Lot Nr. 70 V


1937 BMW 328


1937 BMW 328 - Klassische Fahrzeuge

Meisterlich ausgeführte Hommage an den 328
Basierend auf einem BMW 315


Der BMW 328 gilt als die Sportwagenikone der Vorkriegszeit. Sein Debüt gab er beim Eifelrennen 1936 mit einem triumphalen Sieg. Es folgten zahllose weitere Rennerfolge, die seine Vormachtstellung in der 2-Liter-Klasse manifestierten. Der 328 gilt zu Recht als der erfolgreichste Sportwagen seiner Zeit. Die Konstrukteure verfolgten konsequent die optimale Kombination aus Leichtbau, Motorleistung, Fahrwerksabstimmung und Gewichtsverteilung. Gekrönt wurde dies dann noch mit einer aerodynamischen Linienführung, die neben dem funktionellen Aspekt auch sehr zu gefallen wusste. Gerade diese formale Ästhetik macht den 328 seit jeher begehrenswert. Wie modern der 328 zu seiner Zeit war, zeigt sich darin, dass sein Konzept noch bis in die 1950er Jahre seine Gültigkeit behielt und z.B. in Großbritannien von Frazer Nash und Bristol mit beachtlichem Erfolg fortgeführt wurde. Auch in den Veritas-Wagen sorgte die 328-Technik nach dem Krieg noch für Furore. Auf alle Fälle hat der 328 maßgeblich zu BMWs sportlichem Akzent beigetragen, wenn nicht gar ihn begründet. 405 Wagen und 59 Fahrgestelle wurden bis 1940 gebaut.

Das Thema „BMW 328“ hat einen festen Platz in der früheren Familiengeschichte des Einbringers und so stand der Entschluss fest, mit Pensionsbeginn wieder einen 328 in die Familie aufzunehmen. Die horrende Preisentwicklung bei echten, sowie vermeintlich echten matching numbers-Exemplaren vereitelten diesen Traum jedoch. Mit Hilfestellung lange gepflegter Kontakte in die 328er Fan-Gemeinde wuchs dann die Idee, mit alten Komponenten einen 328 zu rekonstruieren. Als gängige Basis eignete sich hier bestens der Rahmen des 315, der nach geringfügigen Modifikationen einem 328er Rahmen glich. Zug um Zug wurde Rahmen und weitere, meist rare originale Komponenten gesucht und einer der namhaftesten 328er Restaurierungsbetriebe wurde zur Umsetzung des Projekts beauftragt. Geraume Zeit später und viele Euros leichter konnte der Einbringer ein renoviertes und entsprechend modifiziertes Fahrgestell abholen und unter Beigabe einer originalen Kühlermaske zur Einkleidung überstellen.

Nach insgesamt vier Jahren Engagement erhielt der Wagen 2015 seine Zulassung als BMW 328. Die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit des verbauten 327er Aggregats sowie dessen ausreichende Fahrleistungen ließen den ursprünglichen Plan, dieses bald zur 328-Spezifiaktion hochzurüsten, in den Hintergrund rücken. Nach vielen Freude spendenden und pannenfreien Ausfahrten verspürte der Einbringer keinerlei Drang, die Technik zu verkomplizieren. Diese Option steht dem neuen Besitzer aber nach wie vor offen, die nötigen Komponenten oder auch ganze Aggregate sind vergleichsweise leicht verfügbar.

Dieser 328 ist ein historischer Sportwagen, aufgebaut auf zeitgerechtem Rahmen, mit vielen Originalteilen, die Technik mit der richtigen konstruktiven Basis und einer großenteils rekonstruierten Karosserie. Alles Parameter, die für viele Vorkriegssportwägen gelten und deren Ansehen in keiner Weise schaden. Dieser 328 ist würdig auch als solcher angesehen zu werden, möglicherweise würdiger als ein bewusst verschwiegen gefälschter „Echter“ - und außerdem muss dafür nicht der Gegenwert eines Eigenheims geopfert werden.

