Jochen Seidel *
(Bitterfeld, Deutschland 1924–1971 New York, USA)
Ohne Titel, 1964, auf der Rückseite signiert, datiert, nummeriert Seidel 1964 NYC 23, Öl auf Leinwand, 176,5 x 139 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland
Nach seiner Freilassung aus britischer Gefangenschaft studierte Jochen Seidel an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle bei Charles Crodel. Dort gehörte er zum Freundeskreis um Hermann Bachmann, Otto Müller, Karl-Erich Müller und Willi Sitte. 1953 übersiedelte er nach West-Berlin, wo er von der Galerie Rudolf Springer unterstützt wurde. Mit seinem abstrakten, flächigen Malstil, den er in Berlin entwickelte, erlangte er internationale Anerkennung. Die ersten dynamischen, feldhaften Flächenkompositionen in den Farben Rot, Grün, Schwarz und Weiß entstanden in den frühen sechziger Jahren noch in Berlin. Jochen Seidel setzte diese Werkreihe der „poem paintings“ ab 1964 in New York fort. Die „poem paintings“ entstehen, aus reinem Mangel an Malmaterialien häufig in einem Zeitraum von mehreren Jahren. Die organischen, fraktalen Formen, die den Betrachter an Maxim Gorky oder Joan Miró denken lassen, überlagern teils transparente Malschichten und bereits vollendete Farbformen. Die Werke Jochen Seidels befinden sich heute in verschiedenen internationalen Sammlungen dem Brooklyn Museum, New York, die Staatliche Galerie Moritzburg, Halle (Saale), das Kupferstichkabinett SMPK, Berlin und das Museum of Modern Art und Guggenheim Museum, New York.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
Dr. Petra Maria Schäpers
+49 211 2107747
petra.schaepers@dorotheum.de
29.11.2018 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 5.000,- bis EUR 7.000,-
Jochen Seidel *
(Bitterfeld, Deutschland 1924–1971 New York, USA)
Ohne Titel, 1964, auf der Rückseite signiert, datiert, nummeriert Seidel 1964 NYC 23, Öl auf Leinwand, 176,5 x 139 cm, gerahmt
Provenienz:
Privatsammlung, Deutschland
Nach seiner Freilassung aus britischer Gefangenschaft studierte Jochen Seidel an der Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle bei Charles Crodel. Dort gehörte er zum Freundeskreis um Hermann Bachmann, Otto Müller, Karl-Erich Müller und Willi Sitte. 1953 übersiedelte er nach West-Berlin, wo er von der Galerie Rudolf Springer unterstützt wurde. Mit seinem abstrakten, flächigen Malstil, den er in Berlin entwickelte, erlangte er internationale Anerkennung. Die ersten dynamischen, feldhaften Flächenkompositionen in den Farben Rot, Grün, Schwarz und Weiß entstanden in den frühen sechziger Jahren noch in Berlin. Jochen Seidel setzte diese Werkreihe der „poem paintings“ ab 1964 in New York fort. Die „poem paintings“ entstehen, aus reinem Mangel an Malmaterialien häufig in einem Zeitraum von mehreren Jahren. Die organischen, fraktalen Formen, die den Betrachter an Maxim Gorky oder Joan Miró denken lassen, überlagern teils transparente Malschichten und bereits vollendete Farbformen. Die Werke Jochen Seidels befinden sich heute in verschiedenen internationalen Sammlungen dem Brooklyn Museum, New York, die Staatliche Galerie Moritzburg, Halle (Saale), das Kupferstichkabinett SMPK, Berlin und das Museum of Modern Art und Guggenheim Museum, New York.
Expertin: Dr. Petra Maria Schäpers
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petra.schaepers@dorotheum.de
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Post-War und Zeitgenössische Kunst II |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 29.11.2018 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 17.11. - 29.11.2018 |