Lot Nr. 153


Franz von Lenbach


(Schrobenhausen 1836–1904 München)
Kinder des Kronprinzen Ludwig von Bayern, rückseitig altes Etikett “Eigentum von Prinzessin Hildegard von Bayern”, Öl auf Holz, 96 x 67,5 cm, gerahmt, gerostet (Rei)

Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.

Vergleiche:
Sonja Mehl, Franz von Lenbach, Prestel-Verlag München 1980, S. 188, Kat. Abb. 384f;
Franz von Lenbach, 1836–1904, Städtische Galerie im Lenbachhaus München 14. 12. 1986–3. 5. 1987, S. 297, Nr. 133.

Wir danken Dr. Sonja von Baronow für die wissenschaftliche Unterstützung.

Dem vollendeten Gemälde, das die Familie des Kronprinzen Ludwig von Bayern darstellt, sind einige Studien in verschiedenen Varianten vorausgegangen. Die hier vorliegende Komposition zeigt die Umrisse der Ehegattin des Kronprinzen, Maria Theresia (1849–1919), geborene Erzherzogin von Österreich, die sich zu ihrer am Stuhl sitzenden drittältesten Tochter, Prinzessin Hildegard von Bayern (1881–1948) hinunterbeugt. Vor ihnen steht der jüngste Sohn des Paares, Prinz Wolfgang von Bayern (1879–1885). Lenbach, der mit der Ausführung der Familienportraits auch Fotovorlagen verwendete schreibt in einem Brief an Franziska von Wertheimstein: “... musste unter anderem die Familie des Prinzen Ludwig (10 Stück Personen) abkonterfeien, was eine Heidenarbeit war...” Der Künstler wurde unter anderem an der Münchner Akademie ausgebildet. Seine Malweise, Stimmung mit Farben zu modulieren kam der neuen Auffassung unter der Leitung von Karl Theodor von Piloty sehr entgegen. Der Maler konnte große Erfolge bei kunstsinnigen Adeligen und dem Großbürgertum erzielen und war dadurch wirtschaftlich abgesichert. (Vergleiche: Sonja Mehl, Franz von Lenbach, Prestel-Verlag München 1980, S. 188f.)

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

08.04.2014 - 18:00

Schätzwert:
EUR 12.000,- bis EUR 18.000,-

Franz von Lenbach


(Schrobenhausen 1836–1904 München)
Kinder des Kronprinzen Ludwig von Bayern, rückseitig altes Etikett “Eigentum von Prinzessin Hildegard von Bayern”, Öl auf Holz, 96 x 67,5 cm, gerahmt, gerostet (Rei)

Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.

Vergleiche:
Sonja Mehl, Franz von Lenbach, Prestel-Verlag München 1980, S. 188, Kat. Abb. 384f;
Franz von Lenbach, 1836–1904, Städtische Galerie im Lenbachhaus München 14. 12. 1986–3. 5. 1987, S. 297, Nr. 133.

Wir danken Dr. Sonja von Baronow für die wissenschaftliche Unterstützung.

Dem vollendeten Gemälde, das die Familie des Kronprinzen Ludwig von Bayern darstellt, sind einige Studien in verschiedenen Varianten vorausgegangen. Die hier vorliegende Komposition zeigt die Umrisse der Ehegattin des Kronprinzen, Maria Theresia (1849–1919), geborene Erzherzogin von Österreich, die sich zu ihrer am Stuhl sitzenden drittältesten Tochter, Prinzessin Hildegard von Bayern (1881–1948) hinunterbeugt. Vor ihnen steht der jüngste Sohn des Paares, Prinz Wolfgang von Bayern (1879–1885). Lenbach, der mit der Ausführung der Familienportraits auch Fotovorlagen verwendete schreibt in einem Brief an Franziska von Wertheimstein: “... musste unter anderem die Familie des Prinzen Ludwig (10 Stück Personen) abkonterfeien, was eine Heidenarbeit war...” Der Künstler wurde unter anderem an der Münchner Akademie ausgebildet. Seine Malweise, Stimmung mit Farben zu modulieren kam der neuen Auffassung unter der Leitung von Karl Theodor von Piloty sehr entgegen. Der Maler konnte große Erfolge bei kunstsinnigen Adeligen und dem Großbürgertum erzielen und war dadurch wirtschaftlich abgesichert. (Vergleiche: Sonja Mehl, Franz von Lenbach, Prestel-Verlag München 1980, S. 188f.)

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 08.04.2014 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 29.03. - 08.04.2014