Lot Nr. 187


Josef Danhauser


(Wien 1805-1845) "Der schlafende Maler", signiert und datiert Jos. Danhauser 1841, Öl auf Holz, 43 x 52 cm , gerahmt, gerostet (Rei)

Verzeichnet in: Veronika Birke, Josef Danhauser (1805-1845), Gemälde und Zeichnungen, Ausstellung Graphische Sammlung Albertina, Wien 1983, S 94f. und 107f., Nr. 60 und 76. Provenienz: Ausstellung von Dannhauser'schen Gemälden im Juni 1845 im Locale des Kunstvereins im Volksgarten, Nr. 42 (Besitzer Graf von Dietrichstein); Ausstellung im Künstlerhaus 1897 (Schubert-Ausstellung) S.166, Nr. 784 (Der schlafende Maler-der kleine Maler (Besitzer Klothilde Clam-Gallas, geb. Dietrichstein); Wiener Privatbesitz. Der Künstler ist im Sessel eingeschlafen. Die Kinder können nun ungehindert die Malutensilien des Vaters ausprobieren. Sein kleiner Sohn malt in das Bild, das auf der Staffelei steht. Das kleinere Kind hält mit dem rechten abgewinkelten Arm eine lässig über die Schulter geworfene Puppe fest. Die Frau tritt aus dem Nebenzimmer ein und schiebt den Vorhang beiseite. Es gibt zwei Fassungen dieses Motivs, wobei es sich bei vorliegendem Gemälde um die erste Fassung, bereits 1841 entstanden, handelt. Danhauser fertigte für beide Fassungen Entwurfsskizzen und Detailstudien an. Die Ausführung folgte getreu der Zeichnung, in der er die Bildfindung abgeschlossen hat. Unterschiede gibt es bei dem kleinen Kind mit Puppe bzw. bei dem Maler im Vordergrund. Ein Schabblatt Andreas Geigers aus dem Jahre 1843 nach dem Gemälde Danhausers befindet sich in der Albertina, Wien.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

20.04.2010 - 18:00

Erzielter Preis: **
EUR 36.900,-
Schätzwert:
EUR 30.000,- bis EUR 35.000,-

Josef Danhauser


(Wien 1805-1845) "Der schlafende Maler", signiert und datiert Jos. Danhauser 1841, Öl auf Holz, 43 x 52 cm , gerahmt, gerostet (Rei)

Verzeichnet in: Veronika Birke, Josef Danhauser (1805-1845), Gemälde und Zeichnungen, Ausstellung Graphische Sammlung Albertina, Wien 1983, S 94f. und 107f., Nr. 60 und 76. Provenienz: Ausstellung von Dannhauser'schen Gemälden im Juni 1845 im Locale des Kunstvereins im Volksgarten, Nr. 42 (Besitzer Graf von Dietrichstein); Ausstellung im Künstlerhaus 1897 (Schubert-Ausstellung) S.166, Nr. 784 (Der schlafende Maler-der kleine Maler (Besitzer Klothilde Clam-Gallas, geb. Dietrichstein); Wiener Privatbesitz. Der Künstler ist im Sessel eingeschlafen. Die Kinder können nun ungehindert die Malutensilien des Vaters ausprobieren. Sein kleiner Sohn malt in das Bild, das auf der Staffelei steht. Das kleinere Kind hält mit dem rechten abgewinkelten Arm eine lässig über die Schulter geworfene Puppe fest. Die Frau tritt aus dem Nebenzimmer ein und schiebt den Vorhang beiseite. Es gibt zwei Fassungen dieses Motivs, wobei es sich bei vorliegendem Gemälde um die erste Fassung, bereits 1841 entstanden, handelt. Danhauser fertigte für beide Fassungen Entwurfsskizzen und Detailstudien an. Die Ausführung folgte getreu der Zeichnung, in der er die Bildfindung abgeschlossen hat. Unterschiede gibt es bei dem kleinen Kind mit Puppe bzw. bei dem Maler im Vordergrund. Ein Schabblatt Andreas Geigers aus dem Jahre 1843 nach dem Gemälde Danhausers befindet sich in der Albertina, Wien.

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
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19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 20.04.2010 - 18:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 10.04. - 20.04.2010


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.