Halskette aus unzähligen, winzigen Glasperlen in dunkelrot, die auf einem Seidenfaden aufgefädelt und verknotet sind, Schließe aus Messing. Länge ca. 90 cm, Durchmesser ca. 1,2 cm. (MHA)

Es ist die ungeheure Feinteiligkeit der Arbeit, die das Besondere ihrer Tätigkeit herausstreicht, zugleich aber auch an unzählige Arbeitsstunden denken läßt. Jede Perle wird von Hand auf einen Seidenfaden aufgefädelt und einzeln verknotet, um so die Geschmeidigkeit und Biegsamkeit für die Endausfertigung zu erhalten.Dr. Elisabeth Schmuttermeier, Kuratorin der Metallabteilung und des Wiener Werkstätte- Archives, Österreichisches Museum für Angewandte Kunst (MAK), Wien in Jacqueline I. Lillie Works, Arbeiten, Oeuvres 1990-97, S. 7. Jacqueline I. Lillie, geboren 1941 in Marseille, studierte von 1962 bis 1965 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und war in der Meisterklasse für Metallarbeiten bei Prof. Hagenauer. Ihr wurden zahlreiche Einzelausstellungen in Wien, New York, Sydney und weiteren Städten in Österreich, den USA, Kanada und Australien gewidmet. Sie hat Auszeichnungen für ihre Arbeiten erhalten und ihre Werke sind in den Sammlungen bedeutender Museen wie dem Metropolitan Museum of Art, dem Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum in New York und dem Österreichischen Museum für Angewandte Kunst (MAK), Wien aufgenommen worden.

Vgl. Lit.:
Jacqueline I. Lillie Works, Arbeiten, Oeuvres 1990-97, S. 16 f.