Arnaldo Pomodoro *
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(Morciano di Romagna/Rimini 1926 geb.)
Disco in forma di rosa del deserto, studio I, 1993–1994, Bronze, goldfarbige Patina, am Sockel die eingeritzte Signatur des Künstlers, samt Datum und Nummer: Arnaldo Pomodoro 93/94 2/6 (aus einer Edition von 6 Exemplaren und 1 Künstlerexemplar), Dm. 60 x 18 cm, Sockel 50 x 50 x 5 cm
Das Werk ist im Archivio Arnaldo Pomodoro, Mailand, mit der Nr. AP 679 registriert.
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Privatsammlung, New York
seitdem im Erbgang an den jetzigen Eigentümer
Ausstellung:
Brescia, Manuela Allegrini arte contemporanea, Arnaldo Pomodoro, 8. April - 27. Mai 1995, Abb. S. 28, 29 (ein anderes Exemplar ausgestellt, abgebildet)
Mailand, Galleria Giò Marconi, 1995 (ein anderes Exemplar ausgestellt)
Zürich, Galerie Semiha Huber, Arnaldo Pomodoro, 1. November - 1. Dezember 1996 (ein anderes Exemplar ausgestellt, abgebildet)
Pisa, Museo delle Sinopie, Palazzo OPA, 2015–2016
(Gips ausgestellt und abgebildet)
Literatur:
A. Clerici, „Il gioiello è una scultura“, in Italia Orafa, Mailand, Juni 1995 Abb. S. 90 (ein anderes Exemplar)
A. Colombo, „Il cielo in una sfera“, in Luoghi dell’infinito, Avvenire, Nr. 20, Bd. III, Mailand, Juni 1999 , Abb. S. 30
F. Gualdoni, Arnaldo Pomodoro, Catalogo ragionato della scultura, Band II, Mailand 2007, Nr. 913, Seite 714 (ein anderes Exemplar abgebildet)
Die Kraft von Pomodoros Werk liegt also in zweierlei Dingen begründet. Erstens der kontrollierten Gewalt kleiner Zeichen, die in strenger aber unregelmäßiger Form angeordnet sind, in beweglichen und zugleich komplizierten Mustern, klar und durchdringend; zweitens der Größe einer geometrischen Form, die einst als Rahmen diente und nun verzerrt wurde durch etwas, das einer anderen Ecke seines Geistes entspringt.
In ihrer Wahrnehmung von Werkstoffen und davon, wie diese von den Kräften der Zerstörung verzehrt und verschlungen werden (sowohl von innen als auch von außen) haben Pomodoro und andere Bildhauer dieser bronzenen Eruptionen etwas gemein mit dem Maler Burri, der oft in dämonische Abgründe taucht, nur, um von einer ureigenen Ästhetik aus diesen wieder erlöst zu werden.“
A.M. Hammacher, Sulla ‚scrittura‘, 1969
Expertin: Mag. Patricia Pálffy
Mag. Patricia Pálffy
+43-1-515 60-386
patricia.palffy@dorotheum.at
05.06.2019 - 17:00
- Schätzwert:
-
EUR 200.000,- bis EUR 300.000,-
Arnaldo Pomodoro *
(Morciano di Romagna/Rimini 1926 geb.)
Disco in forma di rosa del deserto, studio I, 1993–1994, Bronze, goldfarbige Patina, am Sockel die eingeritzte Signatur des Künstlers, samt Datum und Nummer: Arnaldo Pomodoro 93/94 2/6 (aus einer Edition von 6 Exemplaren und 1 Künstlerexemplar), Dm. 60 x 18 cm, Sockel 50 x 50 x 5 cm
Das Werk ist im Archivio Arnaldo Pomodoro, Mailand, mit der Nr. AP 679 registriert.
Provenienz:
Atelier des Künstlers
Privatsammlung, New York
seitdem im Erbgang an den jetzigen Eigentümer
Ausstellung:
Brescia, Manuela Allegrini arte contemporanea, Arnaldo Pomodoro, 8. April - 27. Mai 1995, Abb. S. 28, 29 (ein anderes Exemplar ausgestellt, abgebildet)
Mailand, Galleria Giò Marconi, 1995 (ein anderes Exemplar ausgestellt)
Zürich, Galerie Semiha Huber, Arnaldo Pomodoro, 1. November - 1. Dezember 1996 (ein anderes Exemplar ausgestellt, abgebildet)
Pisa, Museo delle Sinopie, Palazzo OPA, 2015–2016
(Gips ausgestellt und abgebildet)
Literatur:
A. Clerici, „Il gioiello è una scultura“, in Italia Orafa, Mailand, Juni 1995 Abb. S. 90 (ein anderes Exemplar)
A. Colombo, „Il cielo in una sfera“, in Luoghi dell’infinito, Avvenire, Nr. 20, Bd. III, Mailand, Juni 1999 , Abb. S. 30
F. Gualdoni, Arnaldo Pomodoro, Catalogo ragionato della scultura, Band II, Mailand 2007, Nr. 913, Seite 714 (ein anderes Exemplar abgebildet)
Die Kraft von Pomodoros Werk liegt also in zweierlei Dingen begründet. Erstens der kontrollierten Gewalt kleiner Zeichen, die in strenger aber unregelmäßiger Form angeordnet sind, in beweglichen und zugleich komplizierten Mustern, klar und durchdringend; zweitens der Größe einer geometrischen Form, die einst als Rahmen diente und nun verzerrt wurde durch etwas, das einer anderen Ecke seines Geistes entspringt.
In ihrer Wahrnehmung von Werkstoffen und davon, wie diese von den Kräften der Zerstörung verzehrt und verschlungen werden (sowohl von innen als auch von außen) haben Pomodoro und andere Bildhauer dieser bronzenen Eruptionen etwas gemein mit dem Maler Burri, der oft in dämonische Abgründe taucht, nur, um von einer ureigenen Ästhetik aus diesen wieder erlöst zu werden.“
A.M. Hammacher, Sulla ‚scrittura‘, 1969
Expertin: Mag. Patricia Pálffy
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patricia.palffy@dorotheum.at
Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at +43 1 515 60 200 |
Auktion: | Zeitgenössische Kunst I |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 05.06.2019 - 17:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 25.05. - 05.06.2019 |