Bartholomäus Ignaz Weiss
(München 1730-1814) Studienblatt mit mehreren Figuren (recto und verso), Feder in Braun, braun und grau laviert, auf Bütten, 21,5 x 33,5 cm, Passep., gerahmt, (Sch)
Bartholomäus Ignaz Weiss war ab 1764 als Porzellanmaler an der Kurfürstlichen Manufaktur Nymphenburg tätig, ab 1770 war er Mitglied der eben errichteten Münchener Akademie. Nur wenig später wurde er zum Kurfürstl. Hofminiaturmaler ernannt , als welcher er zahlreiche Bildnisse von Mitgliedern des bayerischen Hofes anfertigte. Außer Miniaturbildern lieferte er Ölgemälde und Radierungen im Stile Rembrandts, zum Teil nach eigenen Kompositionen, zum Teil nach Vorlagen berühmter Meister. Weiss besaß einen größeren Bestand von Zeichnungen Johann Andreas Wolffs, der seinen Stil maßgeblich prägte, wichtige Anregungen erhielt er auch von Johann Georg Asam. Das vorliegende, doppelseitige Studienblatt stammt vermutlich aus einem Skizzenbuch, in dem Weiss Figuren nach Vorlagen älterer Meister kopierte. Siehe: Thieme-Becker, Allg. Lexikon der Bildenden Kunst, Bd. 35 (1924), S. 323-24.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
08.11.2012 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 1.524,-
- Schätzwert:
-
EUR 1.200,- bis EUR 1.600,-
Bartholomäus Ignaz Weiss
(München 1730-1814) Studienblatt mit mehreren Figuren (recto und verso), Feder in Braun, braun und grau laviert, auf Bütten, 21,5 x 33,5 cm, Passep., gerahmt, (Sch)
Bartholomäus Ignaz Weiss war ab 1764 als Porzellanmaler an der Kurfürstlichen Manufaktur Nymphenburg tätig, ab 1770 war er Mitglied der eben errichteten Münchener Akademie. Nur wenig später wurde er zum Kurfürstl. Hofminiaturmaler ernannt , als welcher er zahlreiche Bildnisse von Mitgliedern des bayerischen Hofes anfertigte. Außer Miniaturbildern lieferte er Ölgemälde und Radierungen im Stile Rembrandts, zum Teil nach eigenen Kompositionen, zum Teil nach Vorlagen berühmter Meister. Weiss besaß einen größeren Bestand von Zeichnungen Johann Andreas Wolffs, der seinen Stil maßgeblich prägte, wichtige Anregungen erhielt er auch von Johann Georg Asam. Das vorliegende, doppelseitige Studienblatt stammt vermutlich aus einem Skizzenbuch, in dem Weiss Figuren nach Vorlagen älterer Meister kopierte. Siehe: Thieme-Becker, Allg. Lexikon der Bildenden Kunst, Bd. 35 (1924), S. 323-24.
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
| Auktion: | Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen |
| Auktionstyp: | Saalauktion |
| Datum: | 08.11.2012 - 16:00 |
| Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
| Besichtigung: | 02.11. - 08.11.2012 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.