Lot Nr. 1233


Otto Scholderer


Otto Scholderer - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Frankfurt 1834–1902)
Stillleben mit Pfirisichen, auf chinesischem Porzellanteller, signiert Otto Scholderer, Öl auf Leinwand, 21,5 x 36 cm, gerahmt (Rahmen beschädigt), (Rei)

Otto Scholderer studierte am Städelschen Institut Frankfurt bis 1851 unter Johann David Passavant und Jakob Becker. Anschließend ließ sich Scholderer als freischaffender Maler nieder. Aus dieser Zeit resultierte Scholderers Freundschaft mit Victor Müller, dessen Schwager er 1868 wurde. Durch Müller lernte Scholderer die Werke von Gustave Courbet kennen. Müller überredete ihn auch zwischen 1857 und 1858 zu mehreren kurzen Studienreisen nach Paris. Dort schloss Scholderer Freundschaft mit Henri Fantin-Latour und Eduard Manet und wurde auch von Ihnen beeinflusst. Ab 1858 lebte und wirkte Scholderer überwiegend in Kronberg im Taunus. 1866 ließ sich Scholderer in Düsseldorf nieder und freundete sich mit Hans Thoma an. Mit Thoma ging er 1868 nach Paris und kehrte erst kurz vor Ausbruch des deutsch-französischen Krieges wieder nach Deutschland zurück. Zuerst zog er nach München, wo er sich Wilhelm Leibl und dessen Kreis anschloss. Im Jahre 1871 ging Scholderer nach London und kehrte erst 1899 endgültig nach Frankfurt am Main zurück. Otto Scholderers kunstgeschichtliche Stellung ist die eines Hauptvermittlers zwischen Romantik und dem jungen Impressionismus. Seine Hauptgebiete waren Porträts und Stillleben und in der ersten Zeit auch Landschaften.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

23.10.2014 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 15.000,-
Schätzwert:
EUR 15.000,- bis EUR 20.000,-

Otto Scholderer


(Frankfurt 1834–1902)
Stillleben mit Pfirisichen, auf chinesischem Porzellanteller, signiert Otto Scholderer, Öl auf Leinwand, 21,5 x 36 cm, gerahmt (Rahmen beschädigt), (Rei)

Otto Scholderer studierte am Städelschen Institut Frankfurt bis 1851 unter Johann David Passavant und Jakob Becker. Anschließend ließ sich Scholderer als freischaffender Maler nieder. Aus dieser Zeit resultierte Scholderers Freundschaft mit Victor Müller, dessen Schwager er 1868 wurde. Durch Müller lernte Scholderer die Werke von Gustave Courbet kennen. Müller überredete ihn auch zwischen 1857 und 1858 zu mehreren kurzen Studienreisen nach Paris. Dort schloss Scholderer Freundschaft mit Henri Fantin-Latour und Eduard Manet und wurde auch von Ihnen beeinflusst. Ab 1858 lebte und wirkte Scholderer überwiegend in Kronberg im Taunus. 1866 ließ sich Scholderer in Düsseldorf nieder und freundete sich mit Hans Thoma an. Mit Thoma ging er 1868 nach Paris und kehrte erst kurz vor Ausbruch des deutsch-französischen Krieges wieder nach Deutschland zurück. Zuerst zog er nach München, wo er sich Wilhelm Leibl und dessen Kreis anschloss. Im Jahre 1871 ging Scholderer nach London und kehrte erst 1899 endgültig nach Frankfurt am Main zurück. Otto Scholderers kunstgeschichtliche Stellung ist die eines Hauptvermittlers zwischen Romantik und dem jungen Impressionismus. Seine Hauptgebiete waren Porträts und Stillleben und in der ersten Zeit auch Landschaften.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 23.10.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.10. - 23.10.2014


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.