Franco Grignani *
(Pieve Porto Morone 1908–1999 Mailand)
Tensione plurima (228), 1964, auf der Rückseite signiert, datiert 1964 und nummeriert, Öl auf Leinwand, 76 x 58 cm, gerahmt
Das Werk ist beim Archivio Manuela Grignani Sirtoli, Mailand, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei
Wir danken Manuela Grignani Sirtoli für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Werkes.
Provenienz:
Galleria Lorenzelli, Bergamo (rückseitig Stempel)
Lorenzelli Arte, Mailand (rückseitig Stempel und Etikett)
Galleria Spazia, Bologna
Europäische Privatsammlung
Ausgestellt:
Mailand, Galleria Il Cenobio, 1967
Bergamo, Franco Grignani, Galleria Lorenzelli, Januar-Februar 1970
Rom, Arte come sperimentazione e metodo. Antologica di Franco Grignani, Galleria Marcon IV, Mai-Juni 1974, Ausst.-Kat. mit Abb.
(mit dem Titel „Proiezione strutturata A“)
Lissone, Franco Grignani. L’arte del progetto, Museo d’Arte Contemporanea di Lissone, 16. Februar-24. März 2013, Ausst.-Kat. S. 20–21 mit Abb.
Lissone, Museo d’arte Contemporanea-MAC, Franco Grignani. L’arte del progetto, 16. Februar-24. März 2013, Ausst.-Kat. mit Abb.
Bologna, Franco Grignani. Opere ‘60, ‘70, Galleria Spazia, 11. Oktober - 29. November 2014
Bergamo, Franco Grignani, Galleria d’arte Bergamo, Mai 2014
Beim Betrachten von Grignanis Arbeiten macht sich ein dehnbares, gemeinsames Ganzes bemerkbar, das sich zu einem großen Maß vor allem in jenen Strukturen zeigt, in denen beispielsweise schräge Linien überwiegen. Die schräge Linie steht für das Ungewöhnliche und erzeugt auf natürliche Weise ein neues Gleichgewicht. Sie ist Spannung und Bewegung zugleich, und damit die Antithese zur Horizontalen und Vertikalen, welche der Schräge eine statische Ordnung und Ruhe entgegenstellen. In dem Maß, in dem der Sinnesapparat des Betrachters sich einlässt, verliert seine Wahrnehmung zunehmend an Halt und Gewissheit. Dadurch besteht die Forderung in einer aktiven Teilnahme, welche gewissermaßen die Gestaltung des Künstlers definiert und vervollständigt.
G. Montana, Franco Grignani. Una metodologia della visione, 1975
27.11.2018 - 18:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 45.000,-
- Schätzwert:
-
EUR 35.000,- bis EUR 50.000,-
Franco Grignani *
(Pieve Porto Morone 1908–1999 Mailand)
Tensione plurima (228), 1964, auf der Rückseite signiert, datiert 1964 und nummeriert, Öl auf Leinwand, 76 x 58 cm, gerahmt
Das Werk ist beim Archivio Manuela Grignani Sirtoli, Mailand, registriert. Ein Fotozertifikat liegt bei
Wir danken Manuela Grignani Sirtoli für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung dieses Werkes.
Provenienz:
Galleria Lorenzelli, Bergamo (rückseitig Stempel)
Lorenzelli Arte, Mailand (rückseitig Stempel und Etikett)
Galleria Spazia, Bologna
Europäische Privatsammlung
Ausgestellt:
Mailand, Galleria Il Cenobio, 1967
Bergamo, Franco Grignani, Galleria Lorenzelli, Januar-Februar 1970
Rom, Arte come sperimentazione e metodo. Antologica di Franco Grignani, Galleria Marcon IV, Mai-Juni 1974, Ausst.-Kat. mit Abb.
(mit dem Titel „Proiezione strutturata A“)
Lissone, Franco Grignani. L’arte del progetto, Museo d’Arte Contemporanea di Lissone, 16. Februar-24. März 2013, Ausst.-Kat. S. 20–21 mit Abb.
Lissone, Museo d’arte Contemporanea-MAC, Franco Grignani. L’arte del progetto, 16. Februar-24. März 2013, Ausst.-Kat. mit Abb.
Bologna, Franco Grignani. Opere ‘60, ‘70, Galleria Spazia, 11. Oktober - 29. November 2014
Bergamo, Franco Grignani, Galleria d’arte Bergamo, Mai 2014
Beim Betrachten von Grignanis Arbeiten macht sich ein dehnbares, gemeinsames Ganzes bemerkbar, das sich zu einem großen Maß vor allem in jenen Strukturen zeigt, in denen beispielsweise schräge Linien überwiegen. Die schräge Linie steht für das Ungewöhnliche und erzeugt auf natürliche Weise ein neues Gleichgewicht. Sie ist Spannung und Bewegung zugleich, und damit die Antithese zur Horizontalen und Vertikalen, welche der Schräge eine statische Ordnung und Ruhe entgegenstellen. In dem Maß, in dem der Sinnesapparat des Betrachters sich einlässt, verliert seine Wahrnehmung zunehmend an Halt und Gewissheit. Dadurch besteht die Forderung in einer aktiven Teilnahme, welche gewissermaßen die Gestaltung des Künstlers definiert und vervollständigt.
G. Montana, Franco Grignani. Una metodologia della visione, 1975
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Post-War und Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 27.11.2018 - 18:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 17.11. - 27.11.2018 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.