten, im Jahr 1864 geborenen Tochter Romakos handeln, zu der er- nach Quellen zu schließen- später ein menschlich enges Verhältnis pflegte. (...)
Expertin: Mag. Dimitra Reimüller
Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355
19c.paintings@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Gemälde des 19. Jahrhunderts |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 23.10.2014 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 11.10. - 23.10.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.
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