Chassis: 68634,
Motor: 87541,
Papiere: Deutsche historische Zulassung

29.08.2020 - 15:00

Erzielter Preis: **
EUR 165.400,-
Schätzwert:
EUR 150.000,- bis EUR 200.000,-

1937 BMW 328


Meisterlich ausgeführte Hommage an den 328
Basierend auf einem BMW 315


Der BMW 328 gilt als die Sportwagenikone der Vorkriegszeit. Sein Debüt gab er beim Eifelrennen 1936 mit einem triumphalen Sieg. Es folgten zahllose weitere Rennerfolge, die seine Vormachtstellung in der 2-Liter-Klasse manifestierten. Der 328 gilt zu Recht als der erfolgreichste Sportwagen seiner Zeit. Die Konstrukteure verfolgten konsequent die optimale Kombination aus Leichtbau, Motorleistung, Fahrwerksabstimmung und Gewichtsverteilung. Gekrönt wurde dies dann noch mit einer aerodynamischen Linienführung, die neben dem funktionellen Aspekt auch sehr zu gefallen wusste. Gerade diese formale Ästhetik macht den 328 seit jeher begehrenswert. Wie modern der 328 zu seiner Zeit war, zeigt sich darin, dass sein Konzept noch bis in die 1950er Jahre seine Gültigkeit behielt und z.B. in Großbritannien von Frazer Nash und Bristol mit beachtlichem Erfolg fortgeführt wurde. Auch in den Veritas-Wagen sorgte die 328-Technik nach dem Krieg noch für Furore. Auf alle Fälle hat der 328 maßgeblich zu BMWs sportlichem Akzent beigetragen, wenn nicht gar ihn begründet. 405 Wagen und 59 Fahrgestelle wurden bis 1940 gebaut.

Das Thema „BMW 328“ hat einen festen Platz in der früheren Familiengeschichte des Einbringers und so stand der Entschluss fest, mit Pensionsbeginn wieder einen 328 in die Familie aufzunehmen. Die horrende Preisentwicklung bei echten, sowie vermeintlich echten matching numbers-Exemplaren vereitelten diesen Traum jedoch. Mit Hilfestellung lange gepflegter Kontakte in die 328er Fan-Gemeinde wuchs dann die Idee, mit alten Komponenten einen 328 zu rekonstruieren. Als gängige Basis eignete sich hier bestens der Rahmen des 315, der nach geringfügigen Modifikationen einem 328er Rahmen glich. Zug um Zug wurde Rahmen und weitere, meist rare originale Komponenten gesucht und einer der namhaftesten 328er Restaurierungsbetriebe wurde zur Umsetzung des Projekts beauftragt. Geraume Zeit später und viele Euros leichter konnte der Einbringer ein renoviertes und entsprechend modifiziertes Fahrgestell abholen und unter Beigabe einer originalen Kühlermaske zur Einkleidung überstellen.

Nach insgesamt vier Jahren Engagement erhielt der Wagen 2015 seine Zulassung als BMW 328. Die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit des verbauten 327er Aggregats sowie dessen ausreichende Fahrleistungen ließen den ursprünglichen Plan, dieses bald zur 328-Spezifiaktion hochzurüsten, in den Hintergrund rücken. Nach vielen Freude spendenden und pannenfreien Ausfahrten verspürte der Einbringer keinerlei Drang, die Technik zu verkomplizieren. Diese Option steht dem neuen Besitzer aber nach wie vor offen, die nötigen Komponenten oder auch ganze Aggregate sind vergleichsweise leicht verfügbar.

Dieser 328 ist ein historischer Sportwagen, aufgebaut auf zeitgerechtem Rahmen, mit vielen Originalteilen, die Technik mit der richtigen konstruktiven Basis und einer großenteils rekonstruierten Karosserie. Alles Parameter, die für viele Vorkriegssportwägen gelten und deren Ansehen in keiner Weise schaden. Dieser 328 ist würdig auch als solcher angesehen zu werden, möglicherweise würdiger als ein bewusst verschwiegen gefälschter „Echter“ - und außerdem muss dafür nicht der Gegenwert eines Eigenheims geopfert werden.

Chassis: 68634,
Motor: 87541,
Papiere: Deutsche historische Zulassung


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 16.00
oldtimer@dorotheum.at

+43 1 515 60 428
Auktion: Klassische Fahrzeuge
Auktionstyp: Saalauktion
Datum: 29.08.2020 - 15:00
Auktionsort: Vösendorf
Besichtigung: 26.08. - 29.08.2020


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.