Giacomo van Lint
(Rom 1723–1790)
Blick auf die Lateranbasilika, Rom
Öl auf Leinwand, 30 x 44 cm, gerahmt
Wir danken Frau Dr. Laura Laureati, die die Zuschreibung auf Grundlage einer Digitalfotografie bestätigt hat.
Jacob (Giacomo), der Sohn von Hendrik Frans van Lint (1684–1763), der auch „Lo Studio“ genannt wurde, erwarb sich einen Ruf als Vedutenmaler. Er schuf detailgetreue topografische Ansichten Roms in der Manier seines Vaters und gelangte dabei zu einem ganz persönlichen Stil. Jacob malte vor allem die antiken und zeitgenössischen Bauwerke Roms wie die Engelsburg, den Quirinalspalast, St. Peter, das Kolosseum und die Piazza Navona, die unter den Italienreisendenstark nachgefragt waren.
Das vorliegende Gemälde zeigt die Lateranbasilika und ist vermutlich kurz nach der Einweihung ihrer neuen Fassade entstanden, die nach einem Entwurf von Alessandro Galilei unter Papst Clemens XII. gebaut und 1735 fertig gestellt wurde. Das vorliegende Werk zeigt die Basilika aus einem ganz speziellen Blickwinkel, den wir nur von Van Lint kennen und der auch aus einer weiteren Fassung dieser Komposition von annährend gleichem Format und mit nur wenigen Abweichungen bekannt ist (Rom, Privatsammlung; siehe A. Busiri Vici, Peter, Hendrik e Giacomo Van Lint. Tre pittori di Anversa del ‘600 e ‘700 lavorano a Roma, Rom 1987, S. 290, Nr. 340). Der Blickwinkel ist derselbe, obwohl der Bildausschnitt des vorliegenden Gemäldes auf beiden Seiten erweitert ist und jeweils mehr von den Ruinen links und vom Triclinium Lateranense rechts sichtbar wird; darüber hinaus wurden einige der Figuren leicht verändert.
09.04.2014 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 24.700,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Giacomo van Lint
(Rom 1723–1790)
Blick auf die Lateranbasilika, Rom
Öl auf Leinwand, 30 x 44 cm, gerahmt
Wir danken Frau Dr. Laura Laureati, die die Zuschreibung auf Grundlage einer Digitalfotografie bestätigt hat.
Jacob (Giacomo), der Sohn von Hendrik Frans van Lint (1684–1763), der auch „Lo Studio“ genannt wurde, erwarb sich einen Ruf als Vedutenmaler. Er schuf detailgetreue topografische Ansichten Roms in der Manier seines Vaters und gelangte dabei zu einem ganz persönlichen Stil. Jacob malte vor allem die antiken und zeitgenössischen Bauwerke Roms wie die Engelsburg, den Quirinalspalast, St. Peter, das Kolosseum und die Piazza Navona, die unter den Italienreisendenstark nachgefragt waren.
Das vorliegende Gemälde zeigt die Lateranbasilika und ist vermutlich kurz nach der Einweihung ihrer neuen Fassade entstanden, die nach einem Entwurf von Alessandro Galilei unter Papst Clemens XII. gebaut und 1735 fertig gestellt wurde. Das vorliegende Werk zeigt die Basilika aus einem ganz speziellen Blickwinkel, den wir nur von Van Lint kennen und der auch aus einer weiteren Fassung dieser Komposition von annährend gleichem Format und mit nur wenigen Abweichungen bekannt ist (Rom, Privatsammlung; siehe A. Busiri Vici, Peter, Hendrik e Giacomo Van Lint. Tre pittori di Anversa del ‘600 e ‘700 lavorano a Roma, Rom 1987, S. 290, Nr. 340). Der Blickwinkel ist derselbe, obwohl der Bildausschnitt des vorliegenden Gemäldes auf beiden Seiten erweitert ist und jeweils mehr von den Ruinen links und vom Triclinium Lateranense rechts sichtbar wird; darüber hinaus wurden einige der Figuren leicht verändert.
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 09.04.2014 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 29.03. - 09.04.2014 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
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