Willem van Nieulandt
(Antwerpen 1584–1635 Amsterdam)
Felsige Flusslandschaft mit rastenden Schaf- und Ziegenhirten und ihren Tieren bei einer Brücke,
Öl auf Holz, 36,5 x 51,8 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Phillips, London, 7. Juli 1998, Lot 162
Die vorliegende Felslandschaft mit ihren von einem mediterranen Licht durchleuchteten Wolken, die sich auch im Wasser darunter spiegeln, ist typisch für das Schaffen von Willem van Nieulandt, dessen künstlerische Prägung in Italien aus diesem Bild hervorgeht.
Der bei Jacob Savery in Amsterdam ausgebildete van Nieulandt war 1602/1603 in Rom tätig, wo er als Gehilfe seines Onkels Willem van Nieulandt des Älteren arbeitete. Das vorliegende Werk verrät auch den Einfluss von Paulus Bril, der mehrere Aufträge von den Päpsten Sixtus V. und Clemens VIII. erhalten hatte und dafür Gehilfen aus dem Kreis seiner flämischen Landsleuten rekrutierte, unter ihnen der junge van Nieulandt.
Im Hintergrund des vorliegenden Werks erblickt man eine Pyramide, möglicherweise angeregt durch die des Cestius in Rom. Van Nieulandts führte mit großer Geschicklichkeit Stiche der antiken Ruinen der Stadt aus, die auf von ihm vor Ort angefertigten Zeichnungen beruhten und auf die Künstler und Gelehrte gerne zurückgriffen. Die Darstellung der die Komposition links einrahmenden Bäume und ihres Laubwerks ist noch der naturalistischen Tradition der Malerei des Nordens geschuldet.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
09.06.2020 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 35.300,-
- Schätzwert:
-
EUR 30.000,- bis EUR 50.000,-
Willem van Nieulandt
(Antwerpen 1584–1635 Amsterdam)
Felsige Flusslandschaft mit rastenden Schaf- und Ziegenhirten und ihren Tieren bei einer Brücke,
Öl auf Holz, 36,5 x 51,8 cm, gerahmt
Provenienz:
Auktion, Phillips, London, 7. Juli 1998, Lot 162
Die vorliegende Felslandschaft mit ihren von einem mediterranen Licht durchleuchteten Wolken, die sich auch im Wasser darunter spiegeln, ist typisch für das Schaffen von Willem van Nieulandt, dessen künstlerische Prägung in Italien aus diesem Bild hervorgeht.
Der bei Jacob Savery in Amsterdam ausgebildete van Nieulandt war 1602/1603 in Rom tätig, wo er als Gehilfe seines Onkels Willem van Nieulandt des Älteren arbeitete. Das vorliegende Werk verrät auch den Einfluss von Paulus Bril, der mehrere Aufträge von den Päpsten Sixtus V. und Clemens VIII. erhalten hatte und dafür Gehilfen aus dem Kreis seiner flämischen Landsleuten rekrutierte, unter ihnen der junge van Nieulandt.
Im Hintergrund des vorliegenden Werks erblickt man eine Pyramide, möglicherweise angeregt durch die des Cestius in Rom. Van Nieulandts führte mit großer Geschicklichkeit Stiche der antiken Ruinen der Stadt aus, die auf von ihm vor Ort angefertigten Zeichnungen beruhten und auf die Künstler und Gelehrte gerne zurückgriffen. Die Darstellung der die Komposition links einrahmenden Bäume und ihres Laubwerks ist noch der naturalistischen Tradition der Malerei des Nordens geschuldet.
Experte: Damian Brenninkmeyer
Damian Brenninkmeyer
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 09.06.2020 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 02.06. - 09.06.2020 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.