Lot Nr. 1263 #


Sascha Alexander Schneider


(St. Petersburg 1870- 1927 Swinemünde) “Der Schamane”, monogrammiert, datiert S. S. 1901 und rückseitig bezeichnet (eigenhändig?) Der Schamane, S. Schneider, Reste eines alten Klebeetiketts “Leipziger Kunstverein 475”, Öl auf Leinwand, 84,5 x 53 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Hans-Gerd Röder, Sascha Schneider, ein Maler für Karl May, Jubiläumsausgabe zum 125. Geburtstag des Malers, Karl May Verlag, Bamberg, 1995 Hans-Gerd Röder hat auf Grundlage eines Fotos die Echtheit des Werkes bestätigt und nimmt es in den Werkkatalog auf.

Gutachten Hans-Gerd Röder, Februar 2008 vorhanden.

Auszug aus dem Gutachten von Hans-Gerd Röder: Der Maler und Bildhauer Sascha Schneider verbrachte seine Jugend bis zum 11. Lebensjahr in Russland, welches ihn sehr prägte. Ab 1884 lebte er in Dresden und besuchte dort die Kunstakademie ab 1889, welche er 1893 verlässt. Er wird ab 1894 durch erste Ausstellungen seiner Kartons bekannt und erhält mehrere bedeutende Aufträge für Wandgemälde. 1904/05 entwirft er symbolistische Titelzeichnungen für die Werke Karl Mays auf dessen Wunsch hin. 1908 gestaltet er Wandgemälde für das Foyer des Weimarer Nationaltheaters sowie für den Neubau der Universität von Jena. 1917 entstehen Wandgemälde für das Treppenhaus des projektierten Neubaus des Dresdner Albertinums. Nachdem er von 1904–08 eine Professur an der Kunsthochschule in Weimar inne hatte, lebte er danach bis 1914 in Florenz, wo eine Hinwendung zur Plastik erfolgt Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges kehrt er nach Dresden zurück und unterhält ein Atelier im Loschwitzer Künstlerhaus.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

16.10.2013 - 18:00

Schätzwert:
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-

Sascha Alexander Schneider


(St. Petersburg 1870- 1927 Swinemünde) “Der Schamane”, monogrammiert, datiert S. S. 1901 und rückseitig bezeichnet (eigenhändig?) Der Schamane, S. Schneider, Reste eines alten Klebeetiketts “Leipziger Kunstverein 475”, Öl auf Leinwand, 84,5 x 53 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Hans-Gerd Röder, Sascha Schneider, ein Maler für Karl May, Jubiläumsausgabe zum 125. Geburtstag des Malers, Karl May Verlag, Bamberg, 1995 Hans-Gerd Röder hat auf Grundlage eines Fotos die Echtheit des Werkes bestätigt und nimmt es in den Werkkatalog auf.

Gutachten Hans-Gerd Röder, Februar 2008 vorhanden.

Auszug aus dem Gutachten von Hans-Gerd Röder: Der Maler und Bildhauer Sascha Schneider verbrachte seine Jugend bis zum 11. Lebensjahr in Russland, welches ihn sehr prägte. Ab 1884 lebte er in Dresden und besuchte dort die Kunstakademie ab 1889, welche er 1893 verlässt. Er wird ab 1894 durch erste Ausstellungen seiner Kartons bekannt und erhält mehrere bedeutende Aufträge für Wandgemälde. 1904/05 entwirft er symbolistische Titelzeichnungen für die Werke Karl Mays auf dessen Wunsch hin. 1908 gestaltet er Wandgemälde für das Foyer des Weimarer Nationaltheaters sowie für den Neubau der Universität von Jena. 1917 entstehen Wandgemälde für das Treppenhaus des projektierten Neubaus des Dresdner Albertinums. Nachdem er von 1904–08 eine Professur an der Kunsthochschule in Weimar inne hatte, lebte er danach bis 1914 in Florenz, wo eine Hinwendung zur Plastik erfolgt Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges kehrt er nach Dresden zurück und unterhält ein Atelier im Loschwitzer Künstlerhaus.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 16.10.2013 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 05.10. - 16.10.2013