Lot Nr. 256


Rudolf von Alt


(Wien 1812-1905) Blick von der Dorotheenbaude auf die Hügel und Wälder bei Schloß Grätz, signiert und datiert R. Alt 1845, Aquarell auf Papier, 30 x 42 cm, Passep., o. R., (Hu)

Laut Überlieferung verso alte Etikette "Rud. Alt 1845, Marienbad 'Dorotheenbaude'. Zur Erinnerung an Dorothea Herzogin von Kurland, geb. Gräfin Medem, die diesen Aussichtspunkt für sich erkor." Das Schloß Grätz bei Troppau befand sich im Besitz der Fürsten Lichnowsky. Am Beginn des 19. Jahrhunderts war es ein Zentrum der Musikkultur, besucht von Beethoven und Liszt. Dorothea von Kurland besuchte die Gegend häufig in diplomatischer Mission. Rudolf Alt reise im Sommer 1945 über Mähren nach Schlesien und besuchte Schloß Grätz, wo Verwandte lebten und er seine zweite Frau Berta kennen lernt, die er 1846 in der Troppauer Stadtkirche heiratet. Das Aquarell, in dem die Landschaft von der Architektur der Baude (Schutzhütte) gerahmt wird, erzählt von Alts Naturverbundenheit. Provenienz: ex Künstlerhaus Wien 1892, Nr. 360 bzw. 429, und Sammlung Thomba, an die heutigen Besitzer. Literatur: Walter Koschatzky, Rudolf von Alt, Wien 1976, Nr. 45/17 oder 45/18.

Expertin: Dr. Brigitte Huck Dr. Brigitte Huck
+43-1-515 60-378

19c.paintings@dorotheum.at

04.11.2010 - 16:00

Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 35.000,-

Rudolf von Alt


(Wien 1812-1905) Blick von der Dorotheenbaude auf die Hügel und Wälder bei Schloß Grätz, signiert und datiert R. Alt 1845, Aquarell auf Papier, 30 x 42 cm, Passep., o. R., (Hu)

Laut Überlieferung verso alte Etikette "Rud. Alt 1845, Marienbad 'Dorotheenbaude'. Zur Erinnerung an Dorothea Herzogin von Kurland, geb. Gräfin Medem, die diesen Aussichtspunkt für sich erkor." Das Schloß Grätz bei Troppau befand sich im Besitz der Fürsten Lichnowsky. Am Beginn des 19. Jahrhunderts war es ein Zentrum der Musikkultur, besucht von Beethoven und Liszt. Dorothea von Kurland besuchte die Gegend häufig in diplomatischer Mission. Rudolf Alt reise im Sommer 1945 über Mähren nach Schlesien und besuchte Schloß Grätz, wo Verwandte lebten und er seine zweite Frau Berta kennen lernt, die er 1846 in der Troppauer Stadtkirche heiratet. Das Aquarell, in dem die Landschaft von der Architektur der Baude (Schutzhütte) gerahmt wird, erzählt von Alts Naturverbundenheit. Provenienz: ex Künstlerhaus Wien 1892, Nr. 360 bzw. 429, und Sammlung Thomba, an die heutigen Besitzer. Literatur: Walter Koschatzky, Rudolf von Alt, Wien 1976, Nr. 45/17 oder 45/18.

Expertin: Dr. Brigitte Huck Dr. Brigitte Huck
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19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Meisterzeichnungen, Druckgraphik bis 1900, Aquarelle und Miniaturen
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 04.11.2010 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 28.10. - 04.11.2010