(Siegen 1577–1640 Antwerpen)
Der Triumph der Eucharistie über Unwissenheit und Verblendung,
Öl auf Holz, 50 x 70 cm, gerahmt

Provenienz:
F. Kleinberger, Paris;
Lempertz, Köln, 10. Mai 1916, Lot 86 A.–B.;
Antik Kompaniet, Stockholm, 1917/1918, Lot 98 (als Rubens);
Christie’s, London, 8. Juli 1927, Lot 87, dort erworben durch Pearson Ernst Elliot, Stockholm;
Dr. H.-B. Hultzoren, Rasunda, vor 1929;
Mrs. Fasth, Syndbyberg, 1951;
Stig, Oseen, Stockholm, 1954;
Rogers, Stockholm, 1970;
seit 2006 in der Sammlung des jetzigen Besitzers

Ausgestellt:
Museum Malmö, Unställning av en samling äldre målninger, 1920, Nr. 46 (mit Abb.)

Literatur:
V. H. Elbern, Peter Paul Rubens: Triumph der Eucharistie: Wandteppiche aus dem Kölner Dom: Villa Hügel, Ausstellung Schätze aus Dom und Münster, 1955, S. 85; N. De Poorter, Corpus Rubenianium, Ludwig Burchard, Teil II, Bd. I, S. 327–328, unter Nr. 11b, Nr. 3, (als Kopie);
J. S. Held, The Oil Sketches of Peter Paul Rubens, Bd. I, S. 156, Nr. 2 (als Kopie)

Das vorliegende Gemälde basiert auf einem Prototyp Peter Paul Rubens’ im Prado, Madrid. Das Werk im Prado ist ein modello, den Rubens in Zusammenhang mit dem von Erzherzogin Isabella Clara Eugenia, Statthalterin der Niederlande, um 1625 erteilten Auftrag zu einem Zyklus mit dem Thema Der Triumph der Eucharistie malte. Dieser Zyklus diente schließlich als Entwurf für Wandteppiche für die Kirche des Heiligen Franziskus gleich neben dem Kloster Las Descalzas Reales in Madrid.