(Plan, Böhmen 1821-1881 Hallstatt) Seeschlacht bei Lissa, signiert und datiert JBC Püttner 1867, rückseitig bezeichnet "Seeschlacht bei Lissa. 20. July 1866. Kommandant Konteradmiral Wilhelm von Tegetthof", Öl auf Leinwand, 79,5 x 118,5 cm , gerahmt, (W)

Rückseitig bezeichnet: Eigenthum Herman Freiherr von Spaun. Gegenstück zu Los... Seeschlacht bei Lissa: Österreich befand sich 1866 im Zweifrontenkrieg - mit Preußen im Norden und Italien im Süden- wobei der k. k. Kriegsmarine unter Wilhelm Tegetthoff die Überwachung der venezianischen Küste oblag. Die italienische Flotte in der Adria unterstand Admiral Carlo Conte di Pesano, dessen Auftrag lautete die Insel Lissa (heutiges Vis) einzunehmen und dadurch die österreichische Küste zu beherrschen. In der Tat war die italienische Flotte der österreichischen in jeder Hinsicht überlegen: numerisch, technisch, als auch die Geschwindigkeit und Rüstung betreffend. Am 17. Juni 1866 kam es zum Beschuss und Tegetthoff hatte sich zu einem gewagten Angriff entschieden. Durch intensive Manöver war die Mannschaft gut trainiert und um seine Schiffe so wenig wie möglich dem Feuer der Italiener auszusetzen, näherte er sich in Keilform. Mit einer ausgeklügelten Rammtechnik brachte Tegetthoff die italienischen Schiffe zum Kentern und konnte einen bedeutenden Sieg für die österreichsiche Flotte verbuchen. Tegetthoff wurde zum Vizeadmiral befördert und in Wien wurde ein Denkmal anlässlich des Sieges bei Lissa errichtet. Ebenfalls aktiv an der Schlacht beteiligt war der ehemalige Besitzer dieses Gemäldes Freiherr von Spaun, der nach seiner Pensionierung der einzig lebende Admiral war nach dem je ein Schiff der kaiserlichen Flotte benannt wurde. (Quelle: www. bda. at; www. austrian-mint. at)