(Kiew 1899-1988 New York) Expanding Reflection Zag I, 1977, Holz, schwarz bemalt, 135 x 131 x 19 cm , (PP)

Literatur:Fondazione Umberto Severi, Scultura contemporanea a cura di Pier Giovanni Castagnoli, Franco Cosimo Panini Editore, Modena 1992, Abb. Seite 66-67 Provenienz:The Pace Gallery, New York (direkt vom Künstler erworben); Privatsammlung (bei The Pace Gallery, New York, im Dezember 1977 erworben); Christie's New York Contemporary Art (Part II), 18. November 1990, Lot 336 (sale 7154); Fondazione Umberto Severi, Sant'Antonio, Pozza di Maranello (MO); Galleria d'Arte Maggiore, Bologna; Europäische Privatsammlung Als Tochter eines jüdischrussischen Ehepaares wanderte Louise Nevelson mit ihrer Familie um 1905 von Kiew nach Amerika, Rockland, Maine aus. 1920 zog sie nach New York; sie arbeitete mit Hans Hofmann, Diego Rivera und Stanley William Hayter. Den Schwerpunkt ihres Oeuvres bilden großformatige, reliefartige Assemblagen aus Holz, die sie meist mit schwarzem, aber auch mit weißem oder goldenem Farbauftrag zu einer Einheit zusammenschloss. 1977 schuf Louise Nevelson ihre Arbeit "Expanding Reflection Zag I", eine auf der Wand aufzuhängende Holzkonstruktion in für sie charakterischem Schwarz. Die horizontal und vertikal angeordneten und ineinander verschachtelten Holzelemente füllte sie mit zahlreichen kleinen Details, die teilweise ein Zick-Zack-Muster ergeben. Ende der 50er Jahre hatte die US-amerikanische Bildhauerin zu ihrem eigenen Vokabular gefunden, dass sich mit dem Material Holz, monochromer Farbgebung und einer bestimmten Regelmäßigkeit beschreiben lässt. Ihre Arbeiten sind von magischer Wirkung.