Pieter Hofmans, gen. Giannizzero
(Antwerpen um 1642–1692 Rom)
Zwei Schlachtenszenen während der Türkenbelagerung Wiens,
Öl auf Leinwand, je 96 x 190 cm, gerahmt, Pendants (2)
Wir danken Giancarlo Sestieri, der die Zuschreibung vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung der vorliegenden Werke (schriftliche Mitteilung).
Sestieri vermutet, dass diese beiden Schlachtenszenen die Türkenbelagerung Wiens von 1683 und den nachfolgenden Krieg, der erst 1699 ein Ende fand, darstellen. Bei beiden Gemälden scheint die Stadt höchstwahrscheinlich auf Basis von Stichen umgesetzt worden zu sein.
Auf dem Gemälde, auf dem Wien im Zentrum des Mittelgrunds auf einer Erhebung zu sehen ist, erscheint am rechten Bildrand ein Feldherr auf einem weißen Pferd, bei dem es sich um Prinz Eugen von Savoyen handeln mag. Er trägt eine Rüstung und eine mit Federn geschmückte Kopfbedeckung und hält in der rechten ausgestreckten Hand ein Schwert.
Schlachtenmaler dieser Zeit nahmen gerne Bezug auf dieses wichtige historische Ereignis. Bei den vorliegenden Kompositionen ist es Hofmans gelungen, die Szenen mit Einfallsreichtum und Originalität zu interpretieren. Der flämische Maler war möglicherweise ein Schüler von Jacques Courtois und zog 1660 nach einer Reise in die Türkei nach Italien, woher vermutlich sein Beiname rührt.
Experte: Mark MacDonnell
Mark MacDonnell
+43 1 515 60 403
old.masters@dorotheum.com
09.06.2020 - 16:00
- Erzielter Preis: **
-
EUR 25.300,-
- Schätzwert:
-
EUR 20.000,- bis EUR 30.000,-
Pieter Hofmans, gen. Giannizzero
(Antwerpen um 1642–1692 Rom)
Zwei Schlachtenszenen während der Türkenbelagerung Wiens,
Öl auf Leinwand, je 96 x 190 cm, gerahmt, Pendants (2)
Wir danken Giancarlo Sestieri, der die Zuschreibung vorgeschlagen hat, für seine Hilfe bei der Katalogisierung der vorliegenden Werke (schriftliche Mitteilung).
Sestieri vermutet, dass diese beiden Schlachtenszenen die Türkenbelagerung Wiens von 1683 und den nachfolgenden Krieg, der erst 1699 ein Ende fand, darstellen. Bei beiden Gemälden scheint die Stadt höchstwahrscheinlich auf Basis von Stichen umgesetzt worden zu sein.
Auf dem Gemälde, auf dem Wien im Zentrum des Mittelgrunds auf einer Erhebung zu sehen ist, erscheint am rechten Bildrand ein Feldherr auf einem weißen Pferd, bei dem es sich um Prinz Eugen von Savoyen handeln mag. Er trägt eine Rüstung und eine mit Federn geschmückte Kopfbedeckung und hält in der rechten ausgestreckten Hand ein Schwert.
Schlachtenmaler dieser Zeit nahmen gerne Bezug auf dieses wichtige historische Ereignis. Bei den vorliegenden Kompositionen ist es Hofmans gelungen, die Szenen mit Einfallsreichtum und Originalität zu interpretieren. Der flämische Maler war möglicherweise ein Schüler von Jacques Courtois und zog 1660 nach einer Reise in die Türkei nach Italien, woher vermutlich sein Beiname rührt.
Experte: Mark MacDonnell
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Käufer Hotline
Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
old.masters@dorotheum.at +43 1 515 60 403 |
Auktion: | Alte Meister |
Auktionstyp: | Saalauktion |
Datum: | 09.06.2020 - 16:00 |
Auktionsort: | Wien | Palais Dorotheum |
Besichtigung: | 02.06. - 09.06.2020 |
** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer
Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.