Lot Nr. 1265


Ivan Constantinowitsch Aivazovsky


Ivan Constantinowitsch Aivazovsky - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Feodosia 1817–1900) Küstenlandschaft mit dem Blick auf den Vesuv, ca. 1870–75, monogrammiert A., Öl auf Leinwand auf Karton, 19 x 27,5 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Um 1900 von der Urgroßmutter des jetzigen Besitzers erworben; seither in Familienbesitz. Der Besitzer ist Nachfolger einer aristokratischen Familie, die Russland nach der Revolution verließ.

Wir danken Gianni Caffiero für die Begutachtung des Gemäldes im Juni 2013 im Original und die Bestätigung der Echtheit.

Das Gemälde wird in das kommende Werkverzeichnis von Gianni Caffiero und Ivan Samarin aufgenommen.

Dieses Los zeigt eine friedliche Ansicht des Vesuv, ein wunderschönes Beispiel für die Neapelbilder von Aivazovsky. Das Gemälde kann ungefähr auf 1875-1880 datiert werden. Die Beschaulichkeit der Abenddämmerung in Italien ist ein Motiv, auf das der Künstler oft zurückkam. Der strahlende Himmel zieht den Blick des Betrachters sofort auf die eindrucksvolle Silhouette des Vesuvs, der im Hintergrund zu sehen ist und so bemerken wir das Boot auf der linken Seite erst, wenn wir uns von diesem anfänglichen Blickpunkt lösen. Im Vordergrund nähert sich ein Segelboot mit sich schwungvoll kreuzenden Masten, losen Segeln und drei Menschen an Bord dem Land.

Aivazovsky fertigte in einem winzigen Notizbuch zahlreiche Skizzen an, welche später in seinem heimischen Atelier als Vorlage für Gemälde dienten. Die Erinnerung an die einzigartige italienische Stimmung ermöglichte es ihm, die intensiven und warmen Farben aus Italien nachzuempfinden.

Während seines langen Lebens wurde Aivazovsky vom türkischen Sultan Abdülaziz und vom russischen Zaren Nikolaus I. unterstützt. Mindestens 30 seiner Werke hängen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul.

Mit seinen meisterlichen Meereslandschaften, die dezente Farbharmonie mit fast schon fantastisch anmutender Komposition vereinen, konnte er ein gewisses Ansehen erlangen. Er brachte die Marinemalerei auf eine neue Ebene.

Als Künstler, der in der europäischen Kultur tief verwurzelt war, genoss Aivazovsky auch im Ausland hohes Ansehen und bekam zahlreiche internationale Ehrungen.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it

16.10.2013 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 97.900,-
Schätzwert:
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-

Ivan Constantinowitsch Aivazovsky


(Feodosia 1817–1900) Küstenlandschaft mit dem Blick auf den Vesuv, ca. 1870–75, monogrammiert A., Öl auf Leinwand auf Karton, 19 x 27,5 cm, gerahmt, (GG)

Provenienz:
Um 1900 von der Urgroßmutter des jetzigen Besitzers erworben; seither in Familienbesitz. Der Besitzer ist Nachfolger einer aristokratischen Familie, die Russland nach der Revolution verließ.

Wir danken Gianni Caffiero für die Begutachtung des Gemäldes im Juni 2013 im Original und die Bestätigung der Echtheit.

Das Gemälde wird in das kommende Werkverzeichnis von Gianni Caffiero und Ivan Samarin aufgenommen.

Dieses Los zeigt eine friedliche Ansicht des Vesuv, ein wunderschönes Beispiel für die Neapelbilder von Aivazovsky. Das Gemälde kann ungefähr auf 1875-1880 datiert werden. Die Beschaulichkeit der Abenddämmerung in Italien ist ein Motiv, auf das der Künstler oft zurückkam. Der strahlende Himmel zieht den Blick des Betrachters sofort auf die eindrucksvolle Silhouette des Vesuvs, der im Hintergrund zu sehen ist und so bemerken wir das Boot auf der linken Seite erst, wenn wir uns von diesem anfänglichen Blickpunkt lösen. Im Vordergrund nähert sich ein Segelboot mit sich schwungvoll kreuzenden Masten, losen Segeln und drei Menschen an Bord dem Land.

Aivazovsky fertigte in einem winzigen Notizbuch zahlreiche Skizzen an, welche später in seinem heimischen Atelier als Vorlage für Gemälde dienten. Die Erinnerung an die einzigartige italienische Stimmung ermöglichte es ihm, die intensiven und warmen Farben aus Italien nachzuempfinden.

Während seines langen Lebens wurde Aivazovsky vom türkischen Sultan Abdülaziz und vom russischen Zaren Nikolaus I. unterstützt. Mindestens 30 seiner Werke hängen im Dolmabahçe-Palast in Istanbul.

Mit seinen meisterlichen Meereslandschaften, die dezente Farbharmonie mit fast schon fantastisch anmutender Komposition vereinen, konnte er ein gewisses Ansehen erlangen. Er brachte die Marinemalerei auf eine neue Ebene.

Als Künstler, der in der europäischen Kultur tief verwurzelt war, genoss Aivazovsky auch im Ausland hohes Ansehen und bekam zahlreiche internationale Ehrungen.

Experte: Gautier Gendebien Gautier Gendebien
+39-334-777 1603

Gautier.Gendebien@dorotheum.it


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 16.10.2013 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.10. - 16.10.2013


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.