Federico Barocci
(Urbino 1535-1612) Die Vision des Hl. Franziskus, Radierung und Kupferstich, 1581, in der Platte bezeichnet und datiert "Fediricus Barocius Urbina Inucntor incidebat 1581", 53 x 32 cm, bis knapp an die Einfassungslinie geschnitten, gebräunt, die Oberfläche etwas berieben mit kleinen Fehlstellen, Bartsch 4, Pillsbury-Richards 73, I (von II), Passep., o. R., (Sch)
Provenienz: Privatsammlung, Italien. Die Radierung gibt das Gemälde am Hochaltar der Kirche S. Francesco in Urbino wieder, das Barocci im Jahre 1576 vollendet hatte. Am rechten oberen Rand ist der Hl. Nicholas dargestellt, der stellvertretend für den Auftraggeber des Gemäldes Niccolò Ventura steht. Barocci versuchte in der Radierung, die Qualität der verschiedenen Lichtquellen wiederzugeben, die das Bild in drei Ebenen teilen: das übernatürliche Licht, das von Christus auf den Hl. Franziskus fällt; das natürliche Licht, das die himmlische Sphäre erfüllt; und das Kerzenlicht auf dem Altar der Kirche. Die Beleuchtung unterstreicht zudem die perspektivische Konstruktion des Bildes, die zwei verschiedene Blickpunkte etabliert: einen tiefen Blickpunkt für die Vision des Hl. Franziskus und einen hohen Blickpunkt für den knienden Heiligen und das Kircheninterieur. Literatur: Edmund P. Pillsbury, The Graphic Art of Federico Barocci, The Cleveland Museum of Art, 1978, Kat. 73, S. 102-104.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
Mag. Astrid-Christina Schierz
+43-1-515 60-546
astrid.schierz@dorotheum.at
08.11.2012 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 3.810,-
- Schätzwert:
-
EUR 3.500,- bis EUR 4.000,-
Federico Barocci
(Urbino 1535-1612) Die Vision des Hl. Franziskus, Radierung und Kupferstich, 1581, in der Platte bezeichnet und datiert "Fediricus Barocius Urbina Inucntor incidebat 1581", 53 x 32 cm, bis knapp an die Einfassungslinie geschnitten, gebräunt, die Oberfläche etwas berieben mit kleinen Fehlstellen, Bartsch 4, Pillsbury-Richards 73, I (von II), Passep., o. R., (Sch)
Provenienz: Privatsammlung, Italien. Die Radierung gibt das Gemälde am Hochaltar der Kirche S. Francesco in Urbino wieder, das Barocci im Jahre 1576 vollendet hatte. Am rechten oberen Rand ist der Hl. Nicholas dargestellt, der stellvertretend für den Auftraggeber des Gemäldes Niccolò Ventura steht. Barocci versuchte in der Radierung, die Qualität der verschiedenen Lichtquellen wiederzugeben, die das Bild in drei Ebenen teilen: das übernatürliche Licht, das von Christus auf den Hl. Franziskus fällt; das natürliche Licht, das die himmlische Sphäre erfüllt; und das Kerzenlicht auf dem Altar der Kirche. Die Beleuchtung unterstreicht zudem die perspektivische Konstruktion des Bildes, die zwei verschiedene Blickpunkte etabliert: einen tiefen Blickpunkt für die Vision des Hl. Franziskus und einen hohen Blickpunkt für den knienden Heiligen und das Kircheninterieur. Literatur: Edmund P. Pillsbury, The Graphic Art of Federico Barocci, The Cleveland Museum of Art, 1978, Kat. 73, S. 102-104.
Expertin: Mag. Astrid-Christina Schierz
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Meisterzeichnungen und Druckgraphik bis 1900, Aquarelle, Miniaturen |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 08.11.2012 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 02.11. - 08.11.2012 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.