Dirck Hals
(Haarlem 1591–1656)
Interieur mit einer fröhlichen Gesellschaft, an der Tür der Tod mit einem Stundenglas,
signiert Mitte links: DHALS,
Öl auf Holz, 67 x 100,4 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion Christie’s, London, 8. Dezember 2006, Lot 194;
Privatsammlung, Wien
Diesem Gemälde liegt ein Gutachten von Dr. Walther Bernt bei.
Der Genremaler Dirck Hals verbrachte sein Leben in seiner Heimatstadt Haarlem im Schatten seines älteren Bruders Frans Hals. Bereits früh hatte er sich auf die Darstellung ausgelassener Gesellschaften spezialisiert, ein Sujet, das ihm von dem Rotterdamer Maler Willem Buytewech, der zwischen 1612 und 1617 in Haarlem lebte, nahe gebracht worden war. In seinen Genreszenen verarbeitete er sowohl den Einfluss Buytewechs wie den seines Bruders. Das hier vorliegende Gemälde entstand wohl in den 1630er Jahren. Zu dieser Zeit änderte Dirck Hals die Farben seiner Palette. Statt der bisher verwendeten bunten und leuchtenden Farben beschränkte er sich jetzt auf eine Abstufung von Ocker-, Braun- und Olivtönen. Diese Veränderung im Kolorit, die nicht nur bei Dirck Hals, sondern auch bei manchen seiner Zeitgenossen beobachtet werden kann, wird als die “tonale Phase” in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts bezeichnet.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
Dr. Alexander Strasoldo
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
09.04.2014 - 18:00
- Schätzwert:
-
EUR 15.000,- bis EUR 25.000,-
Dirck Hals
(Haarlem 1591–1656)
Interieur mit einer fröhlichen Gesellschaft, an der Tür der Tod mit einem Stundenglas,
signiert Mitte links: DHALS,
Öl auf Holz, 67 x 100,4 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion Christie’s, London, 8. Dezember 2006, Lot 194;
Privatsammlung, Wien
Diesem Gemälde liegt ein Gutachten von Dr. Walther Bernt bei.
Der Genremaler Dirck Hals verbrachte sein Leben in seiner Heimatstadt Haarlem im Schatten seines älteren Bruders Frans Hals. Bereits früh hatte er sich auf die Darstellung ausgelassener Gesellschaften spezialisiert, ein Sujet, das ihm von dem Rotterdamer Maler Willem Buytewech, der zwischen 1612 und 1617 in Haarlem lebte, nahe gebracht worden war. In seinen Genreszenen verarbeitete er sowohl den Einfluss Buytewechs wie den seines Bruders. Das hier vorliegende Gemälde entstand wohl in den 1630er Jahren. Zu dieser Zeit änderte Dirck Hals die Farben seiner Palette. Statt der bisher verwendeten bunten und leuchtenden Farben beschränkte er sich jetzt auf eine Abstufung von Ocker-, Braun- und Olivtönen. Diese Veränderung im Kolorit, die nicht nur bei Dirck Hals, sondern auch bei manchen seiner Zeitgenossen beobachtet werden kann, wird als die “tonale Phase” in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts bezeichnet.
Experte: Dr. Alexander Strasoldo
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
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| Auktion: | Alte Meister |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 09.04.2014 - 18:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 29.03. - 09.04.2014 |