Lot Nr. 563 -


Rudolf Ribarz


Rudolf Ribarz - Gemälde des 19. Jahrhunderts

(Wien 1848–1904)
Allee bei Cayeaux, signiert, datiert und bezeichnet Ribarz 1881, Cayeux, Öl auf Leinwand 40 x 61,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Galerie Jacques Kugel, Paris;
Dorotheum, Wien, 16. März 1971, Los 107;
Ankauf ebendort 1971.

Rudolf Ribarz entschied sich schon früh - gegen den Willen seines Vaters, der eine kaufmännische Karriere vorgesehen hätte - für die künstlerische Laufbahn. Ab 1860 bekam er privaten Zeichenunterricht und nach seinem Abschluss an der Handelsakademie ging er an die Wiener Akademie der bildenden Künste. Dort besuchte er die Klasse der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann, wo Eugen Jettel, Emil Jakob Schindler und Robert Russ zu seinen Klassenkameraden zählten. Nachdem Ribarz 1869 an der Ersten Internationalen Kunstausstellung im Münchner Glasplast teilnahm, wo Werke der französischen Landschaftsmaler Gustave Courbet, Camille Corot und Claude Monet. ausgestellt waren, beschloss der junge Künstler seine Ausbildung in Frankreich fortzusetzen, doch dieser Wunsch wurde ihm erst nach einigen Jahren gewährt. Zuvor absolvierte er Studienreisen nach Italien und Belgien, um sich dann für 16 Jahre in Paris niederzulassen.
Die Ansichten der nordfranzösischen Küste und der Niederlande sind geprägt von poetischem Stimmungsgehalt, wie auch im vorliegenden Los. Die auf Erdtöne beschränkte Farbpalette, die tiefe Horizontlinie sowie der bewölkte Himmel spiegeln die Weite der Landschaft wider. Die allein durch die Allee schreitende Dame vermittelt die ruhige Idylle, welche von der zurückhaltenden Farbigkeit akzentuiert wird.
 

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at

09.11.2020 - 16:00

Erzielter Preis: **
EUR 10.361,-
Schätzwert:
EUR 6.000,- bis EUR 8.000,-

Rudolf Ribarz


(Wien 1848–1904)
Allee bei Cayeaux, signiert, datiert und bezeichnet Ribarz 1881, Cayeux, Öl auf Leinwand 40 x 61,5 cm, gerahmt

Provenienz:
Galerie Jacques Kugel, Paris;
Dorotheum, Wien, 16. März 1971, Los 107;
Ankauf ebendort 1971.

Rudolf Ribarz entschied sich schon früh - gegen den Willen seines Vaters, der eine kaufmännische Karriere vorgesehen hätte - für die künstlerische Laufbahn. Ab 1860 bekam er privaten Zeichenunterricht und nach seinem Abschluss an der Handelsakademie ging er an die Wiener Akademie der bildenden Künste. Dort besuchte er die Klasse der Landschaftsmalerei bei Albert Zimmermann, wo Eugen Jettel, Emil Jakob Schindler und Robert Russ zu seinen Klassenkameraden zählten. Nachdem Ribarz 1869 an der Ersten Internationalen Kunstausstellung im Münchner Glasplast teilnahm, wo Werke der französischen Landschaftsmaler Gustave Courbet, Camille Corot und Claude Monet. ausgestellt waren, beschloss der junge Künstler seine Ausbildung in Frankreich fortzusetzen, doch dieser Wunsch wurde ihm erst nach einigen Jahren gewährt. Zuvor absolvierte er Studienreisen nach Italien und Belgien, um sich dann für 16 Jahre in Paris niederzulassen.
Die Ansichten der nordfranzösischen Küste und der Niederlande sind geprägt von poetischem Stimmungsgehalt, wie auch im vorliegenden Los. Die auf Erdtöne beschränkte Farbpalette, die tiefe Horizontlinie sowie der bewölkte Himmel spiegeln die Weite der Landschaft wider. Die allein durch die Allee schreitende Dame vermittelt die ruhige Idylle, welche von der zurückhaltenden Farbigkeit akzentuiert wird.
 

Expertin: Mag. Dimitra Reimüller Mag. Dimitra Reimüller
+43-1-515 60-355

19c.paintings@dorotheum.at


Käufer Hotline Mo.-Fr.: 10.00 - 17.00
kundendienst@dorotheum.at

+43 1 515 60 200
Auktion: Gemälde des 19. Jahrhunderts
Auktionstyp: Saalauktion mit Live Bidding
Datum: 09.11.2020 - 16:00
Auktionsort: Wien | Palais Dorotheum
Besichtigung: 02.11. - 09.11.2020


** Kaufpreis inkl. Käufergebühr und Mehrwertsteuer(für Lieferland Österreich)

Es können keine Kaufaufträge über Internet mehr abgegeben werden. Die Auktion befindet sich in Vorbereitung bzw. wurde bereits durchgeführt.