Lot Nr. 22


Vier Wandregale,


Vier Wandregale, - Design

Entwurf Peter Ghyczy *, ausgeführt im Design-Center Lemförde, Deutschland 1968 - 1971, Formteile aus Polyurethan, unlackierte Rohlinge, Länge 60 cm, Tiefe 26 cm. (DR) Rohlinge aus der expermentellen Phase. Provenienz: Sammlung Michael Rossol, Deutschland bis 2010.

In den Jahre 1968 bis 1971 experimentierte der aus Ungarn gebürtige Architekt und Designer Peter Ghyczy mit einem kleinen Team von Mitarbeitern an Kunststoffmöbeln. Das Design-Center in Lemförde (Norddeutschland) war von Dr. Gottfried Reuter, einem Industriellen aus der Chemiebranche ins Leben gerufen worden um den neuartigen Werkstoff Polyurethan, für den Reuter Patente hielt, für innovative Produktentwürfe einzusetzen. Auch das Gebäude selbst, ebenfalls von Ghyczy entworfen, wurde komplett aus Polyurethan hochgezogen. Zielsetzung war "eine Denkfabrik für die Industrie" zu sein, ein Konzept wie es erstmals am Bauhaus entwickelt und in dessen Nachfolge in Ulm fortgeführt wurde. Das Center schloß nach relativ kurzer Zeit, da das Herstellungsverfahren auf diesem hohen Niveau letztlich zu kostenintensiv war und wurde an den Chemiekonzern BASF verkauft. Michael Rossol, aus dessen Besitz die angebotenen Objekte stammen, war einer der engsten Mitarbeiter von Ghyczy in Lemförde.

Expertin: Dr. Gerti Draxler Dr. Gerti Draxler
+43-1-515 60-226

gerti.draxler@dorotheum.at

14.05.2013 - 19:00

Schätzwert:
EUR 1.200,- bis EUR 1.800,-

Vier Wandregale,


Entwurf Peter Ghyczy *, ausgeführt im Design-Center Lemförde, Deutschland 1968 - 1971, Formteile aus Polyurethan, unlackierte Rohlinge, Länge 60 cm, Tiefe 26 cm. (DR) Rohlinge aus der expermentellen Phase. Provenienz: Sammlung Michael Rossol, Deutschland bis 2010.

In den Jahre 1968 bis 1971 experimentierte der aus Ungarn gebürtige Architekt und Designer Peter Ghyczy mit einem kleinen Team von Mitarbeitern an Kunststoffmöbeln. Das Design-Center in Lemförde (Norddeutschland) war von Dr. Gottfried Reuter, einem Industriellen aus der Chemiebranche ins Leben gerufen worden um den neuartigen Werkstoff Polyurethan, für den Reuter Patente hielt, für innovative Produktentwürfe einzusetzen. Auch das Gebäude selbst, ebenfalls von Ghyczy entworfen, wurde komplett aus Polyurethan hochgezogen. Zielsetzung war "eine Denkfabrik für die Industrie" zu sein, ein Konzept wie es erstmals am Bauhaus entwickelt und in dessen Nachfolge in Ulm fortgeführt wurde. Das Center schloß nach relativ kurzer Zeit, da das Herstellungsverfahren auf diesem hohen Niveau letztlich zu kostenintensiv war und wurde an den Chemiekonzern BASF verkauft. Michael Rossol, aus dessen Besitz die angebotenen Objekte stammen, war einer der engsten Mitarbeiter von Ghyczy in Lemförde.

Expertin: Dr. Gerti Draxler Dr. Gerti Draxler
+43-1-515 60-226

gerti.draxler@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Design
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 14.05.2013 - 19:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 04.05. - 14.05.2013

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