Lot Nr. 333


Johann Wenzel Peter


Johann Wenzel Peter - Alte Meister

(Karlsbad 1745–1829 Rom)
Kopf eines Pferdes,
signiert links unten: W Peter,
Öl auf Leinwand, 75,5 x 63,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Großbritannien

Wenzel Peter begann seine Laufbahn als Plattner, Medaillengraveur und Maler von Kunstgegenständen in Wien. 1774 reiste er nach Rom, um sich dort als Bildhauer ausbilden zu lassen, und blieb für den Rest seines Lebens. Peter erhielt seinen ersten Auftrag – ein Terrakotta-Flachrelief – von Frederick Augustus Harvey, Bischof von Derry und ab 1779 4. Earl von Bristol. Peter verlor jedoch das Interesse an der Bildhauerei und wandte sich stattdessen der Tiermalerei zu. Ab 1778 arbeitete er Seite an Seite mit Christoph Unterberger an der Ausstattung der Villa Borghese, wo er in der Eingangshalle ein Fresko mit 160 Tierdarstellungen schuf, die allesamt auf dem Naturstudium beruhten.

Die wichtigsten frühen Sammlungen der Arbeiten Peters wurden zerstreut: die des Earl-Bishops (Lord Bristol) im Jahr 1798, als sie in Rom von den Franzosen beschlagnahmt wurde, jene der Familie Borghese im 19. Jahrhundert. Es ist deshalb kaum möglich, die frühe Provenienz der Werke Peters festzustellen, was auch für das vorliegende Werk gilt. Es wurde auf einer Leinwand mit in England üblichen Standardmaßen ausgeführt; der schlichte Hintergrund erinnert an Werke von George Stubbs und Jacques Laurent Agasse. Das Werk wurde möglicherweise von einem Engländer auf der Grand Tour in Auftrag gegeben.

Experte: Damian Brenninkmeyer Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com

24.04.2018 - 17:00

Schätzwert:
EUR 12.000,- bis EUR 18.000,-

Johann Wenzel Peter


(Karlsbad 1745–1829 Rom)
Kopf eines Pferdes,
signiert links unten: W Peter,
Öl auf Leinwand, 75,5 x 63,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Privatsammlung, Großbritannien

Wenzel Peter begann seine Laufbahn als Plattner, Medaillengraveur und Maler von Kunstgegenständen in Wien. 1774 reiste er nach Rom, um sich dort als Bildhauer ausbilden zu lassen, und blieb für den Rest seines Lebens. Peter erhielt seinen ersten Auftrag – ein Terrakotta-Flachrelief – von Frederick Augustus Harvey, Bischof von Derry und ab 1779 4. Earl von Bristol. Peter verlor jedoch das Interesse an der Bildhauerei und wandte sich stattdessen der Tiermalerei zu. Ab 1778 arbeitete er Seite an Seite mit Christoph Unterberger an der Ausstattung der Villa Borghese, wo er in der Eingangshalle ein Fresko mit 160 Tierdarstellungen schuf, die allesamt auf dem Naturstudium beruhten.

Die wichtigsten frühen Sammlungen der Arbeiten Peters wurden zerstreut: die des Earl-Bishops (Lord Bristol) im Jahr 1798, als sie in Rom von den Franzosen beschlagnahmt wurde, jene der Familie Borghese im 19. Jahrhundert. Es ist deshalb kaum möglich, die frühe Provenienz der Werke Peters festzustellen, was auch für das vorliegende Werk gilt. Es wurde auf einer Leinwand mit in England üblichen Standardmaßen ausgeführt; der schlichte Hintergrund erinnert an Werke von George Stubbs und Jacques Laurent Agasse. Das Werk wurde möglicherweise von einem Engländer auf der Grand Tour in Auftrag gegeben.

Experte: Damian Brenninkmeyer Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403

old.masters@dorotheum.com


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at

+43 1 515 60 403
Auktion: Alte Meister
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 24.04.2018 - 17:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 14.04. - 24.04.2018

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