Gustav Klimt
![Gustav Klimt - Klassische Moderne Gustav Klimt - Klassische Moderne](/fileadmin/lot-images/38M140522/normal/gustav-klimt-3766634.jpg)
(Wien 1862–1918)
Brustbild eines Kindes mit Blumen im Haar, Hand und Fußstudie, 1898, Vorzeichnung für “Ver Sacrum”, Märzheft 1898 für das Kind im Vordergrund der Randleiste auf Seite 13, am rechten Rand unten mit Otto D bezeichnet, Bleistift auf Papier, 39,8 x 29,9 cm, in einem Josef Hoffmann Rahmen, (K)
Provenienz:
Sammlung, Fam. Primavesi
Privatbesitz, Wien
Alice Strobl, Gustav Klimt, Die Zeichnungen 1878–1903, Band I, Verlag der Galerie Welz, Salzburg 1980, Seite 120, 121, Nr. 369
Vergleiche:
Ver Sacrum, März 1898, Seite 23 und Strobl Nr. 368
Ganzseitig abgebildet:
Emil Pirchan, Gustav Klimt, Ein Künstler aus Wien, Wien Leipzig 1942, Abb. 50;
Emil Pirchan, Gustav Klimt, Wien 1956, Abb. 19
Ausgestellt und publiziert:
Gustav Klimt, Painting, Design and Modern Life, Tate Liverpool, 2008, Seite 190, Nr. 169 (Abb. mit Rahmen)
Gustav Klimt/Josef Hoffmann, Pioniere der Moderne, Belvedere, Wien 2011, Seite 45 und 321 (Abb. mit Rahmen)
Klimt, Nel Segno di Hoffmann e della Secessione, Museo Correr, Venezia 2012, Seite 83/15 und Seite 232 (Abb. mit Rahmen)
...Ver Sacrum ist die wichtigste Quelle für die Dokumentation seines Schaffens. Nicht nur wegen der vielen Photos nach seinen Bildern, vollendet oder in Zwischenzuständen, von seinen Ausstellungen, sondern vor allem nach seinen Zeichnungen, die somit genau zu datieren sind. Viele von ihnen wurden außerdem eigens für Ver Sacrum geschaffen und sind somit als künstlerischer Beitrag zu werten. “Das letzte Geheimnis erschloß sich ihm: die Kunst des Weglassens jeder Entbehrlichkeit. Da war seine Hand zur Wünschelrute geworden, er ließ sie leis den Schein der Welt entlang gleiten, bis sie, wo darunter ein Wesen verborgen lag, es ihm aufzuckend verriet: Stenogramme solcher Rutengänge nach dem Brunnen der Erscheinung sind diese Zeichnungen seiner Meisterschaft. Sein Auge hatte sich am Flammenbad der Empfängnis des Erscheinens fast blind geschaut, so horchte seine Hand jetzt zum Urgrund hinab: dazwischen liegt die gemeine Deutlichkeit des Tages, die hatte er nie bemerkt.”
H. Bahr, zitiert nach E. Pirchan, Gustav Klimt, Wien 1956, Klimt persönlich, Leopold Museum, Wien 2012
Expertin: Mag. Elke Königseder
Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358
elke.koenigseder@dorotheum.at
22.05.2014 - 19:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 134.500,-
- Schätzwert:
-
EUR 70.000,- bis EUR 120.000,-
Gustav Klimt
(Wien 1862–1918)
Brustbild eines Kindes mit Blumen im Haar, Hand und Fußstudie, 1898, Vorzeichnung für “Ver Sacrum”, Märzheft 1898 für das Kind im Vordergrund der Randleiste auf Seite 13, am rechten Rand unten mit Otto D bezeichnet, Bleistift auf Papier, 39,8 x 29,9 cm, in einem Josef Hoffmann Rahmen, (K)
Provenienz:
Sammlung, Fam. Primavesi
Privatbesitz, Wien
Alice Strobl, Gustav Klimt, Die Zeichnungen 1878–1903, Band I, Verlag der Galerie Welz, Salzburg 1980, Seite 120, 121, Nr. 369
Vergleiche:
Ver Sacrum, März 1898, Seite 23 und Strobl Nr. 368
Ganzseitig abgebildet:
Emil Pirchan, Gustav Klimt, Ein Künstler aus Wien, Wien Leipzig 1942, Abb. 50;
Emil Pirchan, Gustav Klimt, Wien 1956, Abb. 19
Ausgestellt und publiziert:
Gustav Klimt, Painting, Design and Modern Life, Tate Liverpool, 2008, Seite 190, Nr. 169 (Abb. mit Rahmen)
Gustav Klimt/Josef Hoffmann, Pioniere der Moderne, Belvedere, Wien 2011, Seite 45 und 321 (Abb. mit Rahmen)
Klimt, Nel Segno di Hoffmann e della Secessione, Museo Correr, Venezia 2012, Seite 83/15 und Seite 232 (Abb. mit Rahmen)
...Ver Sacrum ist die wichtigste Quelle für die Dokumentation seines Schaffens. Nicht nur wegen der vielen Photos nach seinen Bildern, vollendet oder in Zwischenzuständen, von seinen Ausstellungen, sondern vor allem nach seinen Zeichnungen, die somit genau zu datieren sind. Viele von ihnen wurden außerdem eigens für Ver Sacrum geschaffen und sind somit als künstlerischer Beitrag zu werten. “Das letzte Geheimnis erschloß sich ihm: die Kunst des Weglassens jeder Entbehrlichkeit. Da war seine Hand zur Wünschelrute geworden, er ließ sie leis den Schein der Welt entlang gleiten, bis sie, wo darunter ein Wesen verborgen lag, es ihm aufzuckend verriet: Stenogramme solcher Rutengänge nach dem Brunnen der Erscheinung sind diese Zeichnungen seiner Meisterschaft. Sein Auge hatte sich am Flammenbad der Empfängnis des Erscheinens fast blind geschaut, so horchte seine Hand jetzt zum Urgrund hinab: dazwischen liegt die gemeine Deutlichkeit des Tages, die hatte er nie bemerkt.”
H. Bahr, zitiert nach E. Pirchan, Gustav Klimt, Wien 1956, Klimt persönlich, Leopold Museum, Wien 2012
Expertin: Mag. Elke Königseder
Mag. Elke Königseder
+43-1-515 60-358
elke.koenigseder@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Klassische Moderne |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 22.05.2014 - 19:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 10.05. - 22.05.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.