Lot Nr. 11 #


Eugen von Blaas


Eugen von Blaas - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Albano 1843-1931 Venedig) Die Wasserträgerin, signiert, datiert Eugene De Blaas 188(7), Öl auf Holz auf Holz, 67,3 x 47,6 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Thomas Wassibauer, Eugene von Blaas, Hildesheim 2005, S. 127, Nr. 83 sowie S. 137, Nr. 162.

Eugen von Blaas wurde in Albano in der Nähe Roms als Sohn des Malers Carl von Blaas geboren. Der Vater förderte die Begabung des Sohnes mit großem Engagement und ließ ihn frühzeitig am Unterricht an der Akademie von Venedig teilnehmen. Er schuf Portraits und Genreszenen, die das Leben in den Straßen Venedigs darstellen. Mit immer größerer Perfektion der Technik malte Blaas die verschiedenen Textilien und Gesichtsausdrücke. Er entwickelte einen delikaten Realismus, der sich durch höchste Farbbrillanz auszeichnete. Die ab ca. 1880 entstandenen kleinformatigen meist auf Holz gemalten Frauenportraits gaben Eugen von Blaas den Beinamen "Maler venezianischer Schönheiten". Im Werkverzeichnis von Thomas Wassibauer ist über die 1880er Jahre folgendes zu lesen: "In den anschließenden Jahren bis 1890 entfaltet Eugen sein ganzes Können und fügt seinen Bildern gern komplizierte reiche Staffagen hinzu. Dies sind alte kupferne Wasserkessel, viele Blumen und bunte Früchte. Besonders wichtig sind ihm aber alte Mauern aus Ziegel und Stein und das Straßenpflaster. Die morbide Pracht der alten venezianischen Steine setzt er in einen ständigen Kontrast zu frischen Blumen und Obst oder zu jungen Menschen. Er verzichtet aber auf den Vanitas-Gedanken, die Vergänglichkeit alles Irdischen. Viel mehr führen die jungen Menschen das Leben in den alten Mauern der immer noch bedeutenden Stadt weiter und verbinden sich so zu einer endlos erscheinenden Reihe von Generationen, die die venezianische Lebensweise und ihre Tradition weiterführen." (Thomas Wassibauer, Eugen von Blaas 1843-1931, Hildesheim, 2005, S. 19f.)

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

16.10.2012 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 76.230,-
Schätzwert:
EUR 50.000,- bis EUR 70.000,-

Eugen von Blaas


(Albano 1843-1931 Venedig) Die Wasserträgerin, signiert, datiert Eugene De Blaas 188(7), Öl auf Holz auf Holz, 67,3 x 47,6 cm, gerahmt, (Rei)

Vergleiche:
Thomas Wassibauer, Eugene von Blaas, Hildesheim 2005, S. 127, Nr. 83 sowie S. 137, Nr. 162.

Eugen von Blaas wurde in Albano in der Nähe Roms als Sohn des Malers Carl von Blaas geboren. Der Vater förderte die Begabung des Sohnes mit großem Engagement und ließ ihn frühzeitig am Unterricht an der Akademie von Venedig teilnehmen. Er schuf Portraits und Genreszenen, die das Leben in den Straßen Venedigs darstellen. Mit immer größerer Perfektion der Technik malte Blaas die verschiedenen Textilien und Gesichtsausdrücke. Er entwickelte einen delikaten Realismus, der sich durch höchste Farbbrillanz auszeichnete. Die ab ca. 1880 entstandenen kleinformatigen meist auf Holz gemalten Frauenportraits gaben Eugen von Blaas den Beinamen "Maler venezianischer Schönheiten". Im Werkverzeichnis von Thomas Wassibauer ist über die 1880er Jahre folgendes zu lesen: "In den anschließenden Jahren bis 1890 entfaltet Eugen sein ganzes Können und fügt seinen Bildern gern komplizierte reiche Staffagen hinzu. Dies sind alte kupferne Wasserkessel, viele Blumen und bunte Früchte. Besonders wichtig sind ihm aber alte Mauern aus Ziegel und Stein und das Straßenpflaster. Die morbide Pracht der alten venezianischen Steine setzt er in einen ständigen Kontrast zu frischen Blumen und Obst oder zu jungen Menschen. Er verzichtet aber auf den Vanitas-Gedanken, die Vergänglichkeit alles Irdischen. Viel mehr führen die jungen Menschen das Leben in den alten Mauern der immer noch bedeutenden Stadt weiter und verbinden sich so zu einer endlos erscheinenden Reihe von Generationen, die die venezianische Lebensweise und ihre Tradition weiterführen." (Thomas Wassibauer, Eugen von Blaas 1843-1931, Hildesheim, 2005, S. 19f.)

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 16.10.2012 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 06.10. - 16.10.2012


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.