Lot Nr. 19 +


"Steel Tube Bending"-Stuhl Mod. 1, Thomas Feichtner


"Steel Tube Bending"-Stuhl Mod. 1, Thomas Feichtner - Design

2013, für Thonet Deutschland und BLM Group, Italien, Stahlrohr, gebogen, signiert und nummeriert: Thomas Feichtner 12/120 sowie bezeichnet: Chair Nr. 012 Date 13 11 13/Steel tube bending/an installation by Thomas Feichtner/Hofburg/Vienna/Austria/2013/in cooperation with THONET, BLM, WOHNDESIGN PURE, Höhe 85 cm, Breite 55 cm, Tiefe 53 cm, Sitzhöhe 50 cm. (DRAX)

Unikat Nr. 12 aus einer Aktion in der Wiener Hofburg, bei der insgesamt zehn Stuhl-Modelle entstanden, von denen jeweils 12 Stück produziert wurden.

Als Mart Stam 1926 nur ein Gestänge aus zusammengeschraubten Leitungsrohren präsentierte, war das nicht nur die Geburtsstunde des Freischwingers, sondern auch der Beginn des Stahlrohrbiegens in der Möbelindustrie. Heute, bald neunzig Jahre später, können Roboter Rohre beliebig verformen. Thomas Feichtner lotete mit seiner Aktion „Steel Tube Bending“ gemeinsam mit THONET und dem Biegemaschinen-Hersteller BLM die Grenzen heutiger Biegetechnik aus. In diesem Experiment entstanden verschiedene Sitzobjekte, die lediglich aus einem Stahlrohr bestehen und innerhalb von Sekunden computergesteuert von einem Roboter verbogen wurden. Diese Technologie ist vornehmlich für die Serienproduktion im Einsatz, obwohl sie im Stande wäre, individuelle Einzelstücke zu fertigen. Feichtner thematisierte diese Möglichkeit, indem er die Maschine so programmierte, dass aus einer „Linie“ verschiedene Sitzobjekt-Formen entstanden. Die fast fünf Tonnen schwere CNC-Biegemaschine fertigte vor Ort eine Serie in nummerierter und limitierter Auflage. Dabei interessierte nicht alleine der fertige Gegenstand, sondern ebenso sein Entstehungsprozess wie der historische Kontext – die Wiener Hofburg – als Ort des Experimentes. „Es fasziniert mich, dass ohne handwerkliches Zutun, nur durch die Eingabe von XY- und Z-Koordinaten, in wenigen Sekunden ein konstruktiver Körper entsteht. Eine Art ,Rapid Prototyping‘ in Stahl“, so Thomas Feichtner.

Expertin: Dr. Gerti Draxler Dr. Gerti Draxler
+43-1-515 60-226

gerti.draxler@dorotheum.at

05.06.2014 - 18:00

Schätzwert:
EUR 9.000,- bis EUR 12.000,-

"Steel Tube Bending"-Stuhl Mod. 1, Thomas Feichtner


2013, für Thonet Deutschland und BLM Group, Italien, Stahlrohr, gebogen, signiert und nummeriert: Thomas Feichtner 12/120 sowie bezeichnet: Chair Nr. 012 Date 13 11 13/Steel tube bending/an installation by Thomas Feichtner/Hofburg/Vienna/Austria/2013/in cooperation with THONET, BLM, WOHNDESIGN PURE, Höhe 85 cm, Breite 55 cm, Tiefe 53 cm, Sitzhöhe 50 cm. (DRAX)

Unikat Nr. 12 aus einer Aktion in der Wiener Hofburg, bei der insgesamt zehn Stuhl-Modelle entstanden, von denen jeweils 12 Stück produziert wurden.

Als Mart Stam 1926 nur ein Gestänge aus zusammengeschraubten Leitungsrohren präsentierte, war das nicht nur die Geburtsstunde des Freischwingers, sondern auch der Beginn des Stahlrohrbiegens in der Möbelindustrie. Heute, bald neunzig Jahre später, können Roboter Rohre beliebig verformen. Thomas Feichtner lotete mit seiner Aktion „Steel Tube Bending“ gemeinsam mit THONET und dem Biegemaschinen-Hersteller BLM die Grenzen heutiger Biegetechnik aus. In diesem Experiment entstanden verschiedene Sitzobjekte, die lediglich aus einem Stahlrohr bestehen und innerhalb von Sekunden computergesteuert von einem Roboter verbogen wurden. Diese Technologie ist vornehmlich für die Serienproduktion im Einsatz, obwohl sie im Stande wäre, individuelle Einzelstücke zu fertigen. Feichtner thematisierte diese Möglichkeit, indem er die Maschine so programmierte, dass aus einer „Linie“ verschiedene Sitzobjekt-Formen entstanden. Die fast fünf Tonnen schwere CNC-Biegemaschine fertigte vor Ort eine Serie in nummerierter und limitierter Auflage. Dabei interessierte nicht alleine der fertige Gegenstand, sondern ebenso sein Entstehungsprozess wie der historische Kontext – die Wiener Hofburg – als Ort des Experimentes. „Es fasziniert mich, dass ohne handwerkliches Zutun, nur durch die Eingabe von XY- und Z-Koordinaten, in wenigen Sekunden ein konstruktiver Körper entsteht. Eine Art ,Rapid Prototyping‘ in Stahl“, so Thomas Feichtner.

Expertin: Dr. Gerti Draxler Dr. Gerti Draxler
+43-1-515 60-226

gerti.draxler@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Design
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 05.06.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 30.05. - 05.06.2014

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