Lot Nr. 262


Dadamaino (Eduarda Maino) *


(Mailand 1930–2004)
Oggetto ottico dinamico, rückseitig signiert, betitelt und datiert Dadamaino/Oggetto ottico dinamico/1964, gewalzte Aluminiumplatten auf Holz, 211 x 211 cm (diagonal), 150 x 150 cm (seitlich), gerahmt

Fotozertifikate:
Archivio Dadamaino, Mailand, Archiv-Nr. 076/15 (laut Archivio Dadamaino ist die Arbeit nach 1964 entstanden)
Associazione Amici Dadamaino, Mailand, Archiv-Nr. 160804 (datiert 1964);

Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland
Galerie zur Krone, Eschenz (Schweiz)
Privatsammlung, Schweiz (dort um 1985 erworben)
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Frankfurt am Main, Dadamaino. Die unendliche Welt der Dadamaino, Frankfurter Westend Galerie, 16. April – 27. May 2016, Ausst.-Kat. mit Abb.
Lissone, Museo d’Arte Contemporanea, Premio Lissone 2016, 3. Dezember 2016 – 7. Februar 2017, Ausst.-Kat. S. 107 mit Abb.

Anfang der sechziger Jahre führten mich meine Recherchen zur virtuellen Bewegung. Diese Entdeckung wurde von anderen Künstlern aus verschiedenen Ländern geteilt, mit denen wir die „Nuove Tendenze“-Bewegung gründeten. Der Zweck dieser Bewegung war unter anderem die „kontinuierliche Forschung“, was für mich besonders passend war. Ich habe immer geforscht: Materialien, Formen, Situationen, alles was ich konnte. Heutzutage sind diese Studien obsolet, aber wenn ich denke, dass eine neue Form des „Sehens“ durch diese phänomenologische Untersuchung entstand, glaube ich, dass man früher oder später diesen Moment, der uns von den Massenmedien entrissen wurde, ohne dass wir – die Schöpfer – die Früchte unserer Arbeit genossen, überdenken muss.
Dadamaino

Die Arbeiten, die mehr als jede andere Schöpfung von Dadamaino ihre Forschungen in der „Nuove Tendenze“-Bewegung darstellen, waren jene der „Oggetti Ottico Dinamici“-Serie: Metallschachbretter aus Kacheln unterschiedlicher Größe, die an Nylonfäden hingen oder an einem Tisch befestigt waren. Der Wechsel von vollem und leerem Raum, von schwarzen und gefrästen Aluminiumplatten, der Unregelmäßigkeit der Dimensionen und der Disposition verwirrt die Komposition und verwandelt Quadrate und Rechtecke in offene, erweiterte Formen. Der Gegenstand der Vision verändert sich vor unseren Augen und jeder Teil des Raumes erfährt eine Metamorphose.
So verwandeln sich die streng orthogonalen Metallrouten in Augenkugeln, in Sequenzen von Diagonalen und Diamanten.
Siehe: Elena Pontiggia, Dadamaino, Endas, Mailand 1990

22.11.2017 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 198.200,-
Schätzwert:
EUR 100.000,- bis EUR 150.000,-

Dadamaino (Eduarda Maino) *


(Mailand 1930–2004)
Oggetto ottico dinamico, rückseitig signiert, betitelt und datiert Dadamaino/Oggetto ottico dinamico/1964, gewalzte Aluminiumplatten auf Holz, 211 x 211 cm (diagonal), 150 x 150 cm (seitlich), gerahmt

Fotozertifikate:
Archivio Dadamaino, Mailand, Archiv-Nr. 076/15 (laut Archivio Dadamaino ist die Arbeit nach 1964 entstanden)
Associazione Amici Dadamaino, Mailand, Archiv-Nr. 160804 (datiert 1964);

Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland
Galerie zur Krone, Eschenz (Schweiz)
Privatsammlung, Schweiz (dort um 1985 erworben)
Europäische Privatsammlung

Ausgestellt:
Frankfurt am Main, Dadamaino. Die unendliche Welt der Dadamaino, Frankfurter Westend Galerie, 16. April – 27. May 2016, Ausst.-Kat. mit Abb.
Lissone, Museo d’Arte Contemporanea, Premio Lissone 2016, 3. Dezember 2016 – 7. Februar 2017, Ausst.-Kat. S. 107 mit Abb.

Anfang der sechziger Jahre führten mich meine Recherchen zur virtuellen Bewegung. Diese Entdeckung wurde von anderen Künstlern aus verschiedenen Ländern geteilt, mit denen wir die „Nuove Tendenze“-Bewegung gründeten. Der Zweck dieser Bewegung war unter anderem die „kontinuierliche Forschung“, was für mich besonders passend war. Ich habe immer geforscht: Materialien, Formen, Situationen, alles was ich konnte. Heutzutage sind diese Studien obsolet, aber wenn ich denke, dass eine neue Form des „Sehens“ durch diese phänomenologische Untersuchung entstand, glaube ich, dass man früher oder später diesen Moment, der uns von den Massenmedien entrissen wurde, ohne dass wir – die Schöpfer – die Früchte unserer Arbeit genossen, überdenken muss.
Dadamaino

Die Arbeiten, die mehr als jede andere Schöpfung von Dadamaino ihre Forschungen in der „Nuove Tendenze“-Bewegung darstellen, waren jene der „Oggetti Ottico Dinamici“-Serie: Metallschachbretter aus Kacheln unterschiedlicher Größe, die an Nylonfäden hingen oder an einem Tisch befestigt waren. Der Wechsel von vollem und leerem Raum, von schwarzen und gefrästen Aluminiumplatten, der Unregelmäßigkeit der Dimensionen und der Disposition verwirrt die Komposition und verwandelt Quadrate und Rechtecke in offene, erweiterte Formen. Der Gegenstand der Vision verändert sich vor unseren Augen und jeder Teil des Raumes erfährt eine Metamorphose.
So verwandeln sich die streng orthogonalen Metallrouten in Augenkugeln, in Sequenzen von Diagonalen und Diamanten.
Siehe: Elena Pontiggia, Dadamaino, Endas, Mailand 1990


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Zeitgenössische Kunst I
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 22.11.2017 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 11.11. - 21.11.2017


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

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