(Villach 1934-2010) "Kopf", 1964-1965, Polyester, goldfarben (Metallfarbe), eines von 8 Exemplaren, 102 x 44 x 41,5 cm , (K)

Bettina M. Busse, Bruno Gironcoli, Die Skulpturen,1956-2008), Hatje Cantz Verlag, 2008, Seite 254, Werkverzeichnis-Nr. S-15 (mit 2 Abb.) - dort der Vermerk: Die Serie der "Köpfe" (S-10, S-11, S-12, S-14, S-15, S-16) wurde ursprünglich nicht als Edition geschaffen. Die Exemplare entstanden über die Jahre verteilt. Die letzten wurden 2002 im Auftrag der Galerie Hofstätter vom Künstler angefertigt. Die Form wurde danach zerstört. Ausstellungen (ein Kopf dieser Auflage): Konfrontation, Galerie Heide Hildebrand, Klagenfurt 1966 Gironcoli, Galerie Appel & Fertsch, Frankfurt am Main,1970 Bruno Gironcoli, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 7.9.-26.10.1977 Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 7.12.1977-12.3. 1978 Galerie im Taxispalais, Inns- bruck 4.2.-12.3.1978 Salzburger Kunstverein, Künstlerhaus Salzburg, Juli/August 1978 Steirischer Herbst, Kulturhaus der Stadt Graz, Graz 1978 Bruno Gironcoli, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main 1981 Bruno Gironcoli, Arbeiten von 1962-1995, Kunstverein Bregenz, Palais Thurn & Taxis, Bregenz 1995 50Postionen zeitgenössischer internationaler Kunst, Kunstthaus Bregenz, 1997 Objekte, Skulpturen in Österreich nach '45, Atelier Augarten, Zentrum für Gegenwartskunst der Österrreichischen Galerie Belvedere, Wien 2001 Abbildungen in Ausstellungskatalogen (ein Kopf dieser Auflage):Peter Weiermair, Bruno Gironcoli, Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 1977, Abb. Seite 25 Bruno Gironcoli, Arbeiten von 1962-1995 Kunstverein Bregenz, Bregenz 1995, Abb. Seite 34 Edelbert Köb, 50Positionen zeitgenössischer internationaler Kunst, Kunsthaus Bregenz, 1997, Herausgeber Walther König, Köln 1997, Abb. Steie 12 Peter Noever, Bruno Gironcoli. Die Ungeborenen, MAK-Österreichisches Museum für angewandte Kunst/Gegenwartskunst, Wien, Hatje Ostfildern, 1997, Abb. Seite 104 Objekte, Skulpturen in Österreich nach '45, Atelier Augarten, Österreichische Galerie Belvedere Wien, Wien 2001, Abb. Seite 261 Galerie Hofstätter, Wien 2002, Abb. Seite 12 Aus: DAS ZEITGEMÄSSE MENSCHENBILD Bruno Gironcoli und Bettina M. Busse/Interviews Woher kamen dann die Anregunden für ihr neuesten Menschenantlitz? Über Teile der Konsumwirtschaft bin ich auf eine Gesichtsform gestoßen, die mich interessiert hat. Eine Gesichtsform, die durchaus in Pril-Abwaschflaschen mitenthalten ist. Mich hat die industrielle Produktion interessiert, eingeformt in die persönliche Bemühung, etwas darzustellen. Der Versuch, eine große Zwiespältigkeit zusammenzuführen - einerseits das Persönliche eines Gesichts, einer psychologischen Strukturansammlung; andererseits diese wiederzufinden im toten Gegenstand einer Skulptur, die mit den Mitteln der industriellen Produktfertigung hergestellt wurde. Das hat mich als Darstellungsbereich eines zeitgemäßen Menschenbildes interessiert.